Tröbitz auf einen Blick
Einwohner: 671
Fläche: 10,6 km²
(Stand: 2020)
Tröbitz ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs. Die Gemeinde gehört dem Amt Elsterland mit Sitz in der Gemeinde Schönborn an.
Tröbitz ist ein modernes Wohndorf inmitten von Wäldern, Wiesen und kleinen Anhöhen gelegen. An der Straßengabelung treffen die Kreisstraßen Finsterwalde - Herzberg und Finsterwalde - Bad Liebenwerda zusammen. Die Bahnlinie Cottbus - Leipzig verläuft durch den Ort.
Geschichte
Tröbitz wurde erstmals am 20. Dezember 1300 urkundlich erwähnt. 1329 verkaufte der Herzog Rudolf von Sachsen dem Kloster Doberlug die Dörfer "Trebitz" und "Dubrau". Wie der Name schon vermuten lässt wurde Tröbitz nicht von deutschen Kolonisten gegründet (wie ursprünglich angenommen), sondern als eine wendische Siedlung von den Mönchen neu vermessen, denn noch vor 150 bis 200 Jahren wurde nachweislich noch wendisch gesprochen.
Die evangelische Kirche ist ein Feldsteinbau aus dem 15. Jahrhundert, mit einem wunderschönen spätgotischen Holzschnitzaltar, der ursprünglich aus Elsterwerda stammt. Der Turmaufbau und die Haube sowie die Ausstattung der Kirche stammen aus dem 18. Jahrhundert. Rechts vom Weg nach Schilda befand sich ein Hügelgräberfeld der Lausitzer Kultur, das in den 70er Jahren entdeckt und besonders in den 90ern ausgegraben wurde.
Die katholische Kirche St. Michael wurde 1935 mit großer finanzieller Unterstützung der Industriellenfamilie Werhahn erbaut. Traurige Bekanntheit erlangte Tröbitz durch einen als der Verlorene Zug bekannt gewordenen Todestransport aus dem KZ Bergen-Belsen.
Tröbitz ist geprägt vom Bergbau. 1901 ist die Grube Hansa aufgeschlossen worden. 1926/ 1927 erhielt sie als eine der ersten Tagebaue eine Förderbrücke. Pfingsten 1952 wurde die dazugehörige Brikettfabrik abgefahren. 1961 schloss die Grube gänzlich. Neue Beschäftigung bot der Landmaschinenbau.
Freizeit/ Sport/ Kultur
1995 wurde in Tröbitz ein modernes solarbeheiztes Erlebnisbad eröffnet. Dieses Freibad ist Anziehungspunkt aller umliegenden Orte in der Badesaison (Mai bis August). Das Bad bietet mit seinem Attraktionsbecken mit Bodensprudlern und Wasserpilz, der 41 m lange Wasserrutsche, einem 25 m Wettkampfbecken und der warmen Babyplansche Badespaß für die ganze Familie.
Heute ist das Freibad eines der wenigen im Landkreis, die trotz wirtschaftlich schwieriger Grundlage existieren und bei dem Menschen sehr beliebt ist.
Gleich nebenan befinden sich diverse gemeindeeigene Sportstätten, wie die Sporthalle „Glückauf", ein Sportplatz und ein Fußballplatz, die sowohl von den Schülern der evangelische Grundschule und den hier ansässigen Sportvereinen BV Tröbitz e.V. (Badminton) und Blau Weiß Tröbitz e.V. (Fußball) sowie von den Bewohnern ausgiebig genutzt werden. (blau markierte Begriffe mit jeweiliger website verlinken)
Daneben gibt es zahlreiche Vereinigungen und Gruppen, die das Gemeindeleben bereichern und Tröbitz zu einem lebendigen und interessanten Ort inmitten des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft machen. Zu nennen sind dabei vor allem die Line Dancer unter der Leitung von Christine und Winfried Tschesch, die Freiwillige Feuerwehr Tröbitz, die Interessengemeinschaft Tröbitzer Schwimmbadfreunde u.v.m.
Bildung
Im Ort befinden sich verschiedene Einrichtungen, die die Bildung und Betreuung vom Säuglings- bis hin zum Grundschulalter sicherstellen. Dazu gehört die Evangelische Grundschule Tröbitz sowie die Evangelische Kindertagesstätte Tröbitz, die auch den Schulhort in ihrem Hause beherbergt.
Musikschüler glänzten beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
(27.03.2023)
Schülerinnen und Schüler der Kreismusik- und Kunstschule "Gebrüder Graun" erzielten in Potsdam hervorragende Ergebnisse
Vom 16. bis 18. März 2023 war die Stadt Potsdam Gastgeber für den Landeswettbewerb "Jugend musiziert". In diesem Jahr wurden die Musizierenden der Kreismusik- und Kunstschule "Gebrüder Graun" von Sandra Kirschenhofer, Lars Weber, Maik Müller, Christoph Groß, Kathrin Hübner, Johanna Zmeck und Rainer Frieß auf diesen tollen Vergleich vorbereitet. Dabei erlangten die Teilnehmenden aus dem Landkreis Elbe-Elster ausschließlich 1.- 3. Preise. Acht Schülerinnen und Schüler werden vom 25. Mai bis 2. Juni 2023 den Landkreis Elbe-Elster beim 60. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Zwickau musikalisch vertreten.
Die Schülerinnen Elisabeth und Charlotte Kugler sowie die Schüler Marlon Weber und Jonas Kloditz präsentieren sogar in zwei Kategorien unterschiedliche Wettbewerbsprogramme. Das Ensemble um Charlotte Kugler, Marlon Weber, Karl Friedrich und Jonas Kloditz erhielt in der Kategorie "Neue Musik" mit 25 Punkten die höchste Wertung und gehört somit zu den Sonderpreisträgern des diesjährigen Landeswettbewerbes.
Der Schirmherr des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“, Ministerpräsident Dietmar Woitke hat für den 4. Juli alle Brandenburger Teilnehmer des Bundeswettbewerbs zu einem Empfang in die Staatskanzlei in Potsdam eingeladen. Hier überreichen alle Stifter persönlich die Sonderpreise. Der Landeswettbewerb in der Kategorie Band Rock/Pop wird 2023 im Rahmen des Festivals Sound City vom 14. bis 16. Juli 2023 in Schwedt/Oder ausgetragen. Für diesen Teil des Wettbewerbs haben sich fünf Ensembles der Kreismusik- und Kunstschule Gebrüder Graun qualifiziert.
Altersgruppe II (Delegierung zum Bundeswettbewerb erst ab Altersgruppe III möglich)
1. Preis Pepe Müller, 24 Punkte
Altersgruppe III
1. Preis (Delegierung zum Bundeswettbewerb)
Marlon Weber, 24 Punkte
1. Preis (Delegierung zum Bundeswettbewerb)
Jonas Kloditz , 23 Punkte
Gitarre (Pop)
Altersgruppe IV
1. Preis (Delegierung zum Bundeswettbewerb)
Johanna Koj, 23 Punkte
2. Preis, Altersgruppe V
Henning Frey, 22 Punkte
Klavier Solo
2. Preis, Altersgruppe III
Leonhard Winzer, 21 Punkte
Anna-Charlott Müller, 21 Punkte
Jannek Ollmann, 20 Punkte
2. PreisAltersgruppe V
Jette Jentzsch, 20 Punkte
Johan Richter, 20 Punkte
Neue Musik
Altersgruppe III
1. Preis + Sonderpreis, 25 Punkte (Delegierung zum Bundeswettbewerb)
Charlotte Kugler, Vibraphon, Percussion
Jonas Kloditz Marimba, Percussion
Marlon Weber Marimba, Percussion
Karl Friedrich Schlagwerk
Altersgruppe IV
1. Preis, 24 Punkte (Delegierung zum Bundeswettbewerb)
Elisabeth Kugler Querflöte, Percussion
Amelie Halbin Querflöte
Noah Poller Schlagwerk
Foto: Chris Poller
Noah Poller, Elisabeth Kugler und Amelie Halbin freuen sich über 24 Punkte und die Delegierung zum Bundeswettbewerb.
Foto: Musikschüler glänzten beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
Neue App bietet umfangreiche Unterstützung
(27.03.2023)
Digitale Informationsplattform „Alina“ informiert zum Thema Pflege
Der Landkreis Elbe-Elster hat am Freitag, dem 24. März 2023, eine neue App namens "Alina" (Alters-Informations-App) vorgestellt. Die Alina-App ist eine umfassende Informationsplattform für alle Ratsuchenden, welche Informationen aus einer Hand rund um das komplexe Thema Pflege benötigen.
Dirk Gebhard, Dezernent für Recht, Ordnung und Landwirtschaft betonte in seinen einführenden Worten, dass es den Kollegen gelungen sei, innerhalb eines Jahres eine digitale Plattform zu schaffen, die intuitiv und selbsterklärend das gesamte Spektrum zum Thema Pflege im Elbe-Elster-Kreis abbildet.
Im Alter wünschen sich viele Menschen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Doch eine Behinderung, eine chronische Krankheit oder schwerwiegende Altersgebrechen können bisher selbstständige Menschen in die Lage bringen, Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen zu müssen. Damit Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in dieser Situation schnell die richtigen Ansprechpartner finden, gibt die App eine Übersicht über alle ambulanten und stationären pflegerischen Angebote im Landkreis Elbe-Elster.
Die App beantwortet Fragen wie "Welche Pflegedienste gibt es in meiner Nähe?", "Wo finde ich ein Pflegheim für meinen Angehörigen?", "Gibt es in meinem Umkreis eine Tagespflege?" oder "Wer hilft mir beim Ausfüllen von Pflegeanträgen oder bei Widersprüchen?". Auch zu vielen anderen Fragen rund um das Thema Pflege und Soziales gibt die App einen detaillierten Überblick und Unterstützung der Ratsuchenden durch Ansprechpartner im Pflegestützpunkt.
Dank der Alina-App entfällt eine aufwendige Suche in Suchmaschinen und Browsern, da in der App viele Unterstützungsmöglichkeiten gebündelt abrufbar sind. Ratsuchende haben somit die Möglichkeit, selbstbestimmt und unabhängig die für sie erforderlichen Hilfsangebote zu wählen. Auch wenn Angehörige nicht in der Nähe wohnen, können sie so Zugang zu den benötigten Angeboten und Informationen im Landkreis Elbe-Elster schnell und unkompliziert erhalten.
Als strukturelle und funktionelle Grundlage dieser App diente die Eltern-Informations-App (Elina) des Landkreises Elbe-Elster. Die Eyeled GmbH entwickelte bereits die Elina-App und setzt nun mit der Alina-App ihre Expertise im Bereich der digitalen Unterstützung für Ratsuchende im Pflegebereich fort.
Die Alina-App steht ab sofort kostenfrei zum Download in allen gängigen Playstores zur Verfügung.
Foto: Neue App bietet umfangreiche Unterstützung
Einladung zum Abschlussworkshop
(24.03.2023)
Präsentation und Diskussion der Ergebnisse des IAWAK-Projektesim Refektorium im Schloss Doberlug
Im Projektverbund „Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel Elbe-Elster“ (IAWAK-EE) erforscht der Landkreis Elbe-Elster, das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaft, die BTU Cottbus-Senftenberg sowie das IBA-Studierhaus in Großräschen gemeinsam Instrumente und Maßnahmen, mit denen die Folgen des Klimawandels im Landkreis Elbe-Elster abgemildert werden können. Zum Abschluss der 1. Förderphase werden die Ergebnisse des IAWAK-Projektes auf einem Abschlussworkshop präsentiert und diskutiert:
Abschlussworkshop IAWAK-EE
am 19. April 2023 von 16.00 bis 19.00 Uhr
im Refektorium im Schloss Doberlug,
Schlossplatz 6 in 03253 Doberlug-Kirchhain
Ablaufplan
16.00 Uhr | Präsentationen
„Vom Satellitenbild zur konkreten Handlungsempfehlung für eine bestmögliche Klimaanpassung“ FIB e.V. und BTU Cottbus
„Umsetzungsoptionen und Hemmnisse für die Klimaanpassung im Landkreis Elbe-Elster“
Landkreis Elbe-Elster und IBA-Studierhaus
17.00 Uhr |Themen-Rundgang
Posterpräsentationen der Projektergebnisse und die Möglichkeit, mit den Projektakteuren in das persönliche Gespräch zu kommen
18.00 Uhr | Podiumsdiskussion zu Klimaanpassungsmaßnahmen in Elbe-Elster
• Dr. Ariane Walz (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Ref. 53, Klimaanpassung und Bioökonomie)
• Klaus Oelschläger (Landkreis Elbe-Elster, Amt für Strukturentwicklung und Kultur, Sachgebietsleiter Kreisentwicklung)
• Axel Mohr (Agrargenossenschaft Frankena eG, Vorstandsmitglied und stellv. Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Elbe-Elster e.V.)
Bitte melden Sie sich bis zum 10. April 2023 beim IBA-Studierhaus per E-Mail oder telefonisch unter 035753 3700 an.
Weitere Informationen zum IAWAK-Projekt erhalten Sie unter www.iawak-ee.de.
Landkreis stellt eigene Schwangerenberatungsstelle ein
(10.03.2023)
Gründe sind die Personalsituation sowie die Konzentration auf die Pflichtaufgaben des Gesundheitsamtes / Verweis auf alternative Angebote der freien Wohlfahrtspflege
Der Landkreis Elbe-Elster stellt zum 31. März die eigene Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung an den Standorten in Finsterwalde und Bad Liebenwerda ein. Die bestehende Personalsituation sowie die Konzentration auf die Pflichtaufgaben des Gesundheitsamtes haben zu dieser Entscheidung geführt, über die auch jüngst der Sozialausschuss des Kreistages informiert wurde. Bei dem Angebot handelt es sich um eine freiwillige Aufgabe der Kreisverwaltung. Bürgerinnen und Bürger mit Beratungsbedarf können sich künftig an die Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatungsstellen der freien Wohlfahrtspflege (z. B. Diakonie, pro familia, AWO usw.) wenden. Nähere Informationen sind im Internet unter folgendem Link abrufbar:
Im Landkreis Elbe-Elster bietet das Diakonische Werk Elbe-Elster e.V. Beratungen an den Standorten Herzberg und Finsterwalde an.
