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Historische Daten

(Quelle: auszugsweise http://de.wikipedia.org/wiki/Tröbitz)

 

Tröbitz auf einen Blick
Einwohner: 748
Fläche: 10,6 km²

(Stand: 2011)


Tröbitz ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs. Die Gemeinde gehört dem Amt Elsterland mit Sitz in der Gemeinde Schönborn an.

Tröbitz ist ein modernes Wohndorf inmitten von Wäldern, Wiesen und kleinen Anhöhen gelegen. An der Straßengabelung treffen die Kreisstraßen Finsterwalde - Herzberg und Finsterwalde - Bad Liebenwerda zusammen. Die Bahnlinie Cottbus - Leipzig verläuft durch den Ort.

 

Geschichte
Tröbitz wurde erstmals am 20. Dezember 1300 urkundlich erwähnt. 1329 verkaufte der Herzog Rudolf von Sachsen dem Kloster Doberlug die Dörfer "Trebitz" und "Dubrau". Wie der Name schon vermuten lässt wurde Tröbitz nicht von deutschen Kolonisten gegründet (wie ursprünglich angenommen), sondern als eine wendische Siedlung von den Mönchen neu vermessen, denn noch vor 150 bis 200 Jahren wurde nachweislich noch wendisch gesprochen.

 

Die evangelische Kirche ist ein Feldsteinbau aus dem 15. Jahrhundert, mit einem wunderschönen spätgotischen Holzschnitzaltar, der ursprünglich aus Elsterwerda stammt. Der Turmaufbau und die Haube sowie die Ausstattung der Kirche stammen aus dem 18. Jahrhundert. Rechts vom Weg nach Schilda befand sich ein Hügelgräberfeld der Lausitzer Kultur, das in den 70er Jahren entdeckt und besonders in den 90ern ausgegraben wurde.


Die katholische Kirche St. Michael wurde 1935 mit großer finanzieller Unterstützung der Industriellenfamilie Werhahn erbaut. Traurige Bekanntheit erlangte Tröbitz durch einen als der Verlorene Zug bekannt gewordenen Todestransport aus dem KZ Bergen-Belsen.

 

Tröbitz ist geprägt vom Bergbau. 1901 ist die Grube Hansa aufgeschlossen worden. 1926/ 1927 erhielt sie als eine der ersten Tagebaue eine Förderbrücke. Pfingsten 1952 wurde die dazugehörige Brikettfabrik abgefahren. 1961 schloss die Grube gänzlich. Neue Beschäftigung bot der Landmaschinenbau.

 

Freizeit/ Sport/ Kultur

1995 wurde in Tröbitz ein modernes solarbeheiztes Erlebnisbad eröffnet. Dieses Freibad ist Anziehungspunkt aller umliegenden Orte in der Badesaison (Mai bis August). Das Bad bietet mit seinem Attraktionsbecken mit Bodensprudlern und Wasserpilz, der 41 m lange Wasserrutsche, einem 25 m Wettkampfbecken und der warmen Babyplansche Badespaß für die ganze Familie.
Heute ist das Freibad eines der wenigen im Landkreis, die trotz wirtschaftlich schwieriger Grundlage existieren und bei dem Menschen sehr beliebt ist.

 

Gleich nebenan befinden sich diverse gemeindeeigene Sportstätten, wie die Sporthalle „Glückauf", ein Sportplatz und ein Fußballplatz, die sowohl von den Schülern der evangelische Grundschule und den hier ansässigen Sportvereinen Badmintonverein Tröbitz e.V. (BV Tröbitz e.V.) und Blau Weiß Tröbitz e.V. sowie von den Bewohnern ausgiebig genutzt werden.

 

Daneben gibt es zahlreiche Vereinigungen und Gruppen, die das Gemeindeleben bereichern und Tröbitz zu einem lebendigen Ort inmitten des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft machen. Dazu gehört die Freiwillige Feuerwehr Tröbitz, der Tröbitzer Angelverein oder der Kleingartenverein.

 

Wir sammeln Geschichten zur Geschichte von Tröbitz. Schreibt uns an über die Tröbitzer Geschichte.

 

Bildung

Im Ort befinden sich verschiedene Einrichtungen, die die Bildung und Betreuung vom Säuglings- bis hin zum Grundschulalter sicherstellen. Dazu gehört die Evangelische Grundschule Tröbitz sowie die Evangelische Kindertagesstätte Tröbitz, die auch den Schulhort in ihrem Hause beherbergt.