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Wehmutstropfen bleibt – warum die „Holzmedaille“ einen goldenen Kern hat

Amt Elsterland, den 02. 04. 2013

Das Tröbitzer Badminton U15 Team erreicht in der Finalrunde der Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaft 2013 den vierten Platz und verpasst damit die Qualifikation zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.

 

„Die sogenannte undankbare Holzmedaille fühlt sich für mich gar nicht so schlecht an. Bedenkt man, dass unser bestes Mädchen, Hannah Sprenger, durch einen Wohnortwechsel vor 10 Monaten nach Thüringen, nicht mehr zur Verfügung stand. Jeder unserer Spieler hat eine tolle Leistung abgeliefert. Die jüngeren Spieler mussten mit der neuen und ungewohnten Situation umgehen und die überregional Erfahrenen mussten eine konstant hohe Qualität liefern. Das hat fast zu 100% geklappt. Jeder hat sein Bestes gegeben - das macht mich froh. Deshalb hat auch die Holzmedaille für mich einen goldenen Kern“, so resümiert Trainer und Coach Roland Riese.

Gut vier Wochen nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Berlin-Brandenburg Mannschaftsmeisterschaft stand das U15-Team des Tröbitzer Badminton-Nachwuchs-Zentrums vom Trainer/Coach-Gespann, Roland Riese und Andreas Stromowski, im Vorort von Hannover auf dem Badmintonfeld, um sich mit den besten Mannschaften Norddeutschlands zu messen.

Dabei ging das Tröbitzer Nachwuchsteam aus der Vorrunde als Zweitplatzierter hervor. Mit einem Unentschieden gegen Blau-Weiß Wittorf (Schleswig-Holstein), einer 3:5 Niederlage gegen den Heeßeler SV (Niedersachen und späterer Sieger) und einem klaren 6:2 Sieg gegen die Sachsen-Anhaltvertretung SV Bobbau wurde der Finalrundeneinzug perfekt gemacht. Im Kreise der besten vier Teams Norddeutschlands angekommen, hätte sich das Team schon zufrieden geben können. Obwohl es sehr schwer werden würde, wollten alle in den verbleibenden Mannschaftsspielen der Finalrunde ihre eigenen Topleistungen einfließen lassen. Der anschließende Halbfinalgegner vom TSV Trittau konnte sich seiner Sache nicht sicher sein. Die Trümpfe,  Tom Stromowski und Max Fornoville, stachen wieder und sicherten drei Punkte. Dabei konnte Fornoville erstmals gegen seinen bekannten Widersacher, Julian Wittig, gewinnen. Trittau wackelte, denn das BVT - Youngsterdoppel Erik Peter/Willi Weißenborn zwangen das 2. Jungendoppel der Hamburger Vorstädter in den 3. Satz. Allerdings mit dem damit verbundenen vierten Mannschaftspunkt vor Augen, stellte sich Nervosität bei den ehrgeizigen Tröbitzern ein und die zuvor unverkrampfte Spielweise entglitt. Weder im 3. Jungeneinzel noch bei den Mädchenspielen ließen die Trittauer in den verbleibenden Spielen (Mädcheneinzel, Mädchendoppel, Mixeddoppel) noch etwas anbrennen. Damit endete das spannende Halbfinale 3:5.

Im Spiel um Platz 3 stachen die Trümpfe trotz guter Leistungen diesmal nicht. Weder Stromowski noch Fornoville schafften einen Siegpunkt in ihren Jungeneinzeln. Hier kassierten sie jeweils schmerzhafte Drei-Satz-Niederlagen. Und auch im gemeinsamen Jungendoppel reichte es diesmal nicht. Dafür kämpfe sich Erik Peter überraschend in seinem 3. Jungeneinzel zum Sieg. Auch Patricia Pierdel hatte im Mädcheneinzel eine Verlängerung in den dritten Satz auf dem Schläger. Die Chance auf die nötigen fünf Siegpunkten konnte nicht genutzt werden und das Hamburger Team aus Horn rangierte sich vor Tröbitz auf Platz 3 ein.

Thomas Riese, Leiter Badminton-Nachwuchs-Zentrum bis 31.12.2012, gratuliert zur Leistung: “Ich bin auf die Spieler sehr stolz. Besonders freue ich mich auch für das Trainer/Coach-Gespann Roland Riese und Andreas Stromowski, die in sehr enger Abstimmung mit mir in den vergangenen Jahren das Team aufgebaut und geführt haben. Etwas schade ist die verpasste Qualifikation zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.“ 

Zu den besten 4 Nachwuchsmannschaften der nördlichen 8 Bundesländer zu gehören, ist nicht nur ein sensationelles Ergebnis, sondern auch ein weiterer Indikator für die guten Bedingungen im Umfeld der Badminton-Nachwuchsstandortes Tröbitz.

 

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