Rechtsgrundlage für die Erbringung dieser Landesaufgabe durch Träger ist das Brandenburgische Gesetz zur Ausführung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes (BbgAGSchKG).
Foto: Landkreis stellt eigene Schwangerenberatungsstelle ein
Neue Stellenausschreibungen veröffentlicht!!!
(22.02.2023)
Das Amt Elsterland hat derzeit folgende Stellenausschreibungen veröffentlicht:
Gemeindehelfer (m/w/d) der Gemeinde Heideland OT Fischwasser
Technischer Mitarbeiter (m/w/d) "Kita Villa Kunterbunt" Schönborn
Foto: Neue Stellenausschreibungen veröffentlicht!!!
Schöffenwahl 2023 – Schöffen gesucht!
(06.12.2022)
Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit die Schöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Gesucht werden im Amt Elsterland Frauen und Männer, die am Amtsgericht Bad Liebenwerda bzw. am Landesgericht Cottbus als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Die Gemeindevertreter der Gemeinden Schilda, Tröbitz, Schönborn, Rückersdorf und Heideland obliegt es Schöffenvorschlagslisten aufzustellen und zu beschließen. Diese enthalten doppelt so viele Kandidaten, wie tatsächlich Schöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Ersatzschöffen.
Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die den Gemeinden Schilda, Tröbitz, Schönborn, Rückersdorf und Heideland wohnen und am 01.01.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen.
Von der Wahl ausgeschlossen ist, wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von öffentlichen Ämtern führen kann. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeibeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.
Schöffen sollen über soziale Kompetenz verfügen, d.h. das Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, d.h. die Wahrscheinlichkeit dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann sich aus beruflicher Erfahrung und/oder gesellschaftlichem Engagement rekrutieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen erworben wurde. Das verantwortliche Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff durch das Urteil in das Leben anderer Menschen. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.
Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilt oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben. In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen zu lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.
Interessenten können eine Bewerbung für das Schöffenamt in allgemeinen Strafsachen (gegen Erwachsene) bis zum 28. Februar 2023 dem oder im
Amt Elsterland
Fachbereich Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung
Kindergartenstraße 2a in 03253 Schönborn
E-Mail:
zusenden oder abgeben.
Unter Downloads können Sie das entsprechende Formular zur Bewerbung herunterladen.
Foto: Schöffenwahl 2023 – Schöffen gesucht!
"Tierseuchenallgemeinverfügung über die Anordnung zusätzlicher Maßnahmen zum Schutz gegen die aviäre Influenza".
(01.12.2022)
Bekanntmachung der im Anhang befindlichen "Tierseuchenallgemeinverfügung über die Anordnung zusätzlicher Maßnahmen zum Schutz gegen die aviäre Influenza".
Foto: "Tierseuchenallgemeinverfügung über die Anordnung zusätzlicher Maßnahmen zum Schutz gegen die aviäre Influenza".
Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
(10.10.2022)
Selber helfen bei Energieausfall
Die Begleitumstände des Krieges in der Ukraine machen die Verletzbarkeit unserer Infrastruktur deutlich.
Aber unsere Energieversorgung kann auch auf anderem Wege gefährdet werden. So sorgten Ende November 2005 im Münsterland Schnee und Eis dafür, dass etwa 250.000 Menschen bis zu einer Woche ohne Strom leben mussten. Auch Hackerangriffe auf die Stromnetze könnten zu weitreichenden Stromausfällen führen.
Ebenso könnte bei einer Gasmangellage ein massenhafter Einsatz von elektrischen Heizgeräten zu Netzüberlastungen und in der Folge zu Stromausfällen führen. Der Ausfall des Stromnetzes würde nicht nur dazu führen, dass in den Wohnungen und Betrieben der Strom und damit in der Regel auch die Heizung und Warmwasserversorgung ausfällt. Auch Supermärkte und die anderen Geschäfte, in denen man sich mit den Dingen des laufenden Bedarfs versorgen kann, wären geschlossen. Und nicht zuletzt würden sowohl das Festnetz als auch der Mobilfunk ausfallen und auch TV und Internet stünden nicht mehr zur Verfügung.
Auch wenn in einem solchen Fall mit Sicherheit fieberhaft an der Wiederherstellung der Stromversorgung gearbeitet würde, kann bei einem großflächigen Stromausfall niemand sagen, für wie lange man sich auf eine stromlose Zeit einrichten muss.
Auch andere Ereignisse, wie Naturkatastrophen, können zu erheblichen Versorgungseinschränkungen führen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, dass sich alle Haushalte mit einem Notfallvorrat für die Dauer von 10 Tagen bevorraten. Dabei sollte man bei den Lebensmitteln vor allem auf diejenigen abstellen, die man sonst auch nutzt, damit man ältere Vorräte auch ganz normal verbrauchen und durch neue ersetzen kann.
Neben Lebensmitteln sollte auch die Hausapotheke gut gefüllt sein und auch noch eine ausreichende Reserve der ärztlich verordneten Medikamente vorhanden sein. Nicht zuletzt sollte auch ein entsprechender Vorrat der notwendigen Hygieneartikel vorhanden sein, um 14 Tage überbrücken zu können. Dazu gehört sicherlich auch Toilettenpapier, was aber auch nicht in Unmengen gehortet werden muss. Ein besonderes Augenmerk ist natürlich auf die besonderen Bedarfe von kleineren Kindern und pflegebedürftigen Menschen zu legen.
Kerzen, Teelichter und batteriebetriebene Lampen und ein Spirituskocher sind bei Stromausfall besonders wichtig. Dies bedeutet natürlich einen entsprechenden Batterievorrat. Wenn dann noch ein für Batteriebetrieb geeignetes Radio vorhanden ist, ist der Informationsfluss gesichert.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Broschüre mit Checkliste herausgegeben, an deren Hand man leicht prüfen kann, ob der Vorrat ausreicht. Der „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ liegt in vielen Rathäusern und anderen Behörden aus. Er kann aber auch im Internet über die Homepage www bund.de (Warnung&Vorsorge) heruntergeladen werden Ratgeber & Checkliste - BBK (bund.de).
Damit Opfer nicht vergessen, schutzlos, alleine, rechtslos bleiben.
(05.10.2022)
Wir helfen vor Ort, da wo Sie uns brauchen.
Wir, der WEISSE RING sind ein gemeinnütziger Verein, zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern
und ihren Familien, sowie zur Verhütung von Straftaten.
Der WEISSE RING finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern, eine
finanzielle Unterstützung vom Staat gibt es nicht.
Gegründet wurde der WEISSE RING am 24.September 1976 von Eduard Zimmermann. Er ist
vielen sicherlich noch aus „Aktenzeichen XY...“ bekannt.
Der Hauptsitz unseres Vereins befindet sich in Mainz.
Bundesweit haben wir 400 Außenstellen und 18 Landesverbände/ Landesbüros.
Derzeit hat der WEISSE RING deutschlandweit 44.000 Mitglieder, davon sind 2.800 Mitglieder
ehrenamtlich als Mitarbeiter/ Helfer tätig, um Betroffene von Straftaten zu unterstützen und ihnen
helfend zur Seite zu stehen.
Meist werden die Betroffenen aus ihrem Gleichgewicht gebracht und finden keine Unterstützung.
Wir sind für die Opfer von Straftaten da, unterstützen und stärken sie, damit sie ihren Weg wieder
allein gehen können.
Die Hilfe steht für die Betroffenen kostenfrei zur Verfügung.
Seit 1993 ist der WEISSE RING in Brandenburg tätig und zählt hier derzeit 849 Mitglieder, davon
42 Mitglieder im Elbe-Elster-Kreis.
Heute möchten wir ihnen speziell unsere Arbeit im Elbe-Elster-Kreis vorstellen.
Seit 2006 ist Carla Ziegner-Zschiedrich Außenstellenleiterin. Mitglied ist sie bereits seit 2003.
Unterstützung erhält sie seither von ihrem Mann Bernd Zschiedrich.
Er selbst ist ebenfalls ehrenamtlicher Mitarbeiter beim WEISSEN RING und
Präventionsbeauftragter des Landes Brandenburg.
Dominik Hake ist neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Elbe-Elster-Kreis auch
Jugendbeauftragter des WEISSEN RING Brandenburg und jüngster Mitarbeiter im Landesverband.
Frau Ziegner-Zschiedrich kann heute auf ihre positive ehrenamtlich geleistete Arbeit
zurückschauen.
Zu Spitzenzeiten konnten wir 8 ehrenamtliche Mitarbeiter zu unserer Außenstelle zählen, aktuell
sind es noch 6. Jedoch stehen derzeit nur 3 für die Opferfälle zur Verfügung und 1 ehrenamtlicher
Mitarbeiter unterstützt uns hauptsächlich im rechtlichen Bereich. Die verbleibenden 2
ehrenamtlichen Mitarbeiter können derzeit leider Ehrenamt und Beruf nicht parallel vereinbaren.
Im Jahr 2020 zählten wir 22 Opferfälle, bereits ein Jahr später, 2021, waren es 28 Opferfälle.
In diesem Jahr liegen wir bereits bei 18 Opferfälle.
Seit 2005 unterstützten wir 532 Betroffene von Straftaten. Straftaten wie z.B. häusliche Gewalt,
sexueller Missbrauch, Tötungsdelike, Stalking, Cybermobbing oder auch der Enkeltrick.
Leider stehen die Betroffenen meist mit ihrem Leid allein da. Sie werden hilflos zurückgelassen und
sind in der Regel mit der Situation überfordert. Finden jedoch kaum Möglichkeiten Unterstützung
zu erhalten.
Wir helfen den Opfern mit Spendengeldern und ermöglichen ihnen z.B. eine anwaltliche Beratung,
Traumabehandlungen oder bei Erfordernis auch eine Soforthilfe.
Lobend möchten wir hier auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Frauenhaus
erwähnen.
Seit 2018 organisieren wir als ehrenamtliche Mitarbeiter ein Bürgerbüro in Finsterwalde. Dieses
wird uns dankenswerterweise kostenfrei von der Stadt Finsterwalde zur Verfügung gestellt.
Im wöchentlichen Wechsel bieten wir hier Sprechzeiten dienstags (16:00 – 18:00Uhr) und
mittwochs (10:00 – 12:00Uhr). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sollte dies nicht passen oder Sie eine Voranmeldung wünschen erreichen sie Frau Ziegner-
Zschiedrich unter 03531 609144.
Bitte hinterlassen sie ihren Namen und eine Rückrufnummer auf unserem Anrufbeantworter.
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind alle berufstätig und stehen dem Verein außerhalb ihrer
Arbeitszeiten zur Verfügung. Rückrufe erfolgen daher etwas zeitverzögert aber selbstverständlich
zeitnah.
Für ein Erstgespräch sind i.d.R. zwei Stunden einzuplanen. Hier haben Betroffene die Möglichkeit
ihr Anliegen zu schildern, sowie die Wünsche und die Erwartungen an uns, also wie können wir
helfen und unterstützen.
Etwa sechs Mal im Jahr treffen wir uns zu Beratungen im Bürgerbüro. Hier tauschen wir uns über
aktuelle Opferfälle aus, sprechen mögliche Angebote zur Hilfe der Betroffenen durch, weiterhin
planen wir Präventionsmaßnahmen, Bürodienste, Seminarbesuche, Weiterbildungen,
Veranstaltungen für Mitglieder, u.v.m..
In diesem Jahr fand am 06.07.2022 eine Veranstaltung zur Kriminalprävention („Sagen Sie nie, das
passiert mir nicht – Kriminalprävention einmal anders“) statt. Auf eher unterhaltsame Weise wurden
durch Uwe Madel (bekannt aus dem rbb-Fernsehen u.a. „Täter-Opfer-Polizei“ oder dem Spruch
„Achten Sie auf Ihr Handgepäck“) und Jürgen Schirmmeister (Präventionsbeauftragter der Polizei)
„kriminelle Geschichten“ aus dem täglichen Leben erzählt.
Wir als Verein möchten den Betroffenen ein Wegweiser und Begleiter in ihrer schweren, oft
hilflosen, Situation sein und sie bestmöglich unterstützen. Damit auch für die Opfer wieder ein
weitestgehend normaler Alltag möglich ist.
Ist Ihnen das Schicksal anderer Menschen auch nicht egal?
Wollen Sie nicht mehr nur zuschauen, sondern auch helfen?
Werden Sie Mitglied beim WEISSEN RING und leisten Sie einen kleinen aber wichtigen Beitrag,
um den betroffenen Opfern zu helfen und zumindest ihre Not und ihr Leid etwas zu lindern, und
den Weg zu einem erträglichen Alltag zu ebnen.
Als Mitglied gehen sie keinerlei Verpflichtungen ein und den Mitgliedsbetrag können Sie bei
Bedarf auch von der Steuer absetzen. Hierzu erhalten sie automatisch einen Zuwendungsbescheid
zur Vorlage beim Finanzamt bzw. für ihre Steuererklärung.
Unser Mitgliedermagazin übersenden wir Ihnen 4x im Jahr. Hierin erhalten sie wertvolle Tipps und
Informationen zum Schutz vor Kriminalität, sowie Neuigkeiten aus der Arbeit für
Kriminalitätsopfern.
Als einzelne Person zahlen sie nur 2,50€ im Monat oder als Ehepaar 3,75€ im Monat,
Auszubildende und Schüler zahlen 1,25€ im Monat.
Darüber hinaus haben Sie auch die Möglichkeit uns als ehrenamtlicher Mitarbeiter zu unterstützen.
Haben sie Interesse?
Dann melden sie sich bei uns und wir vereinbaren einen Erstkontakt. Es erfolgt ein Gespräch mit
unserer Außenstellenleiterin Frau Ziegner-Zschiedrich.
Anschließend begleiten sie unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter zu mindestens 3 Opferterminen und
hospitieren.ca
Es folgt nun ein Besuch bei einem Grundseminar, dass meist an einem Wochenende stattfindet.
Haben Sie alles erfolgreich absolviert werden sie zum ehrenamtlichen Mitarbeiter des WEISSEN
RING durch die Landesvorsitzende, aktuell Frau Barbara Richstein, ernannt.
Sie können nun in unserer Außenstelle mitarbeiten und selbstständig einen zugewiesenen Fall im
Elbe-Elster-Kreis betreuen. Erfahrene Mitarbeiter stehen immer bei Fragen zur Verfügung.
