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Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Tröbitz

Die evangelische Kirche

 

Die erste Kirche wurde vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet. 1717 wurde die Kirche durch ein schweres Feuer zerstört, vermutlich wurde der Altar damals ein Opfer der Flammen. Nach den Kirchenakten wurde damals das gesamte Dorf durch eine Feuersbrunst zerstört, nebst Kirch und Schule mit Ausnahme von nur 4 Scheunen. Am 3. Juni 1910 bei schwerem Gewitter schlug der Blitz in den Kirchturm. 1926 beschloss der Kirchenrat einen Kirchenumbau, einen Erweiterungsbau der Kirch und alle damit zusammenhängenden Umbauten und Umstellungen der Gestühle (der Eingänge und der Treppen), der Orgel usw., auf eigene Kosten ausführen zu lassen.

 

-         Sicherung des Altars

-         Erneuerung der Fenster

-         Künstlerische Gestaltung der Kirche

 

Da die Kirchengemeinde weder Grund noch Kirchenvermögen besaß, die Kirchensteuereinnahmen durch die laufenden Ausgaben aufgebraucht und kaum weiter angespart werden konnten, konnte man den Bau nur durchführen lassen, wenn eine Beihilfe vom Provinzialausschuss zur Verfügung gestellt werden konnte. Mit Verfügung vom 2. August 1923 zahlte die Grube Hansa sofort 10.000 RM an die Kirchengemeinde Tröbitz, die zur Instandsetzung der Kirche verwendet wurden. Weitere 2.000 RM zahlte die Grube Hansa zur Ablöse ihrer sonstigen Verpflichtungen gegenüber der Kirchengemeinde aus Verträgen vom 4. September 1901 und 23. Oktober 1901. In den Jahren 1993/ 94 wurden der Turm und das Kirchenschiff vollständig neu eingedeckt und die ursprüngliche Außenansicht der Kirche wieder hergestellt. In den Monaten Oktober bis November des Jahres 1998 erfolgte die Renovierung der Tröbitzer Kirche durch den Malerbetrieb Bock, zahlreiche fleißige Handwerker, Mitarbeiter der Pfarrgemeinde und ABM – Kräften der Kirchengemeinde.

 

Evangelische Kirchengemeinde

 

Damals gehörte die Kirchengemeinde, eine „Filia“, noch zu Wahrenbrück, heute ist sie im Pfarrsprengel Tröbitz seit 1969 selbständig.

 

9. November 1930 Gründung der Evangelischen Frauenhilfe im Pfarrhaus: 14 Frauen waren der Einladung gefolgt. Nachdem der Pfarrer über Zweck, Ziele und Aufgaben der Frauenhilfe berichtet hatte, wurde die Gründung beschlossen. Sämtliche anwesende Frauen traten dem Verein bei.

22. Januar 1933 Gründung eines Jungmädchenvereins: Zur Gründungsversammlung waren 12 Mädchen erschienen. Der Kreisjugendpfarrer hielt einen Vortrag über Zweck und Ziel. In der nächsten Versammlung waren es inzwischen 20 junge Mädchen. Es wurde ein Vorstand gewählt, bestehend aus 6 Mitgliedern. Im Mai 1990 besuchte eine Gruppe Tröbitzer mit Vikar Branig an der Spitze zu ersten mal die Partnergemeinde in Erftstadt-Liblar in der Nähe von Köln. Der Besuch stand im Zeichen des ersten Kennenlernens und diente dazu, die Partnerschaft der Gemeinden zu vertiefen.

1991 Gründung der Diakoniestation Doberlug-Kirchhain: durch die Kirchengemeinden Tröbitz, Schilda und Schadewitz. Anlässlich der Übernahme der Kindertagesstätte im Mai 1992, die vorher in Trägerschaft der örtlichen Gemeinde Tröbitz lag, waren die Besucher der Partnergemeinde Liblar in die Lausitz gekommen.

 

Auszug aus „Gesammelte Beiträge zur Geschichte von Tröbitz“

Zusammengestellt anlässlich der 700 Jahrfeier vom 23. bis 25. Juni 2000