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Endlich wieder Leben im Bad

Tröbitz, den 01. 07. 2013

Rekordergebnisse und großartige Stimmung beim 24 h Schwimmen in Tröbitz

 

Tröbitz: Am vergangenen Samstag pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss zum 2. Tröbitzer 24 h Schwimmen. Sonniges Wetter und 28 Grad Wassertemperatur boten ideale Bedingungen für die Jagd nach dem Streckenrekord.

 

Es sollte ein rekordverdächtiges Schwimmwochenende werden, was die bis dahin 110 vorangemel­deten Teilnehmer zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht wußten, aber wohl ahnten. Denn die Schwimmer hatte das Erfolgsvirus gepackt. Angespornt von der in Aussicht gestellten Spende der Sparkassenstif­tung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ von max. 700 € schwammen die Freizeitschwimmer durchgehend auf allen 5 Bah­nen um die längste Strecke. Dabei kämpften 66 Einzelschwimmer ne­ben 6 Mannschaften mit durchaus aus­gefallenen Mannschaftsnamen wie „vattenloppor“, was so­viel wie Wasserflöhe heißt , oder „Die Nichtschwimmer“ um den Mannschaftspokal. Am Ende hat­ten die „Wasserflöhe mit insgesamt 141, 8 km die Nase, wobei auch die „Nichtschwimmer“ mit ihren 83,2 km bewiesen, dass sie sehr wohl schwimmen können. Es wurde aber nicht nur um Pokale ge­kämpft, sondern auch um Medaillen. Um sich eine solche zu sichern, mussten die jüngsten Teilnehmer ganze 1000m zurücklegen, für Jugendliche bis 18 Jahre lag die Marke bei 2000m und Er­wachsene mussten mindestens 4000m schwimmen. Fast allen gelang dieses Ziel, so dass die Veran­stalter sogar Sorge haben mussten, ob die 120 vorbestellten Medaillen am Ende wohl reichen wür­den.

Das eigentliche Ziel, nämlich die die 445 km aus dem Vorjahr zu toppen und dabei mindestens 500 km zu schwimmen, wurde schon nach nahezu der Hälfte der Zeit erreicht. Am Ende standen von 161 Teilnehmern geschwommene 1 092 800 m zu Buche, was in einem 25m Wettkampfbecken un­glaublichen 43 712 Bahnen entspricht.

Wie im letzten Jahr wurde das bunt gemischte Teilnehmerfeld auch diesmal dem Motto „für jeder­mann“ gerecht. So hatten sich neben vereinzelten Sportschwimmern vor allem Freizeitschwimmer aller Altersklassen aus dem gesamten Landkreis angemeldet. Manche Teilnehmer kamen sogar von weiter her, wie zum Beispiel aus Hannover oder Stralsund. Der jüngste Schwimmer, Phil-Louis Zeddel, kam aber aus Tröbitz und war gerade einmal 4 Jahre alt. Mit dem Seepferdchen in der Tasche schwamm er beachtliche 1000m.

Nicht wenige machten die Nacht zum Tage, um einen der begehrten Nachtpokale zu gewinnen, die es bei Flutlicht und Unterwasserbeleuchtung zu gewinnen gab. Sogar Geburtstagsfeiern und Grillpartys wurden zugunsten des Schwimmwettkampfes vorzeitig verlassen.

Jedoch standen nicht nur die Streckenrekorde im Mittelpunkt des Schwimm-Marathons, sondern vor allem die großartige Stimmung und der engagierte Einsatz aller Helfer, die größtenteils selbst Teilnehmer waren. Allen Helfern einen großen Dank dafür. Denn eine solche Veranstaltung will von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Auswertung gut organisiert sein. Dafür hat die Gemeinde Tröbitz gerne auf das Know-How den Teams um Carola Jann-Lück von der Wasserwacht Falkenberg zurückgegriffen. Die Zusammenarbeit hat auch diesem Jahr wieder reibungslos ge­klappt und die Atmosphäre war super, resümierten die Verantwortlichen.

Mehr Besucher als im vergangenen Jahr nutzten das Angebot auf der großen Liegewiese im Bad zu zelten. Ganze Familien schlugen ihr Lager auf und fühlten sich wie im Urlaub. Auch die nahe gelegene Sauna wurde in der Nach genutzt, um sich ein wenig aufzuwärmen und die Muskeln zu entspannen. Beachvolleyball, Kinderspielplatz und der neue Spieleanhänger mit großer Hüpfburg boten einfach für jeden die richtige Beschäftigung während der Schwimmpausen. Das Bad hat einfach die idealen Voraussetzungen für ein solches Schwimmspektakel. Da kommen die Leute gerne wieder.

Unterstützt wurde diese einzigartige Breitensportveranstaltung von zahlreichen Unternehmen aus dem Landkreis. Eine solches Event kann eben nur zum Erfolg geführt werden, wenn sie von breiten Schul­tern getragen wird.

Fazit des Wochenendes, wie eine Teilnehmerin zum Ehrengast der Siegerehrung, Klaus Kreft, sagte, „Endlich wieder Leben im Erlebnisbad“ - und das 3. Tröbitzer 24 h Schwimmen kommt gewiss, dar­über sind sich Teilnehmer und Organisatoren jetzt schon einig.

 

HIER DIE ERGEBNISSE

 

Text: © kf

Tröbitz, 24.6.2013

 

Foto: © CW

 

Bild zur Meldung: Endlich wieder Leben im Bad