Anschließend nehmen Sie nochmals an einem Aufbauseminar teil.
Kommen Sie aus einem anderen Landkreis und möchten mitwirken, dann stehen Ihnen
selbstverständlich auch die Außenstellen in Ihrer Nähe zur Verfügung.
Sie kennen jemanden der von einer Straftat betroffen ist (häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch,
Stalking, etc.) dann zögern Sie nicht und geben Sie unsere Nummer weiter.
Das Treffen kann auch auf neutralen Boden z.B. in einem Café stattfinden.
Jeder kann Opfer werden.
Opfer-Telefon: 116 006
Marina Woite
(Mitglied und ehrenamtliche Mitarbeiterin seit 2014)
Foto: Flyer
Landkreis verlängert seine Allgemeinverfügung
(29.09.2022)
Verpflichtende Isolation von fünf Tagen bleibt für Corona-Infizierte bestehen/ Bisherige Regelungen gelten bis zum 31. März 2023 fort
Das Land Brandenburg hat die Isolation von fünf Tagen bei einer Corona-Infektion verlängert. Grund ist die derzeitige Infektionslage. Da aktuell der Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung für eine Grundimmunisierung noch nicht ausreichend hoch ist und keine wirksamen Therapien zur Verfügung stehen, besteht die Gefahr einer Verstärkung des Infektionsgeschehens mit erheblichen Folgen für Leben und Gesundheit, insbesondere des ungeimpften Teils der Bevölkerung, einer möglichen Überforderung des Gesundheitssystems und der Entwicklung von weiteren Virusvarianten unvermindert fort.
Aufgrund dessen sind Absonderungsmaßnahmen für Verdachts- sowie positiv auf das Coronavirus getestete Personen weiterhin notwendig. Zur Gewährleistung einer landeseinheitlichen Vorgehensweise in Bezug auf Absonderung sind die bestehenden Allgemeinverfügungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten bis zum 31. März 2023 zu verlängern. Der Landkreis Elbe-Elster hat dazu nach Weisung des Landes am 29. September 2022 eine Allgemeinverfügung erlassen. Diese tritt am 1. Oktober 2022 in Kraft. Inhaltlich gibt es zur bisherigen Allgemeinverfügung keine Änderungen. Lediglich die Laufzeit wurde bis zum 31. März 2023 verlängert.
Ein abschließendes Freitesten ist danach wie bisher für die allgemeine Bevölkerung nicht notwendig – Voraussetzung dafür ist aber eine 48-stündige Symptomfreiheit. Wenn am fünften Tag noch Symptome bestehen, verlängert sich die Absonderung entsprechend, bis diese 48 Stunden Symptomfreiheit erreicht sind – längstens jedoch auf zehn Tage. Die Isolation endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Außerdem entfällt die Quarantäne für Kontaktpersonen vollständig.
Presseinfo LK Elbe-Elster Nr. 2022/09/30
Foto: Logo Landkreis Elbe-Elster
Sperrung Bahnübergang Tröbitz Nord am 8. September
(07.09.2022)
Der Bahnbergang Tröbitz Nord muss leider erneut gesperrt werden. Grund dafür sind Bauarbeiten der BUG Verkehrsbau SE, die aus technischen Gründen im Juli nicht abgeschlossen werden konnten. Die Umfahrung erfolgt wieder über Buchhainer Straße.
Einzelheiten zur Sperrung:
Zeitraum: 08.09.2022 bis einschließlich 13.09.2022
Ort: Bahnübergang Tröbitz Nord
Umleitung/ Zuweg nach Tröbitz Nord über Buchhainer Straße
Anlage: Lageplan
Die Gemeinde Tröbitz erhielt diese Information sehr kurzfristig. Wir bitten um Entschuldigung.
Gemeindevertretung Tröbitz
Karla Fornoville
Reparaturarbeiten am Abwasserschachtdeckel Schulstraße
(31.08.2022)
Aufgrund von Reparaturarbeiten am Abwasserschachtdeckel durch den Wasserverband „Kleine Elster“ wird die Schulstraße im Bereich Hausnummer 1 gesperrt, das befahren mit einen PKW ist weiterhin möglich.
Eine Ersatzhaltestelle für Busse wird in der Hauptstraße / Liebenwerdaer Straße für diesen Zeitraum errichtet.
Ort: 03253 Tröbitz
Straße: Schulstraße 1
Bauzeitraum: Freitag, den 02.09.2022 ab 8:00 Uhr bis Montag, den 05.09.2022 um 7:00 Uhr
Baubetrieb: Strabag AG
Mitteilung des Wasserverbandes "Kleine Elster" | 31. August 2022
Verpflichtende Isolation für Corona-Infizierte von fünf Tagen bleibt bestehen
(30.08.2022)
Landkreis verlängert dazu seine Allgemeinverfügungbis zum 30. September 2022/ Bisherige Regelungen gelten fort
Das Land Brandenburg hat die Isolation von fünf Tagen bei einer Corona-Infektion verlängert. Grund ist die derzeitige Infektionslage. Da derzeit der Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung für eine Grundimmunisierung noch nicht ausreichend hoch ist und keine wirksamen Therapien zur Verfügung stehen, besteht die Gefahr einer Verstärkung des Infektionsgeschehens mit erheblichen Folgen für Leben und Gesundheit, insbesondere des ungeimpften Teils der Bevölkerung, einer möglichen Überforderung des Gesundheitssystems und der Entwicklung von weiteren Virusvarianten unvermindert fort.
Aufgrund dessen sind Absonderungsmaßnahmen für Verdachts- sowie positiv auf das Coronavirus getestete Personen weiterhin notwendig. Zur Gewährleistung einer landeseinheitlichen Vorgehensweise in Bezug auf Absonderung sind die bestehenden Allgemeinverfügungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten bis zum 30. September 2022 zu verlängern. Der Landkreis Elbe-Elster hat dazu nach Weisung des Landes am 29. August 2022 eine Allgemeinverfügung erlassen. Diese tritt am 1. September 2022 in Kraft. Inhaltlich gibt es zur bisherigen Allgemeinverfügung keine Änderungen. Lediglich die Laufzeit wurde bis zum 30. September 2022 verlängert.
Ein abschließendes Freitesten ist danach wie bisher für die allgemeine Bevölkerung nicht notwendig – Voraussetzung dafür ist aber eine 48-stündige Symptomfreiheit. Eine Selbsttestung mit Antigen-Schnelltests beginnend nach Tag 5 wird empfohlen. Wenn am fünften Tag noch Symptome bestehen, verlängert sich die Absonderung entsprechend, bis diese 48 Stunden Symptomfreiheit erreicht sind – längstens jedoch auf zehn Tage. Die Isolation endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Außerdem entfällt die Quarantäne für Kontaktpersonen vollständig. Ihnen wird aber ebenfalls empfohlen, sich selbst zu testen.
Anhang: Allgemeinverfügung des Landkreises
Presseinfo des LK Elbe-Elster Nr. 2022/08/12
Foto: Verpflichtende Isolation für Corona-Infizierte von fünf Tagen bleibt bestehen
Unterbrechung zentrale Trinkwasserversorgung wegen Umbindung
(24.08.2022)
Wichtige Bekanntmachung des Wasserverband "Kleine Elster":
Die Bekanntmachung gilt für alle folgenden Haushalte in Tröbitz
Schildaer Straße – Stellwerk DB AG
Schildaer Straße - ab Bahnübergang in Richtung Schilda
Buchhainer Straße
Die Bekanntmachung gilt für alle Haushalte in Schilda.
Im Zuge der Baumaßnahme „Erneuerung der zentralen Trinkwasserleitung in der
Schildaer Straße in Tröbitz“ muss wegen erforderlicher Umbindungsarbeiten die zentrale Trinkwasserversorgung unterbrochen werden:
Mittwoch, den 31. August 2022 in der Zeit von 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Wir bitten Sie, sich entsprechend zu bevorraten und während dieser Zeit keine Entnahme aus Ihrer Hausleitung zu entnehmen. Zur Sicherstellung empfehlen wir Ihnen den Haupthahn vor Ihrem Wasserzähler zu schließen. Sie verhindern damit das Einfließen von Luft in die Hausanschlussleitung und den Eintrag von gelösten Ablagerungsteilchen in Ihre Hausinstallation.
Bei Nichtbeachtung können Beeinträchtigungen an Ihren Geräten wie z. B. Filter, Boiler, Waschmaschinen und Druckspüle auftreten.
Nach Wiederinbetriebnahme der Leitung kann es zu bräunlichen bis gelblichen Trübungen des Trinkwassers kommen. Diese sind gesundheitlich unbedenklich.
Wir bitten um ihr Verständnis.
Delf Gerlach
Verbandsvorsteher
Sperrung Bahnübergang Tröbitz Nord ab 14.Juli 2022
(13.07.2022)
Die Deutsche Bahn hat BUG Verkehrsbau SE mit notwendigen Arbeiten in Ihrer Nähe beauftragt.
Durch die Arbeiten kann es zu Lärmbelästigungen und zu einer erschwerten Erreichbarkeit Ihres/Ihrer Hauses/Wohnung kommen. Wir sind bemüht, diese auf ein Minimum zu beschränken und die Baumaßnahme schnellstmöglich abzuschließen.
Bitte nutzen Sie die Umfahrung über den ausgebesserten Waldweg – Buchhainer Straße – Bahnübergang Schildaer Straße.
Aufgrund der Sperrung des Bahnübergangs Tröbitz Nord im Zeitraum 15.7.-26.07.22 wird die
bestehende Verkehrsanordnung für den Bahnübergang Schildaer Straße geändert. In diesem Zeitraum ist der Bahnübergang bis Buchhainer Straße frei, um für die Anwohner von Tröbitz Nord den Zugang sicher zu stellen.
Sie Lageplan im Anhang.
BUG Verkehrsbau SE
Gleisbau – Tiefbau – Kabelbau
Landsberger Str. 265, Haus M
12623 Berlin
Amt Elsterland Bauamt
Information zur Reform der Grundsteuer
(07.07.2022)
Die Finanzämter bewerten ab 1. Juli 2022 alle Grundstücke in Deutschland. Diese Neubewertung ist erforderlich, damit Städte und Gemeinden ab 2025 die Grundsteuer nach aktuellen Wertverhältnissen berechnen können.
Waren Sie am 1. Januar 2022 Eigentümerin oder Eigentümer von Grundbesitz, müssen Sie eine Grundsteuerwerterklärung abgeben. Eigentümerinnen und Eigentümer müssen nach der gesetzlichen Neuregelung die Grundsteuerwerterklärung vom 1. Juli bis 31. Oktober 2022 an das zuständige Finanzamt übermitteln. Die Frist wurde am 30. März 2022 im Bundessteuerblatt (BStBl. I, Seite 205) öffentlich bekannt gemacht. Das Finanzamt sendet Ihnen die benötigten Unterlagen zu.
Erst nach dieser Neubewertung durch das zuständige Finanzamt wird die Grundsteuer ab 2025 nach aktuellen Wertverhältnissen durch die Städte und Gemeinden neu berechnet.
Bitte wenden Sie sich bei jeglichen Fragen zur Grundsteuerreform an die Grundsteuer-Hotline:
Tel. 0331/20060020
Weitere Informationen zur Grundsteuerreform und zu den Bodenrichtwerten finden Sie unter:
Übersicht Bodenrichtwerte für die Grundsteuerreform
Lage
BRW in €/m²
Art der baulichen Nutzung
Gemeinde
BRW – Zone
01.01.2022
Schönborn
14,00
MD=Dorfgebiet
Gruhno
7,00
MD=Dorfgebiet
Schadewitz
7,00
MD=Dorfgebiet
Lindena
10,00
MD=Dorfgebiet
Rückersdorf
Dorfgebiet
14,00
MD=Dorfgebiet
Erholungsgebiet
8,00
SE=Sondergebiet für Erholung
Oppelhain
10,00
MD=Dorfgebiet
Friedersdorf
10,00
MD=Dorfgebiet
Tröbitz
Dorfgebiet
12,00
MD=Dorfgebiet
Gewerbegebiet
4,00
GE=Gewerbegebiet
Drößig
8,00
MD=Dorfgebiet
Eichholz
10,00
MD=Dorfgebiet
Fischwasser
7,00
MD=Dorfgebiet
Schilda
7,00
MD=Dorfgebiet
Amtsgebiet
ASB=Außenbereich
4,00
M=Gemischte Baufläche
für land- und forstwirtschaftliche Flächen
BRW – Zone
BRW in €/m²
Nutzungsart
Vorherrschende
Ackerzahl
Vorherrschende
Grünlandzahl
01.01.2022
Amtsgebiet
0,54
A
30 – 40
0,46
GR
30 – 40
0,48
F
Verpflichtende Isolation für Corona-Infizierte von fünf Tagen wird verlängert bis zum 31. August 2022
(28.06.2022)
Landkreis erlässt dazu Allgemeinverfügung
Das Land Brandenburg hat die Isolation von fünf Tagen bei einer Corona-Infektion verlängert. Grund ist die derzeitige Infektionslage, die einen Anstieg in den Infektionsfällen (Sommerwelle) zeigt. Aufgrund dessen sind Absonderungsmaßnahmen für Verdachts- sowie positiv auf das Coronavirus getestete Personen weiterhin notwendig. Zur Gewährleistung einer landeseinheitlichen Vorgehensweise in Bezug auf Absonderung sind die bestehenden Allgemeinverfügungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten bis zum 31. August 2022 zu verlängern. Der Landkreis Elbe-Elster hat dazu nach Weisung des Landes am 27. Juni eine Allgemeinverfügung erlassen. Diese tritt am 1. Juli in Kraft.
Ein abschließendes Freitesten ist danach wie bisher für die allgemeine Bevölkerung nicht notwendig – Voraussetzung dafür ist aber eine 48-stündige Symptomfreiheit. Eine Selbsttestung mit Antigen-Schnelltests beginnend nach Tag 5 wird empfohlen. Wenn am fünften Tag noch Symptome bestehen, verlängert sich die Absonderung entsprechend, bis diese 48 Stunden Symptomfreiheit erreicht sind – längstens jedoch auf zehn Tage. Die Isolation endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Außerdem entfällt die Quarantäne für Kontaktpersonen vollständig. Ihnen wird aber ebenfalls empfohlen, sich selbst zu testen.
Wegen dringender Reparaturarbeiten an der Straßendecke wurde vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg für die L60 Liebenwerdaer Chaussee in Tröbitz, etwa auf Höhe Schadewitzer Straße, kurzfristig eine Straßensperrung mit Ampelregelung kurzfristig veranlasst.
voraussichtliche Dauer: 27.06.2022 bis einschließlich 29.06.2022
Die Zufahrt zur Schadewitzer Straße von der L60 (Liebenwerdaer Chaussee) ist für die Zeit der Baumaßnahme gesperrt. Wir bitten die Anwohner die Zufahrt über die Liebenwerdaer Straße/ Anliegerweg zu nutzen.
Lageplan der Baumaßnahme im Anhang.
Die Gemeinde wurde erst kurzfristig nach Beginn er Baumaßnahme am heutigen Tage informiert. Wir bitten um Entschuldigung für die Kurzfristigkeit der Ankündigung.
Wasserentnahme mit Pumpen aus Gewässern des Landkreises ab sofort untersagt
(17.06.2022)
Allgemeinverfügung des Landkreises zum Schutz der Oberflächengewässer erlassen/ Veröffentlichung im Amtsblatt Nr. 12 vom 22. Juni 2022
Aufgrund der Dürresituation in den vergangenen Jahren und der aktuellen Niederschlagssituation ist erneut eine flächendeckende Niedrigwassersituation in Grund- und Oberflächengewässern im Landkreis Elbe-Elster zu verzeichnen.
Die Niederschlagsdefizite im Landkreis Elbe-Elster haben in den Nebengewässern der Schwarzen Elster zu einer weitgehenden Unterschreitung der ökohydrologischen Mindestabflüsse geführt. Auch in den Standgewässern sind aufgrund fehlender Zuflüsse, hohen Verdunstungsraten und fallender Grundwasserpegel kritische Wasserstände erreicht. In Verbindung mit den hohen Temperaturen besteht die Gefahr von erheblichen Beeinträchtigungen des ökologischen Zustandes der Gewässer. Da die Wetterprognose weiterhin keinen nennenswerten Niederschlag erwarten lässt, untersagt der Landkreis Elbe-Elster als untere Wasserbehörde per Allgemeinverfügung mit sofortiger Wirkung Wasserentnahmen aus allen Oberflächengewässern des Landkreises mittels Pumpen.
Auch für Inhaber von wasserrechtlichen Erlaubnissen zur Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern ist für den Zeitraum der Gültigkeit die Entnahme untersagt.
Durch die untere Wasserbehörde kann eine Ausnahme von den Verboten erteilt werden, wenn die Auswirkungen auf die Ordnung des Wasserhaushalts und den Schutz der Natur nicht erheblich oder nachhaltig sind oder wenn die Regelungen zu einer unbilligen Härte führen würden.
Der Dezernent für Recht, Ordnung und Landwirtschaft des Landkreises, Dirk Gebhard, weist darauf hin, dass die Untere Wasserbehörde des Landkreises Elbe-Elster in den Sommermonaten verstärkt an den Gewässern des Landkreises unterwegs sein wird, um die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu überwachen. Verstöße können mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld geahndet werden.
Zu lesen ist die Allgemeinverfügung u.a. auf der Homepage des Landkreises unter www.lkee.de und im Amtsblatt des Landkreises Elbe-Elster Nr. 12 vom 22. Juni 2022.
Presseinfo de LK Elbe-Elster Nr. 2022/06/16
Erneuerung der zentralen Trinkwasserleitung in Tröbitz, Schildaer Straße
(25.02.2022)
Der Wasserverband „Kleine Elster“ wird im Zeitraum von April bis Ende August 2022 die Baumaßnahme „Erneuerung der zentralen Trinkwasserleitung in der Schildaer Straße in Tröbitz“ durch die beauftragte Baufirma STRABAG AG, NL Senftenberg ausführen.
Die Maßnahme umfasst die Neuverlegung von ca. 600 m Hauptversorgungsleitung in der Schildaer Straße, ab dem Bahnübergang bis zum Ortsausgang in Richtung Schilda, und die Umbindung von 33 Hausanschlüsse. Die Realisierung wird zu einem großen Teil im unterirdischen Rohrvortrieb erfolgen.
Bei Straßensperrung, egal welcher Art, ist die Zufahrt der Grundstücke und die Abfuhr der Müllentsorgung jederzeit gewährleistet.
Alle sich im Baubereich befindenden Trinkwasserhausanschlüsse werden im öffentlichen Bereich bis zur Grundstücksgrenze ebenfalls neu verlegt. Zwecks notwendiger Erneuerungen der Hausanschlussleitungen auf den Privatgrundstücken
werden im März individuelle Abstimmungen vorgenommen.
Die dafür anfallenden Kosten sind vom Grundstückseigentümer zu tragen. Die Trinkwasserversorgung wird aufrechterhalten. Unterbrechungen werden nur im Ausnahmefall vorgenommen. Der Baubeginn ist für den 04.04.2022 festgesetzt, Beweissicherungsmaßnahmen vor Ort werden bereits ausgeführt. Bei Fragen erreichen Sie uns zu den wöchentlichen Bauberatungen vor Ort, jeweils am Dienstag in der Zeit von 13-15 Uhr, erstmalig am 12.04.2022. Wir bitten um ihr Verständnis.
Foto: Erneuerung der zentralen Trinkwasserleitung in Tröbitz, Schildaer Straße
Erstmals auf dem Massener Autodrom: Sicherheitstrainings speziell für Senioren
(31.01.2022)
Neu auch: Trainings von März bis November jeden Sonnabend möglich
Finsterwalde. Mit einem neuen Angebot kommt die Kreisverkehrswacht Elbe-Elster e.V. in diesem Jahr den Wünschen vieler Verkehrsteilnehmer entgegen: Sicherheitstraining speziell für Senioren. „Einerseits wollen viele ältere Menschen immer länger mit ihrem Auto mobil bleiben – auch weil sie auf dem Lande wohnen, zum Einkauf oder zum Arzt ihr Auto brauchen. Andererseits steigt die Zahl der Unfälle mit Senioren an. Wir wollen den älteren Autofahrern dabei behilflich sein, ihr Fahrzeug sicher durch den Verkehr zu führen“, sagt Dieter Babbe, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Elbe-Elster. Die Verkehrswächter stellen auch fest: „Es gibt auch immer wieder Fälle, wo der Lebenspartner altershalber oder aus Krankheitsgründen ein Auto nicht mehr fahren kann oder gar verstirbt und der verbliebene Partner zwar eine Fahrerlaubnis hat, wo aber die Fahrpraxis fehlt.“
Beim speziellen Verkehrssicherheitstraining für Senioren kann der Verein auf Bianca Bielagk zurückgreifen. Die kompetente Fahrlehrerin versteht es, sensibel und ohne Stress mit älteren Menschen umzugehen. "Wir wollen gemeinsam u.a. üben, wie man mit dem Auto rangiert und sicher in eine Parklücke einparkt, lernen, bei Gefahren rechtzeitig zu bremsen und auszuweichen. Viele, nicht nur ältere Autofahrer, wissen sehr oft gar nicht, welche Technik in ihrem Auto steckt und wie elektronische Fahrassistenzsysteme helfen können, das Autofahren zu erleichtern und altersbedinge Beeinträchtigungen auszugleichen“, hat Bianca Bielagk die Erfahrung gemacht.
So soll es am Sonnabend, den 25. Juni 2022, einen speziellen Seniorentag auf dem Verkehrsübungsplatz in Massen geben, zu dem sich Interessenten schon jetzt anmelden können – persönlich dienstags von 9 bis 11 Uhr im Büro der Kreisverkehrswacht, Finsterwalde, Tuchmacherstraße 22 (Kreismusikschule), telefonisch 03531 501901 (auch auf Anrufbeantworter), am besten per Mail unter – wir melden uns zurück. Sollte die Nachfrage so groß sein, können Sicherheitstrainings für Senioren auch an anderen Tagen stattfinden – wie übrigens auch die Sicherheitstrainings für jedermann.
Auch neu in diesem Jahr: An allen Sonnabenden vom 19. März bis zum 19. November – also erstmals auch in der Zeit der Schulferien – können Verkehrssicherheitstrainings in Massen stattfinden, auch in der Woche.
dbe
Land unterstützt Berufsschüler bei auswärtiger Unterbringung
(25.01.2022)
Zuwendungsanträge für Unterkunft und Verpflegung beim Sozialamt einreichen
Das Sozialamt des Landkreises informiert über Zuwendungen des Landes Brandenburg an BerufsschülerInnen. Diese betreffen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung bei notwendiger auswärtiger Unterbringung während des Berufsschulbesuchs.
Wer den praktischen Teil einer dualen Berufsausbildung im Landkreis Elbe-Elster oder im benachbarten Bundesland absolviert und dort nachweislich keinen Anspruch auf Zuschüsse hat, weil der Wohnort im Landkreis Elbe-Elster liegt, kann im Sozialamt des Landkreises Elbe-Elster einen Antrag auf o.g. Zuwendungen stellen. Dies gilt auch, wenn das tägliche Pendeln zur Berufsschule aufgrund der Entfernung nicht zumutbar und somit eine Unterbringung am Standort der Berufsschule erforderlich ist.
Die Anträge sind nach Ablauf eines jeden Schulhalbjahres bis spätestens zum 1. April (für das 1. Schulhalbjahr) oder zum 1. Oktober (für das 2. Schulhalbjahr) beim Landkreis Elbe-Elster, Sozialamt/ Bürgerservice einzureichen.
Presseinfo LK Elbe-Elster Nr. 2022/01/02
Foto: Land unterstützt Berufsschüler bei auswärtiger Unterbringung
Landkreis konkretisiert Allgemeinverfügung zur häuslichen Isolation
(22.12.2021)
Ein positiver Antigentest bedarf zwingend einer Nachtestung mittels PCR-Test
Der Landkreis hat seine Allgemeinverfügung zur häuslichen Isolation von auf SARS-CoV-2 positiv getesteten Personen und engen Kontaktpersonen vom 16. Dezember konkretisiert. Dort wurde jetzt klargestellt, dass ein positiver Antigentest zwingend einer Nachtestung mittels PCR-Test bedarf.
Grundsätzlich regelt die Allgemeinverfügung den Beginn und das Ende der Quarantäne für alle Personen, die ein positives PCR-Test-Ergebnis erhalten haben. Demnach entfallen die separaten Bescheide des Gesundheitsamtes für den Einzelnen bis auf weiteres. Die Allgemeinverfügung gilt in Verbindung mit dem PCR-Test-Ergebnis als Nachweis zur Vorlage beim Arbeitgeber. Des Weiteren werden enge Kontaktpersonen von dieser Allgemeinverfügung erfasst, wonach auch für jene die häusliche Isolation angeordnet wird.
Der vollständige Wortlaut der Allgemeinverfügung ist im Anhang beigefügt. Die Allgemeinverfügung
wurde am 22. Dezember 2021 auf der Internetseite des Landkreises Elbe-Elster veröffentlicht.
Landkreis erlässt Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
(21.12.2021)
Sperrzone I der Gemeinde Großthiemig wird um weitere Gemeinden und Teilgebiete von Gemeinden erweitert
Der Landkreis Elbe-Elster, Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft erlässt am 17. Dezember folgendeTierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP):
Auf Grund der Feststellung des Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei mehreren Wild-schweinen im Landkreis Meißen werden auf der Grundlage der Verordnung (EU) 2016/429 i.V.m. Durchführungsverordnung (EU) 2021/605 i.V.m. der Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-Verordnung - SchwPestV) in der derzeit gültigen Fassung nachstehende Maßnahmen bekannt gegeben und verfügt:
1. Die mit Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vom 15.10.2021 festgesetzte Sperrzone I (Pufferzone), welche die Gemeinde Großthiemig in ihrer gesamten Flächenausdehnung umfasst, wird um nachfolgende Gemeinden und Teilgebiete von Gemeinden erweitert:
Gemeinde Hirschfeld südlich der L59, Gemeinde Gröden südlich der L59 und westlich der Pulsnitzstraße, die gesamte Gemeinde Merzdorf und Gemeinde Wainsdorf östlich der Bahnlinie Dresden- Berlin.
(Die Sperrzone I ist in einem Kartenausschnitt der Allgemeinverfügung dargestellt).
Die Tierseuchenallgemeinverfügung umfasst u.a.:
Anordnungen an die Jagdausübungsberechtigten in der Sperrzone I
Vorgaben für Schweinehalter*innen in der Sperrzone I
Anordnungen an die Allgemeinheit in der Sperrzone I
Der Wortlaut der gesamten Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist dem Anhang zu entnehmen.
2022 findet in Deutschland der Zensus – auch bekannt als Bevölkerungs-, Wohnung- und Gebäudezählung statt. Mit dieser statistischen Erhebung wird u.a. ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und wo sie arbeiten. Die somit erhaltenen Daten dienen als Basis zur Entscheidungsfindungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.
Bei der Durchführung der Erhebung sind wir, als Erhebungsstelle des Landkreises Elbe-Elster, auf die Unterstützung von ehrenamtlich eingesetzten Interviewerinnen und Interviewern – den sogenannten Erhebungsbeauftragten – angewiesen.
Für die Bevölkerungszählung benötigen wir circa 140 Erhebungsbeauftragte, die in dem Zeitraum von Mai 2022 bis Juli 2022 für eine Dauer von etwa 4 Wochen die Befragung der auskunftspflichtigen Personen durchführen.
Konkret bedeutet das für die Interviewerinnen und Interviewer folgende Aufgaben:
Besuch einer Schulung im Frühjahr 2022,
Begehungen von Anschriften vor Ort,
Terminankündigungen,
persönliche Befragung zum angekündigten Termin (ca. 150 Auskunftspflichtige),
Übergabe von Zugangsdaten zur Online-Selbstauskunft an die auskunftspflichtigen Personen,
Dokumentation der vor Ort festgestellten Ergebnisse,
Übermittlung der Ergebnisse/Unterlagen an die Erhebungsstelle.
Als Interviewerinnen und Interviewer kann sich bewerben, wer einen Wohnsitz in Deutschland sowie die Volljährigkeit zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 vorweisen kann. Weiterhin sind gute Deutschkenntnisse, Verschwiegenheit, Zuverlässigkeit und der gewissenhafte Umgang mit den vertraulichen Daten unerlässlich.
Für die ehrenamtliche Tätigkeit, die bis auf ein paar wenige Regelungen seitens der Erhebungsstelle zeitlich eigenverantwortlich organisiert werden kann, erhalten die Interviewerinnen und Interviewer in Abhängigkeit vom Erhebungsumfang eine in der Regel steuerfreie Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu 1.000 Euro.
Wir möchten Sie ermutigen, in Ihrem Bekannten-, Freundes,- und Familienkreis für die Mitwirkung am Zensus 2022 zu werben sowie für sich selbst abzuwägen, ob Sie den Zensus 2022 unterstützen möchten.
Bewerbungen können über die E-Mail , über den Vordruck auf der Homepage des Landkreises Elbe-Elster eingereicht werden, oder postalisch an:
Zensus Erhebungsstelle Landkreis Elbe-Elster, Berliner Straße 13a 04924 Bad Liebenwerda
Sollten sich Ihrerseits Fragen ergeben, können Sie uns gern unter folgender Telefonnummer erreichen: 035341 97 7510
Landkreis braucht freiwillige Helfer für die Fallwildsuche
(15.12.2021)
Suchtrupps unterstützen bei Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest
Für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest benötigt der Landkreis Unterstützung von freiwilligen Helfern. Deren Aufgabe besteht darin, zu Fuß die Waldgebiete und Wiesenflächen nach verendeten Wildschweinen (Fallwildsuche) abzusuchen, um so vor Ort das Amt für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft zu unterstützen.
Die Suche wird vorerst jeden Donnerstag um 8 Uhr am vereinbarten Treffpunkt durchgeführt.
Das bekommen Helfer vom Landkreis:
• Aufwandsentschädigung von 60,00 Euro pro Einsatz (6 Stunden)
• Versicherungsschutz durch den Landkreis Elbe-Elster während der Unterstützung
• Kostenfreie Verpflegung in Form eines Mittagessens oder CARE-Pakets
• Die Helfer werden in die Lage eingewiesen und über den aktuellen Einsatzort informiert.
• Vor Ort steht ein kompetenter Suchtruppführer für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Das müssen Helfer mitbringen:
• Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Disziplin und Ausdauer
• Teilnehmer müssen gut zu Fuß sein, vor allem in unwegsamem Gelände
• Belastbarkeit auch unter unvorhersehbaren Witterungseinflüssen
• Festes Schuhwerk sowie wetter- und rissfeste Outdoor-Kleidung
• Die Anreise erfolgt in eigener Zuständigkeit.
Interessenten werden gebeten, nachfolgende Angaben, wie Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift und Telefonnummer, für Rückfragenan die Mailanschrift zu senden. Dort sollten außerdem die Verfügbarkeiten und, sofern es für die Suche von Vorteil erscheint, berufliche oder ehrenamtliche Vorkenntnisse mit angegeben werden.
Presseinfo LK Elbe-Elster Nr. 2021/12/12
Foto: Plakat zur Unterstützung
Erstes ständiges Impf-Zusatzangebot des Landkreises gestartet
(14.12.2021)
Kooperation mit der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH in Massen/ Regionale Impfstelle vergibt ab sofort von Montag bis Freitag Impftermine online und telefonisch
Nach einem gelungenen Probelauf vergangene Woche ist am 13. Dezember das erste von drei ständigen Impf-Zusatzangeboten des Landkreises gestartet. In Kooperation mit der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH werden nach vorheriger Terminvereinbarung Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen gegen SARS-CoV-2 angeboten.
Konkrete Termine in der Kröger Gesundheitspassage in Massen können ab sofort rund um die Uhr über www.finsterwalde-impft.de oder telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr unter 0151 72879765 vereinbart werden. Vor Ort besteht außerdem die Möglichkeit, sich auch testen zu lassen.
„Ich freue mich, dass wir mit der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH einen starken Partner gewinnen konnten, um in Massen ein zusätzliches Impfangebot im Landkreis möglich zu machen, das von Montag bis Freitag geöffnet hat. Ich danke allen Beteiligten, die dieses Vorhaben ermöglicht haben“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
Das nächste Angebot werde schon in wenigen Tagen am 17. Dezember in der Kreisstadt Herzberg folgen. Ein dritter Standort ist für Elsterwerda vorgesehen. Bei beiden Impfstellen setzt der Landkreis auf die Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Bad Liebenwerda. „Jetzt muss nur noch die Impfstofflieferung durch den Bund sichergestellt werden. Da gibt es aktuell Probleme, von denen auch die Arztpraxen massiv betroffen sind. Wir werden deshalb den uns gelieferten Impfstoff künftig zunächst den Praxen anbieten, bevor dieser in den zusätzlichen Impfstellen zum Einsatz kommt“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
Landkreis Elbe-Elster stellt „Massenanfall von Erkrankten“ fest
(09.12.2021)
Dirk Gebhard: Katastrophenschutzeinheiten und weitere ehrenamtliche Kräfte der Hilfsorganisationen können jetzt in den Rettungsdienst eingebunden werden
Mit Wirkung vom 7. Dezember 2021 hat der Leiter des Verwaltungsstabes und für den Rettungsdienst zuständige Dezernent des Landkreises Elbe-Elster, Dirk Gebhard, das Vorliegen eines sogenannten „Massenanfalls von Erkrankten“ festgestellt.
Ein solches Ereignis liegt vor, wenn die Anzahl verletzter oder erkrankter Personen in einer Region so hoch ist, dass die regulären Kräfte des Rettungsdienstes nicht mehr zur Versorgung ausreichen. Mit der Feststellung dieser Lage besteht die Voraussetzung, dass auch die Katastrophenschutzeinheiten und die sonstigen ehrenamtlichen Kräfte der Hilfsorganisationen, wie z. B. des Deutschen Roten Kreuzes, in den Rettungsdienst eingebunden werden können. Die ehrenamtlichen Kräfte entlasten den Rettungsdienst vor allem von Verlege- und Entlassungsfahrten und Fahrten von Dialysepatienten, die aufgrund medizinischer Umstände nicht z. B. durch Taxen gefahren werden können.
Auch die Stadt Cottbus und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz haben in den vergangenen Tagen das Vorliegen dieses katastrophenähnlichen Sachverhaltes festgestellt.
Mittlerweile entfallen über ein Viertel aller Rettungsdiensteinsätze auf Covid-Patienten, wobei die Tendenz steigend ist. Durch notwendige Testungen der Patienten und Desinfektionen sind diese Transporte sehr zeitaufwendig. Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass ähnlich wie dies auch in den Krankenhäusern der Fall ist, im Rettungsdienst selbst durch coronabedingte Krankheits- und Quarantäneausfälle die Personaldecke sehr knapp geworden ist.
Dirk Gebhard: „Die Lage im Landkreis Elbe-Elster ist mehr als ernst. Die überaus hohen Inzidenzen wirken sich jetzt massiv in unseren Krankenhäusern aus. Neben dem Krankenhausstandort Finsterwalde musste jetzt auch eine Station in Elsterwerda als Covid-Station ausgewiesen werden. Um Schlimmeres zu verhindern, müssen Patienten in andere, teils weit entfernte Krankenhäuser verlegt werden, zuletzt zum Beispiel in das Gubener Krankenhaus. Dies bindet die Einsatzmittel des Rettungsdienstes enorm und führt zu verzögerten Hilfsfristen. Dadurch werden Menschen gefährdet, die nach Unfällen oder z. B. nach einem Schlaganfall auf sehr schnelle Hilfe angewiesen sind.“
Dirk Gebhard hofft, dass es durch die Einbeziehung der ehrenamtlichen Kräfte möglich sein wird, dass der reguläre Rettungsdienst seine besonders zeitkritischen Einsätze auch unter den erschwerten Bedingungen sicherstellen kann.
Dirk Gebhard appelliert aber auch an die Bevölkerung: „Das Beste, was alle jetzt tun können, um denen zu helfen, die auf Hilfe durch Rettungsdienst und Krankenhäuser angewiesen sind, besteht jetzt darin, weitere Infektionen durch Vermeidung unnötiger Kontakte zu vermeiden und sich impfen zu lassen. Dies gilt gerade auch für die jüngeren Menschen, die meinen, Corona stellt für sie keine große Gefahr dar. Die schweren Krankheitsverläufe und Todesfälle treffen sicherlich zumeist die älteren und alten Menschen. Dabei können schwere Krankheitsverläufe auch geimpfte Menschen treffen, wenn auch im Verhältnis zur Impfquote deutlich weniger als ungeimpfte. Gerade deshalb sind Impfungen umso wichtiger. Durch Impfungen schützt jeder nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch seine Mitmenschen. Mein Appell in der Advents- und Weihnachtszeit lautet daher: Kontakte einschränken, und Impfen ist Nächstenliebe“.
Presseinfo des LK Elbe-Elster Nr: 2021/12/07
Foto: Logo Landkreis
22. Internationales Tröbitzer Badmintonturnier
(09.10.2021)
Endlich wieder Turnierluft geschnuppert!
Am 2. Oktober war es wieder so weit. Der Tröbitzer Badmintonverein lud zu seinem 22. Internationalen Tröbitzer Jugendturnier nach langer Corona- Pause ein.
Nach intensiver Überlegung, Planung und Organisation konnte das Turnier unter Corona- Bedingungen für 48 Spieler, davon 10 vom BV-Tröbitz, stattfinden. Spieler aus 9 Vereinen belebten für 12 Stunden die Spielfläche der Sport- und Mehrzweckhalle in Doberlug-Kirchhain.
Die Mädchen und Jungen des Vereins nutzten rege die Möglichkeit, sich nach langer Zeit endlich wieder im Spiel mit einem Gegner aus anderen Vereinen zu messen.
Mit gemischten Gefühlen, voller Aufregung und vielen offenen Gedanken trafen die Spieler unter 3G-Regelung an der Halle ein. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Thomas Riese starteten die ersten Spieler aufgeregt in der Disziplin Doppel. Somit standen sie zu Beginn nicht allein auf dem Feld, mussten sich aber aufeinander einspielen. Das gelang ihnen trotz erst kurzer Trainingszeit sehr gut. Weitere Spiele gab es im Mix und im Einzel. Mit jedem Spiel wurden alle in ihrem Ehrgeiz geweckt und fanden gut in ihre Spiele. Kleine Niederlagen gaben Ansporn, die Spielweise zu verbessern und durch Beobachtung die Spieltaktik auszubauen. Zwischen den Spielen konnten sich die Spieler, Trainer und Gäste in oder vor der Halle erholen und bekamen in der Cafeteria ein kleines Speisenangebot, welches dankend angenommen wurde. Den gesamten Tag war Spannung und Konzentration in der Halle spürbar. Als es gegen Abend nach über 120 Spielbegegnungen an die Finalspiele ging, war noch immer von Müdigkeit keine Spur. Kampfgeist und Anstrengung bestimmten bis zum letzten Ballwechsel den Tag. Um 20 Uhr erfolgte die Siegerehrung der einzelnen Disziplinen. Die 1.-3. Platzierten erhielten eine Medaille sowie eine Urkunde überreicht. Alle Kinder des Tröbitzer BV standen mindestens einmal auf dem Siegerpodest. Eine tolle Leistung für das erste Turnier nach so langer Zwangspause.
Wer nun Lust bekommen hat, auch einmal Badminton zu spielen, ist jederzeit zu einem Schnuppertraining eingeladen. Kinder können sich immer zum Schnuppern anmelden. Für Erwachsene startet sogar ab dem 26.10.2021 ein 5-wöchiger abendlicher Badmintonkurs. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Mail-Adresse
Die Badesaison im Tröbitzer Erlebnisbad ist heute zu Ende gegangen. Ergiebige Regenfälle haben die letzten Badetage leider ins Wasser fallen lassen. Trotzdem war es eine tolle und erfolgreiche Badesaison. Wir bedanken uns bei allen einheimischen und auswärtige Besuchern und freuen und auf 2022! Dann können wir hoffentlich das 9. Tröbitzer 24 Stunden Schwimmen starten.
Ganz hoch im Kurs standen auch in diesem Jahr 2021 wieder die Anfängerschwimmkurse. 133 Anmeldungen und rund 90 Schwimmabzeichen stehen am Ende zu Buche. Und Schwimmkurse sind bitter nötig. Denn nicht erst seit Corona sind die Schwimmfähigkeiten der Grundschüler erheblich zurückgegangen. Ein Grund dafür ist fehlender kontinuierlicher Schwimmunterricht.
In Ihrer Studie aus dem Jahr 20217 fordert die DLRG die Grundschulen auf, dem gesetzlich vorgeschriebenen Auftrag, nämlich Schwimmunterricht zu erteilen, nachzukommen. „Wenn diese Entwicklung so weitergeht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann Deutschland zu einem Land der Nichtschwimmer wird." (Quelle: https://www.dlrg.de/informieren/die-dlrg/presse/schwimmfaehigkeit/).
Tatsache ist, dass Kinder auch in Brandenburg immer schlechter Schwimmen können. Private Schwimmkurse sind oft teuer, im ländlichen Raum sind die Anfahrtswege weit und nachmittags herrscht große Konkurrenz mit den Schwimmvereinen. Deshalb ist der Schwimmunterricht so enorm wichtig! Doch der Schwimmunterricht wird oft leider nicht entsprechend der Richtlinien erfolgen (siehe Rundschreiben 11/20 https://bravors.brandenburg.de/verwaltungsvorschriften/rs_11_20).
Den kommunalen Bädern steht das Wasser bis zum Hals, obwohl die Gemeinde neben Sporthallen für den Schulsport (Pflichtaufgabe) auch den Schwimmunterricht im Rahmen des Schulsport (freiwillige Aufgabe) ohne weiteres gewährleisten könnten. Anders als Sporthallen ist das Betreiben eines kommunalen Schwimmbades erstaunlicherweise noch immer freiwillige Aufgabe. Damit wird auch der Schul-Schwimmsport zur freiwilligen kommunalen Aufgabe, die eine kleine Gemeinde alleine nicht stemmen kann!? Schulsport hingegen ist Pflichtaufgabe.
Wir als Gemeinde Tröbitz kämpfen Jahr für Jahr für den Erhalt unseres kommunalen Freibads und bieten in der Freibadsaison vor allem Anfängerschwimmkurse (Seepferdchen) an. Auch Jugendschwimmabzeichen in Bronze und Silber werden abgenommen, der Nachweis, dass man sicher schwimmen kann.
Was können die Einwohner tun? Entgegen dem Trend "eigener Pool im Garten" wünschen wir uns, dass die Einwohner die kommunalen Bäder weiter besuchen und so den Erhalt der Bäder unterstützen. Jeder Besuch zählt! Und ganz nebenbei trifft man sich nach langer CORONA-Pause wieder, sicher im Freien, auf ein Schwätzchen. Das ist gut fürs Freibad und für Gemeindeleben zugleich.
Karla Fornoville
Gemeindevertretung Tröbitz, 29. August 2021
Foto: Erlebnisbad Tröbitz Ende Badesaison
Bundes-Notbremse bedeutet Kita- und Schulschließungen
(29.04.2021)
Ausnahmen u.a. für Schüler der Klassen 9, 10, 11 und 12 an Ober- und Gesamtschulen sowie Gymnasien und Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ sowie Kinder in Notbetreuung/ 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner aktuell bei 198,4
Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Menschen im Landkreis Elbe-Elster steigt weiter an. Der Inzidenzwert für die Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage liegt aktuell bei 198,4. Nach den vorläufigen Fallzahlen von gestern und heute ist daher absehbar, dass die 7-Tage-Inzidenz weiter steigt und damit an drei aufeinander folgenden Tagen über 165 liegen wird. Für diesen Fall sieht das neue Infektionsschutzgesetz eine für alle Länder einheitliche Bundes-Notbremse vor. Die damit verbundenen Kita- und Schulschließungen gelten dann ab 3. Mai. Um die Eltern und Einrichtungen auf diese Situation rechtzeitig vorzubereiten, hatte die Kreisverwaltung in der Pressemitteilung vom 28. April unter anderem auf die Möglichkeit einer Kinder-Notbetreuung hingewiesen.
Darüber hinaus gelten ab Montag (3. Mai) folgende Einschränkungen für den Unterricht an Schulen sowie für den Besuch von Kindertagesstätten, Kinderpflegestellen und Horten:
Kindertageseinrichtungen und Horte sowie erlaubnispflichtige Kindertagespflegestätten sind geschlossen.
Für die Schulen gilt folgendes:
2.1 Die Schüler und Schülerinnen der Primarstufe (Jahrgangsstufen 1 bis 6 der Grund-, Ober- und Gesamtschulen mit Grundschulteil, der Förderschulen mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und Hören) werden im Distanzunterricht beschult.
2.2 Die Schüler und Schülerinnen
a) der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Ober- und Gesamtschulen sowie der Förderschulen mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung, Hören, Sehen und körperliche und motorische Entwicklung;
b) der Jahrgangsstufen 11 (Gymnasium) und 12 (Gesamtschule, berufliches Gymnasium),
c) in dem letzten und vorausgehenden Ausbildungsjahr des jeweiligen beruflichen Bildungsgangs
werden weiterhin im Wechsel von Distanz- und Präsenzunterricht (Wechselmodell) unterrichtet.
2.3 Die Studierenden der Schulen des Zweiten Bildungswegs im 1. bis 4. Semester des Bildungsgangs zum nachträglichen Erwerb der Fachoberschulreife und im 3. und 4. Semester des Bildungsgangs zum nachträglichen Erwerb der allgemeinen Hochschulreife besuchen die Schule im Wechsel von Distanz- und Präsenzunterricht (Wechselmodell).
2.4 Die Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sind unabhängig vom Inzidenzwert geöffnet.
2.5 Alle anderen Schüler und Schülerinnen der weiterführenden allgemeinbildenden Schulen einschließlich der Leistungs- und Begabungsklassen, der Förderschulen mit Ausnahme derer mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, der Oberstufenzentren sowie der Schulen und Einrichtungen des Zweiten Bildungswegs im Distanzunterricht beschult.
2.6 Die Vorbereitung von Prüfungen sowie die Abnahme von Prüfungsleistungen, insbesondere nach der Handwerksordnung und dem Berufsbildungsgesetz in den Räumen der Oberstufenzentren, sowie schulische Testverfahren erfolgen planmäßig unter Beachtung der Hygienevorschriften und der schulischen Hygienekonzepte.
Kinder, die Kindertageseinrichtungen besuchen oder in der Kindertagespflege betreut werden sowie Kinder der Schuljahrgangsstufen 1 bis 6, haben im Rahmen der Regelungen der aktuellen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg einen Anspruch auf eine Notbetreuung, insbesondere, wenn mindestens ein Personensorgeberechtigter in so genannten kritischen Infrastrukturbereichen beschäftigt ist. Die Städte und Ämter im Landkreis prüfen den Anspruch auf Notbetreuung und entscheiden darüber.
Die Antragstellung durch die Personensorgeberechtigten erfolgt bei der jeweiligen kreisangehörigen Kommune, in deren regionalen Grenzen sich der Wohnort der Personensorgeberechtigten befindet.
Die offizielle Bekanntmachung des Landkreises erfolgt erst mit dem dritten Tag der Überschreitung der Inzidenz von 165, also voraussichtlich morgen am 30. April. Diese Presseinformation dient lediglich der rechtzeitigen Information vor dem nahenden Wochenende.
Presseinformation vom 29.04.2021 | Landkeis Elbe Elster | Nr. 2021/04/16
Gemeindevertretung Tröbitz | Öffentlichkeitsarbeit | Karla Fornoville
Baumaßnahmen Tröbitz - Sperrung Schadewitzer Straße
(17.03.2021)
Update zur Straßensperrung Schadewitzer Straße/ Tröbitz
Aufgrund der bereits an gekündigten Baumaßnahme in der Schadewitzer Straße (Tröbitz) auf Höhe der Hausnummer 5/ 6 kommt es zur zeitweiligen amtlichen Vollsperrung der Straße. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 19.03.2021.
Plan der Baustelle sie "Downloads"
Gemeinde Tröbitz
Ursprüngliche Meldung vom 08.03.2021
In der Schadewitzer Straße auf Höhe Hausnummer 5 / 6 finden vom 15.02.2021 bis voraussichtlich 19.03.2021 Baumaßnahmen, wegen der Senke im Asphalt, statt. Die Straße wird halbseitig gesperrt, es kann zeitweise zu Behinderungen und im Zuge des Asphalteinbaues zu einer Vollsperrung kommen.
Aufgrund von Straßenabsenkungen und Klärung der Ursachen muss die Schadewitzer Straße bis voraussichtlich 16.04.2021 auf Höhe 5 / 6 vollgesperrt werden.
30 neue Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster / 720 Personen in Quarantäne
(06.11.2020)
7-Tage-Inzidenz bleibt dank 15 genesenen Personen bei 164,0. Das ist der Stand am 5.11.2020
Die Zahl der Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster erhöhte sich um 30 Personen zum Vortag. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Elbe-Elster meldet am 5. November 2020 nachfolgende statistische Angaben zu den Corona-Infektionen im Landkreis:
positiv Getestete: 450 (davon aktive Fälle: 274)
genesene Personen: 171
bestätigte 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 164,0
stationär behandelte Personen: 17
davon intensivmedizinisch: 0
verstorben: fünf Personen
Personen im Landkreis in häuslicher Quarantäne: 720
Gegenüber den mit dem Coronavirus infizierten Personen sowie deren unmittelbaren und durch das Gesundheitsamt festgestellten Kontaktpersonen der so genannten Kategorie I ordnet das Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne an, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mit dem heutigen Stand (5.11.2020) wurde für 720 Personen vom Kind bis zum Rentner Quarantäne/häusliche Isolierung angeordnet. Das bedeutet für die Betroffenen vor allem zu Hause zu bleiben, zeitlichen und räumlichen Abstand zu Haushaltsmitgliedern zu halten, regelmäßiges Händewaschen, die Wohnräume gut belüften.
Quarantäne bedeutet für die betroffenen Kontaktpersonen, dass sich diese Person bei Auftreten von Symptomen oder bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes unverzüglich beim Gesundheitsamt zu melden hat.
Im regelmäßigen Einsatz sind derzeit fünf Teams zur Kontaktnachverfolgung mit in der Regel etwa insgesamt 30 Mitarbeitern. Im Rahmen der Einsatzplanung stehen in dem gebildeten Pool insgesamt knapp 70 Mitarbeiter (Gesundheitsamt und übrige Verwaltung) zur Verfügung. Die Bundeswehr unterstützt aktuell seit Ende letzter Woche mit bislang fünf Kameraden der Bundeswehr. Noch ist das Gesundheitsamt in der Lage, alle Kontakte nachzuverfolgen, wenn man auch an der Belastungsgrenze arbeitet. Je nach Entwicklung der Lage ist weitere Anforderung von Personal der Bundeswehr eine Option. Unabhängig von der nach wie vor noch möglichen vollständigen Kontaktnachverfolgung werden Prioritäten auf besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen konzentriert, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Aber auch andere Gemeinschaftseinrichtungen, wie z. B. Schulen oder Kindertageseinrichtungen unterliegen besonderer Beachtung.
Betroffen von einer verordneten Quarantäne im Landkreis Elbe-Elster nach heutigen Stand (5.11.2020) sind:
(Einzelpersonen und Personengruppen)
Median-Klinik Bad Liebenwerda
aktuell unter Quarantäne ist eine große Anzahl positiv Getesteter,
das Ausbruchsmanagement läuft
Wohnstätte Crinitz (Lebenshilfe Finsterwalde)
aktuell unter Quarantäne ist eine große Anzahl positiv Getesteter,
das Ausbruchsmanagement läuft
Demenzgruppe Doberlug-Kirchhain
1 positiver Fall, Testung der Kontaktpersonen läuft
Schulhort Elsterlandgrundschule Herzberg
1 positiver Fall,
betroffene Kontaktpersonen: 6 Erzieher und insgesamt 25 Kinder, vorrangig der 5. und 6. Klasse,
Hortgruppe wurde geschlossen
Grundschule Hirschfeld
1 positiver Fall, 3. Klasse in Quarantäne
Grundschule Nehesdorf
1 positiver Fall, 5. Klasse in Quarantäne
Oberschule Massen
1 positiver Fall, 10. Klasse in Quarantäne
Oberschule Johannes-Clajus Herzberg
1 positiver Fall, bisher betroffene Kontaktpersonen: 2 Schüler,
Kontaktpersonennachverfolgung noch nicht abgeschlossen
Sonderpädagogische Förderschule mit dem Schwerpunkt „geistige Entwicklung“ Elsterwerda
Außerdem sind auch einzelne Betriebe im Landkreis sowie die Kreisverwaltung selbst in einigen Bereichen betroffen.
Der Landkreis hat eine weitere Allgemeinverfügung am 5.11.2020 erlassen, die inbesondere die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung erweitert. Details dazu finden Sie unter lkee.de
Weitere Informationen rund um den neuartigen Coronavirus im Landkreis Elbe-Elster erhalten Sie unter www.lkee.de
Presseinformation Landkreis Elbe-Elster 2020/11/09 | vom 5.11.20
29 neue Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster seit gestern
(05.11.2020)
7-Tage-Inzidenz auf 164,0 gestiegen (Stand 4.11.2020). Die Infektionszahlen bleiben im Landkreis damit leider auf hohem Niveau.
Auch im Zeitraum von Dienstag (3.11.20) zu Mittwoch (4.11.20) blieben die dem Gesundheitsamt gemeldeten Neufälle auf hohem Niveau. Die aktuell ausgewiesene 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt 164,0.
Die Zahl der Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster erhöhte sich um 29 Personen. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Elbe-Elster meldet am 3. November 2020 nachfolgende statistische Angaben zu den Corona-Infektionen im Landkreis:
positiv Getestete: 420
genesene Personen: 156
bestätigte 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 164,0
verstorben: fünf Personen
Maske, Abstand und Quarantäne, das ist das Motto dieser Zeit. Der Landkreis informiert, dass das Ordnungsamt des Landkreises verstärkt das Einhalten von Corona-Regeln kontrolliert.
Seit 2. November gelten überall in Deutschland verschärfte Schutzmaßnahmen gegen Corona. Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes des Landkreises sind unterwegs, um flächendeckend solche Kontaktstellen zu überprüfen, wo sich erfahrungsgemäß viele Menschen versammeln. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen, Elbe-Elster belegt bei der 7-Tage-Inzidenz von 164,0 am heutigen Mittwoch den Spitzenplatz in Brandenburg, werden die Kontrollen zur Einhaltung der Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen, Abstand und Quarantäne verstetigt. Besonders Gaststätten, Imbissbuden und Getränkeshops auf den Dörfern gehören dazu. Augenmerk legen die Kontrolleure auf die Einhaltung der Maskenpflicht der Besucher sowie auf die Einhaltung der Verpflichtung der Geschäftsinhaber, die bestehenden Hygieneverordnungen umzusetzen. Gesundheitsamt und Krisenstab mussten aber auch einschätzen, dass ein wesentlicher Teil der Infektionen im Zusammenhang mit privaten Feierlichkeiten oder Zusammenkünften größerer Familien steht. Bislang beließ man es meist je nach Einsichtigkeit bei Ermahnungen. Künftig drohen jedoch empfindliche Bußgelder. Allein in dieser Woche wurden zudem 28 Objekte durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes überprüft. Hier wurden Verstöße gegen Gewerbetreibende geahndet und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Weitere Informationen rund um den neuartigen Coronavirus im Landkreis Elbe-Elster erhalten Sie unter www.lkee.de
Presseinformation Landkreis Elbe-Elster 2020/11/08 | vom 4.11.2020
Landesregierung Brandenburgs beschließt neue Verordnung über befristete Eindämmungsmaßnahmen
(02.11.2020)
Am 30.10.2020 hat die Brandenburgische Landesregierung neue Regeln beschlossen, die ab dem 2.11.2020 gelten sollen. Damit regiert die Landesregierung um Ministerpräsident Woidke auf die gemeinsame Verabredung vom bundesweiten "Corona-Gipfel". Mitte vergangener Woche haben sich die Ministerpräsident*innen der Bundesländer und die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über weitere Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus beraten und sich auf zeitlich begrenzte aber dennoch schärfere Maßnahmen geeinigt. Grund dafür sind die bundesweit steigenden Infektionszahlen, die man mit weiteren Kontaktbeschränkungen in den Griff bekommen möchte.
Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:
Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmasken tragen und
Kontakte auf ein absolut nötiges Minimum reduzieren.
Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit ist nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Haushaltes gestattet (begrenzt auf insgesamt höchstens 10 Personen).
Gaststätten und Einrichtungen der Freizeitgestaltung wie Kinos, Theater und Museen werden geschlossen.
Touristische Übernachtungen sind im November verboten. Wer in Brandenburg den Urlaub vor dem 02.11. begonnen hat, muss spätestens am Mittwoch (4. November; 24.00 Uhr) abreisen.
Alle Veranstaltungen mit Unterhaltungscharakter mit Angehörigen aus mehr als zwei Haushalten und mehr als 10 Personen sind untersagt.
Freizeit- und Amateursportbetrieb ist untersagt, mit Ausnahme des Individualsports. Profisportveranstaltungen können nur ohne Zuschauer stattfinden.
Eine gute Nachricht, Kitas und Schulen bleiben vorerst geöffnet. Allerdings wird die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in den Schulen ausgeweitet, für die gymnasiale Oberstufe und Oberstufenzentren.
Eine Übersicht der Maßnahmen finden Sie auf der Seite der Landeregierung/ Staatskanzlei: www.brandenburg.de
Federball kennt jeder – aber was ist AirBadminton?
Mit AirBadminton macht der Badminton-Sport einen Sprung ins Freie. Gespielt wird ähnlich wie beim Federball, allerdings mit einem Netz und eigenen Regeln. Ohne großen Aufwand kann das Spielen auf ebenem Boden beginnen, egal ob es der heimische Garten oder eine freie Wiese ist.
Da aber nicht jeder genügend Platz oder ein geeignetes Netz zu Hause hat, gibt es jetzt eine frei zugängliche Spielfläche für Jedermann!
Dank der Hilfsbereitschaft des Tröbitzer Bürgermeisters Holger Gantke konnte der BV Tröbitz e.V. eine der ersten AirBadminton-Anlagen Brandenburgs auf dem Sportplatz der Gemeinde Tröbitz aufbauen. Aufmerksamen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass der Nachwuchs des Vereines bereits seit einigen Wochen dort trainiert.
Die Anlage hat 8 Spielfelder, die durch Linien gekennzeichnet sind. Jeder, der Lust und Laune hat, ist herzlich eingeladen, die Anlage zu nutzen. Wer nach den offiziellen Spielregeln spielen möchte, findet sie an den Trainer-Hütten. Und wem ein normaler Federball zu leicht ist, dem sei der Tipp gegeben: Es gibt einen eigens für das Spielen im Freien entwickelten Ball - den AirShuttle. Er kann im Internet bestellt werden.
Foto: AirBadminton – die neue Trendsportart im Freien
Aktuell 20 Corona-Infektionen im Landkreis
(26.03.2020)
Erkrankte in häuslicher Quarantäne/ Ein Patient im Elbe-Elster-Klinikum +++ Zwei Erkrankte inzwischen gesundet
Die Zahl der im Landkreis Elbe-Elster aufgetretenen Erkrankungen mit COVID 19 steigt weiter. Seit dem ersten Coronafall am 10. März 2020 gibt es aktuell 20 positiv auf das neuartige Coronavirus getestete Personen. Die Erkrankten befinden sich mehrheitlich in häuslicher Quarantäne und werden ambulant medizinisch betreut. Ein Patient wurde stationär im Elbe-Elster-Klinikum untergebracht. Auch die Kontaktpersonen werden in häuslicher Isolation aktiv überwacht und müssen sich bei Symptomen telefonisch beim Gesundheitsamt melden. Wie das Gesundheitsamt des Landkreises weiter meldet sind 2 Corona-Erkrankte inzwischen wieder genesen.
Pressemitteilung Nr. 2020/03/35 vom 26.03.20 | Landkreis Elbe-Elster | Pressestelle
Foto: Logo Lkee
Kontakte vermeiden – Coronavirus eindämmen -
(26.03.2020)
Zur Eindämmung des Coronavirus werden zahlreiche Anfragen unter anderem von Bürgerinnen und Bürgern, Dienstleistern, Handel und Verbänden an die Landesregierung gerichtet. Insbesondere geht es um konkrete Verhaltensregeln im täglichen Leben. Auf der Internetseite corona.brandenburg.de werden über den Link FAQ wesentliche Fragen beantwortet. Diese Seite wird laufend aktualisiert. Auf den Seiten der Ressorts wird zusätzlich auf spezifische Themen eingegangen. Auch das Bürgertelefon steht für Anfragen zur Verfügung. Es ist vorerst montags bis freitags von 09.00 bis 17.00 Uhr unter der Nummer 0331 – 866 5050 erreichbar.
Hierzu teilt Regierungssprecher Florian Engels mit: „Grundsätzlich gilt: Sozialkontakte vermeiden. Das ist der entscheidende Weg, um die Pandemie einzudämmen. Deshalb unsere dringende Bitte: Soweit wie möglich im eigenen Umfeld bleiben. Darum bitten wir auch und gerade die Berlinerinnen und Berliner. Mit der seit Montag gültigen Rechtsverordnung konnten wir nicht jede Detailfrage klären. Das ist schlicht nicht möglich. Es wäre lebensfremd zu versuchen, das gesamte praktische Leben in Paragrafen unterzubringen. Die bei uns ankommenden Fragen helfen, auf die konkreten Punkte einzugehen. Sie werden in den FAQ aufbereitet. Deshalb bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, die Fragen haben, zunächst in den FAQ nachzusehen, bevor das stark beanspruchte Team am Bürgertelefon angerufen wird.
Aktuell werden wichtige Themen in der Öffentlichkeit diskutiert. Hierzu nachfolgend einige Konkretisierungen, die auch in den FAQ zu finden sind bzw. eingearbeitet werden. Grundsätzlich gilt, stets und unbedingt die vorgegebenen und allgemein bekannten Verhaltensregeln zu berücksichtigen (z.B. 1,5 Meter Mindestabstand; Sozialkontakte nur innerhalb der Familie, im gemeinsamen Hausstand oder höchstens eine andere Person).
1. Aufenthalt im öffentlichen Raum
In Brandenburg besteht keine Ausgangssperre. Deshalb darf man sich bei Einhaltung der Regeln frei bewegen. Dennoch sollten nicht notwendige Wege und Fahrten, zum Beispiel Wochenendausflüge, unterbleiben. Versammlungen o.ä. sind strikt untersagt.
2. Angeln und Jagd
Beides ist sowohl zur Berufsausübung als auch im privaten Bereich weiterhin grundsätzlich möglich. Die Jagd erfolgt aktuell unter anderem mit dem Ziel, zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest beizutragen, insbesondere in den grenznahen Kreisen zu Polen. Auch hier gilt: Kontakte zu höchstens einer Person außerhalb des eigenen Hausstandes. Auch beim Angeln gilt: Mindestens 1,5 Meter Abstand!
3.Freizeit / Tourismus / Vermietung
Ausflüge im Land Brandenburg sind unter Einhaltung der Vorgaben nicht untersagt, sollten aber vermieden werden. Übernachtungsangebote – egal ob Hotel oder Campingplatz – dürfen strikt nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden. Eine Vermietung an Berufstätige, zum Beispiel an Handwerker, Monteure oder Pendler aus Polen, ist jedoch möglich. Aber auch dabei sind die Hygieneregeln unbedingt zu beachten.
4. Eigenes Ferienhaus oder –wohnung / Datschen
Im eigenen Besitz befindliche Ferienhäuser oder -wohnungen dürfen genutzt werden. Auch dabei sind die bekannten Regeln strikt einzuhalten. Es wird dringend gebeten, auf die jeweils örtliche Situation Rücksicht zu nehmen. Lokal oder auf Kreisebene können aus besonderem Anlass anderslautende Festlegungen getroffen werden.
5. Geburten
Besuche von Geburtsstationen bzw. der Aufenthalt im Kreissaal durch werdende Väter und Väter von Neugeborenen sind in der Regel erlaubt. Dies kann jedoch vor Ort gesondert und abweichend geregelt werden. Dies gilt auch für Partnerinnen in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.
6. Friedhöfe
Friedhöfe können im Rahmen der vorgegebenen Regeln besucht werden. Dies schließt selbstverständlich auch die Grabpflege ein.
Pressemitteilung vom 26.03.2020 | Staatskanzlei des Landes Brandenburg | Presseamt
Internetseite corona.brandenburg.de und Bürgertelefon 0331-866 5050 starten heute
(23.03.2020)
Die Ausbreitung des Coronavirus und die notwendigen Maßnahmen dagegen werfen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Fragen auf. Das Land Brandenburg erweitert deshalb ab heutigem Montag sein Informationsangebot. Über die zentrale Internetseite corona.brandenburg.de wird über aktuelle Entwicklungen rund um die Infektionskrankheit informiert, und ressortübergreifend werden die wichtigsten Fragen beantwortet. Zugleich ist seit heute ein neues Bürgertelefon zum Coronavirus unter der Rufnummer 0331-866 5050 freigeschaltet. Es ist montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr erreichbar. Künftig werden die Servicezeiten ausgeweitet. Das ist eine weitere Maßnahme des „Interministeriellen Koordinierungsstabs Coronavirus“.
Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Unser Leben hat sich plötzlich rasant geändert. Das betrifft alle Lebensbereiche. Auf einmal ist alles anders. Es ist gut, dass die allergrößte Mehrheit Verständnis für die getroffenen Maßnahmen hat, um die rasante Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Und es ist notwendig, dass sich alle daran halten! Die Landesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Mit den erweiterten Informationsangeboten werden wir viele Fragen beantworten. Zugleich wollen wir damit Vertrauen schaffen. Ich rufe weiter alle zu Besonnenheit und Zusammenhalt auf. Gemeinsam werden wir diese Krise bewältigen.“
Mit der neuen Internetseite corona.brandenburg.de bietet die Landesregierung eine zentrale Informationsplattform für Bürgerinnen und Bürger an. Unter anderem werden die Maßnahmen und Entscheidungen des Landes zur Eindämmung der Pandemie dargestellt. Zudem werden dort wichtige Links, Dokumente und Informationen aus den Ministerien sowie von Fachinstituten gebündelt.
Über das Corona-Bürgertelefon können Bürgerinnen und Bürger selbst Hinweise geben oder Informationen zu den Maßnahmen des Landes zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung erhalten. Das Bürgertelefon unter der Nummer 0331-866 5050 ist montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr erreichbar. Die Servicezeiten werden künftig ausgeweitet.
Wichtiger Hinweis: Am Bürgertelefon kann keine medizinische Beratung zum Coronavirus stattfinden. Bei Fragen zu einer möglichen Infektion müssen Bürgerinnen und Bürger ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt kontaktieren. Besuche von Arztpraxen oder Krankenhäusern sollten in den jeweiligen Einrichtungen telefonisch angekündigt werden.
Das Gesundheitsministerium hatte bereits Anfang März ein erstes Bürgertelefon beim Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit(LAVG) eingerichtet. Diese Nummer wird zur neuen Rufnummer umgeleitet.
Das neue Bürgertelefon wird Anruferinnen und Anrufer auch dabei helfen, die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für spezielle Fragen im Land zu finden. So gibt es im Bildungsministerium eine Hotline für Fragen von Eltern zur Notbetreuung in Kitas und Horten. Und in Abstimmung mit dem Wirtschafts- und Arbeitsministerium hat die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH eine telefonische Anlaufstelle eingerichtet.
Viele Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte haben ebenfalls Bürgertelefone für Fragen zum Coronavirus eingerichtet.
In medizinischen Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger weiterhin u.a. beim Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) unter der Rufnummer 116117 informieren. Das ist bundesweit rund um die Uhr die zentrale Rufnummer für die ambulante medizinische Versorgung. Akut, aber nicht lebensbedrohlich erkrankte Patienten erreichen hier außerhalb der Praxissprechzeiten den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wenn der eigene Hausarzt nicht erreichbar ist, dann ist bei begründeten Verdachtsfällen die 116117 auch die richtige Nummer für eine persönliche medizinische Beratung.
Weitere Telefon-Hotlines zum Coronavirus
Für allgemeine Fragen zum Coronavirus hat das Bundesgesundheitsministerium ein Bürgertelefon eingerichtet: 030 346 465 100. Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr.
Das Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) ist unter der Telefon-Nummer 0800 011 77 22 erreichbar, Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr. Die UPD informiert und berät Ratsuchende in gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen.
Das Bundesgesundheitsministerium informiert tagesaktuell auf der Internetseite https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html über die aktuelle Lage in Deutschland und erklärt dort, was Bürgerinnen und Bürger tun und wissen sollten.
Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an:
Staatskanzlei Brandenburg
Aktuelle Presse- und Informationsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Chef vom Dienst
Tel.: (0331) 866 - 1251, -1356, -1359
Fax: (0331) 866 - 1416
Mail: presseamt@stk.brandenburg.de
Internet: www.brandenburg.de
Verlängerte Antragsfristen in der Sportförderung
(20.03.2020)
Anträge für den Nachwuchssport können bis 30. April eingereicht werden
Die Förderung der Sportvereine im Landkreis Elbe-Elster wird im Jahr 2020 auf der Grundlage der bestehenden Richtlinie des Landkreises zur Förderung des Sports vom 1. März 2016 fortgesetzt. Das teilte der Beigeordnete und Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur, Gesundheit und Soziales des Landkreises, Roland Neumann, mit. Eine Beschlussfassung des Kreistages zur geplanten neuen Richtlinie zur Förderung des Sports sei gegenwärtig nicht möglich, da die Kreistagssitzung am 30. März 2020 nicht stattfinde. Aufgrund des engen Zeitfensters wird in diesem Jahr die Frist für den Antrag im Förderbereich Nachwuchssport um einen Monat auf den 30. April 2020 verlängert.
Presseinformation des LK Elbe-Elster Nr.: 2020/03/27
Corona-Hotlines der Kreisverwaltung geschaltet
(17.03.2020)
Mitarbeiter der Kreisverwaltung telefonisch zu verschiedenen Themen erreichbar
Die Kreisverwaltung Elbe-Elster hat zu verschiedenen Themen Corona-Hotlines geschaltet. Diese sind ab sofort von Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr erreichbar. Unter der Rufnummer 03535 46 4600 stehen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Fragen zu den Themenkomplexen Schule und Kita können unter den Rufnummern 03535 46 4081 (Schule) und 03535 46 4082 (Kita) geklärt werden.
Bei Fragen zur eigenen Gesundheit ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner oder der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter 116117 am Abend und an Wochenenden.
Für allgemeine Fragen zum Corona-Virus bittet das Gesundheitsamt darum, sich vorzugsweise auf den Internetseiten des Robert-Koch-Institutes (RKI) zu informieren. Dort ist unter www.rki.de rund um die Uhr gesichertes Expertenwissen täglich aktualisiert aus erster Hand abrufbar.
Aktuelle Informationen rund um die Ausbreitung des Coronavirus sind unter www.lkee.de veröffentlicht.
Dort finden sich auch besondere Hinweise für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Migrationshintergrund.
Presseinformation des LK Elbe-Elster 2020/03/23
Absage der Sitzungen der Gemeindevertretungen in allen Orten und der Amtsausschusssitzung
(17.03.2020)
Information des Amtes Elsterland
Auf Grund der aktuellen Lage im Zusammenhang mit dem Cornonavirus werden die folgend aufgeführten Sitzungen abgesagt.
- Amtsausschusssitzung am 31.03.2020
- GVT-Sitzung Schilda am 26.03.2020
- GVT-Sitzung Heideland am 30.03.2020
- GVT-Sitzung Rückersdorf am 01.04.2020
- GVT-Sitzung Schönborn am 02.04.2020
- GVT-Sitzung Tröbitz am 06.04.2020
Information des Wasserverbands Kleine Elster - Winkel
(17.03.2020)
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
noch niemals zuvor musste der Staat derart in das Leben seiner Bürgerinnen und Bürger eingreifen.
Doch er tut dies aus gutem Grund – um die Ausbreitung des hoch ansteckenden Corona-Virus einzuschränken.
Die Situation ist für uns alle außergewöhnlich. Aus diesem Grund werden wir bis auf Weiteres keine Abnahme der Trinkwassernebenzähler und keine zwingend notwendigen Reparaturen an Kundenanlagen durchführen.
Die Verwaltung bleibt für den Kundenverkehr ebenfalls ab sofort geschlossen.
Bei Anfragen und in Störungsfällen sind wir unter den bekannten Telefonnummern:
035341 /6010 oder über den Falkenservice 03535 / 3052 erreichbar.
Wir befolgen die Empfehlungen der Regierung und der Behörden mit großer Sorgfalt – in Ihrem eigenen und dem Interesse der Allgemeinheit.
aus gegebenen Anlass wird ab Mittwoch, dem 18. März 2020, der Betrieb von Kindertageseinrichtungen und Schulen im Amtsgebiet untersagt. Für Kinder, deren Sorgeberechtigte in „infrastrukturkritischen“ Berufen arbeiten, wird eine Notbetreuung angeboten. Entsprechende Anträge werden zum download zur Verfügung gestellt. Der ausgefüllte Antrag auf Betreuungsbedarf ist in der jeweiligen Einrichtung vorzulegen. Dabei bitten wir alle herzlich um ihr Verständnis und ihre Mitwirkung.
Im Ergebnis der heutigen Krisensitzung im Amt Elsterland wurde der Beschluss gefasst, alle kommunalen Einrichtungen mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres zu schließen. Das betrifft die Jugendklubs, das Mehrgenerationenhaus, Sporthallen und sonstige Einrichtungen.
Um im Umgang mit dem Corona-Virus sowohl die Einwohnerinnen und Einwohner als auch die Beschäftigten bestmöglich zu schützen, beschränkt das Amt Elsterland persönliche Kontakte auf das notwendige Maß und bietet alternative Kontaktmöglichkeiten an.
Die allgemeinen Sprechzeiten sind vorerst bis zum 17. April 2020 ausgesetzt. Gern können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter telefonisch, per Post, per Fax (035326 98139) oder per Mail (amt@elsterland.de) kontaktiert werden. Die entsprechenden Adressen bzw. Telefonnummern der einzelnen Beschäftigten finden Sie unter www.elsterland.de - Verwaltung- Mitarbeiter A-Z.
Für dringende Anliegen benutzten Sie bitte die Klingel - rechts neben dem Eingang.
Ich bitte um Ihr Verständnis.
Andreas Dommaschk
Stets aktuelle Informationen finden Sie unter: www.elsterland.de
Lage zur Coronasituation erörtert und Aufgaben festgelegt
(16.03.2020)
Landrat rief Verwaltungsleitung und Stabsleiter des Verwaltungsstabes zusammen
Die Verwaltungsleitung und die Stabsleiter des Verwaltungsstabes des Landkreises sind unter Leitung des Landrates Christian Heinrich-Jaschinski über das Wochenende zusammengetreten, um weitere Maßnahmen für die kommende Woche im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus zu koordinieren.
Nach Angaben des Gesundheitsamtes gibt es bislang sechs bestätige Fälle von Covid-19-Infektionen im Kreisgebiet. Hiervon befindet sich eine Person unter ärztlicher Kontrolle, dem infizierten Mann geht den Umständen entsprechend gut, seine engen Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolation und weisen bislang keinerlei Krankheitssymptome auf. Die weiteren Erkrankten befinden sich ebenfalls in häuslicher Quarantäne. Insgesamt halten sich aktuell rund 60 Kontaktpersonen auf amtsärztliche Anweisung hin in häuslicher Isolation auf.
„Sämtliche Fachressorts der Kreisverwaltung haben zum Teil in gesonderten Gesprächen zusammen mit den Vertretern der Krankenhäuser, des Rettungswesens, der Polizei, des Katastrophenschutzes und weiterer Behörden die erforderlichen Aufgaben festgelegt“, informierte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. „Im Mittelpunkt der Gespräche stand und steht die Aufrechterhaltung der Handlungs- und Funktionsfähigkeit des Landkreises vor dem Hintergrund der durch die Landesregierung Brandenburg angekündigten Schließungen der Kitas und Schulen für kommenden Mittwoch“, sagte der Landrat.
„Unser oberstes Ziel ist es, zu Wochenbeginn zusammen mit den Kommunen und unserem Amt für Jugend, Familie und Bildung ein Konzept vorzulegen, dass die alternative Betreuung von Schul- und Kitakindern im Landkreis für Eltern sichert, die in Bereichen der sogenannten kritischen Infrastruktur tätig sind“, betonte der Landrat. Zu diesen Tätigkeitsbereichen zählen beispielsweise Medizin, Pflege, Versorgung (Energie, Wasser, Lebensmittel, Arznei), Polizei, Justiz, Feuerwehr, Bildung, Erziehung oder Verwaltung etc.
„Für die Kinder und Jugendlichen dieser arbeitenden Erziehungsberechtigten müssen wir gemeinsam mit unseren kreisangehörigen Kommunen schnellstmöglich eine geordnete Notbetreuung sichern. Auslöser war die Ankündigung der Potsdamer Staatskanzlei, zur Eindämmung der Corona-Epidemie landesweit an Kitas und Schulen bis zum Ende der Osterferien vorerst keine reguläre Betreuung und keinen regulären Unterricht ab Mittwoch mehr anzubieten“, so der Landrat. Zuvor wurden die Bürgermeister und Amtsdirektoren der Kommunen über das aktuelle Geschehen unterrichtet.
Der Landkreis vertraut darüber hinaus auch auf das verantwortungsvolle und eigenständige Agieren von Veranstaltern im Sinne der Eindämmung der Corona-Pandemie. Dazu ist auch die Ankündigung der Veranstalter des Kammermusikfestivals in Finsterwalde zu zählen. Die Verantwortlichen hatten dort beschlossen, die komplette Veranstaltungsserie abzusagen. Auch der Landkreis ist sich der Verantwortung bewusst und sagte bis Ende April alle kreislichen Kulturveranstaltungen ab.
Ordnungsamtsleiter Reiner Sehring erklärte zudem, dass es vorerst keine kreisliche Ausbildung im Bereich Brand- und Katastrophenschutz gibt. „Die Feuerwehren und die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes nehmen in der täglichen nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, aber auch im Zivil- und Katastrophenschutz eine zentrale Rolle ein. Die Gewährleistung der Einsatzbereitschaft dieser Einheiten gilt es daher in kritischen Situationen besonders zu schützen. Aus diesem Grund haben wir entschieden, vorerst bis Ostern, keine kreislichen Ausbildungen für Feuerwehr und Katastrophenschutzeinheiten mehr durchzuführen“ unterstrich Christian Heinrich-Jaschinski.
Die Sitzung des Kreisausschusses am 16. März sowie die Sitzung des Kreistages am 30. März als beschließende Gremien des Landkreises finden nach gegenwärtigem Stand statt.
Der Landrat appellierte an die Bürgerinnen und Bürger von Elbe-Elster, die notwendigen Maßnahmen des Landkreises und der Kommunen zu unterstützen. „Bitte bleiben Sie besonnen und achtsam. Halten Sie die angeordneten Maßnahmen ein und folgen Sie den ausgesprochenen Empfehlungen. Damit übernehmen Sie Verantwortung für sich und Ihre Mitmenschen. Ich bitte ausdrücklich alle, die kreisliche Telefonhotline nicht unnötig zu blockieren und in einem höflichen Umgangston mit dem Gegenüber umzugehen. Es stehen viele Informationen auch online zur Verfügung. Wir haben allein in der vergangenen Woche mehrere hundert Anrufer betreut.“
Aktuelle Informationen für Bürger zur neuartigen Coronavirus-Thematik gibt es im Internetauftritt des Landkreises Elbe-Elster unter www.lkee.de. Dort ist unter anderem ein Frage-Antwort-Katalog abrufbar. Bereits vergangene Woche wurde vom Landkreis Elbe-Elster ein Bürgertelefon im Gesundheitsamt eingerichtet, das werktäglich von 8 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 03535 464600 zu erreichen ist. Für allgemeine Informationen zum Thema Coronavirus können auch folgende Angebote genutzt werden: Telefon-Hotline des Bundesministeriums für Gesundheit: 030/346465-100 oder Telefon-Hotline der Unabhängigen Patientenberatung 0800/330-4615-32. Beim Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) ist ein Bürgertelefon zum Coronavirus unter Tel. 0331/8683-777 eingerichtet.
Nach wie vor gilt: Husten, Schnupfen oder Fieber können viele Ursachen haben. Der Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus ist dann begründet, wenn die betreffende Person an Erkrankungen der Atemwege bzw. unspezifischen Symptomen leidet und zuvor in einem Risikogebiet war oder Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Ist das der Fall, sollte man sich telefonisch beim Hausarzt oder beim ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 116 117 melden.
Die Bevölkerung sollte auch nach den ersten Krankheitsfällen besonnen und achtsam reagieren. Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass die Einhaltung der Hygieneregeln besonders wichtig ist. Dabei steht neben der Nies-Etikette die persönliche Händehygiene an erster Stelle. Außerdem sollte auf Begrüßungsrituale mit Körperkontakt verzichtet werden und Abstand zu Personen gehalten werden. Reisen in Risikogebiete sollten unterbleiben. Wer erkältet ist, sollte zum Husten oder Niesen ein Einmaltaschentuch oder die Armbeuge benutzen und sich gegebenenfalls krankmelden.
Foto LKEE/Laurence Chaperon: Landrat Christian Heinrich-Jaschinski
Presseinformation der LK Elbe-Elster Nr. 2020/03/15
In Tröbitz ist ab dem 1. August 2020 eine unbefristete Stelle als Gemeindearbeiter (m/w/d) neu zu besetzen (30 Stunden). Du brennst mit Herz und Seele für unsere Gemeinde Tröbitz, bist handwerklich geschickt und magst abwechslungsreiche Arbeit im Team?
Alle Informationen zur Stellenausschreibung und den Voraussetzungen gibt es unter: www.elsterland.de
Eine schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen ist bitte bis zum 29.02.2020 an das Amt Elsterland zu richten.
Am 11.11.2019 findet in Tröbitz der alljährliche und traditionelle Martinsumzug statt. Dank der Evangelischen Grundschule Tröbitz und der Evangelischen Kita Tröbitz wird diese Tradition seit vielen Jahren erhalten. Mithilfe der freiwilligen Feuerwehr Tröbitz kann der große Martinsumzug auf den Tröbitzer Straßen stattfinden.
Die Martinsgeschichte zum Anfassen, Verstehen und Erleben.
Das Teilen, das Miteinander und das Füreinander ist der kern eines jeden Dorflebens. Eltern, Kinder, Großeltern und Bürger der Gemeinde Tröbitz ziehen jedes Jahr zusammen durch Tröbitz. Das traditionelle Martinsstück wird von der 4. Klasse der evangelischen Grundschule Tröbitz aufgeführt, im Rahmen eines gemeinsamen ökumenischen Gottesdienstes, abwechselnd in der evangelischen und der katholischen Kirche unseres Ortes.
In diesem Jahr startet der Lampion - Umzug am 11.11.2019 um 17 Uhr an der Katholischen Kirche Tröbitz (Anliegerweg). Von dort geht es durch die Straßen von Tröbitz zur Evangelischen Kirche. Die Klasse 4 der Evangelischen Grundschule Tröbitz hat wieder ein schönes Martinsmusical einstudiert. Zum Ende haben alle Besucher wieder die Möglichkeit eine Tafel Schokolade und einen Euro für die Kinder von Flüchtlingsfamilien zu spenden. Außerdem besteht die Möglichkeit die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" zu unterstützen. Gesammelt werden die Päckchen in der evangelischen Kita.
Nach dem Musical führt der Heilige Martin zu Pferd den Zug zur Evangelischen Kita, wo alle gemeinsam bei heißer Kürbissuppe, Bratwurst und Stockbrot am Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen.
Karla Fornoville
Gemeinde Tröbitz
Tröbitzer Badmintonspielerin holt Sieg beim Deutschen
(14.11.2018)
Spricht oder liest man von Tröbitz assoziierten viele sofort die Sportart
Badminton - mittlerweile auch die besten Badmintonspieler Deutschlands und
der Bundestrainer. Waren in der Vergangenheit immer wieder auch Tröbitzer
Spitzenspieler in die Deutsche Spitze vorgedrungen, stieg die 13 Jährige
Hannah Berge direkt auf den Thron.
Die Ergebnisse der vergangenen Saison ließen bereits Hoffnungen aufkeimen,
dass der Schritt für die Tröbitzerin nach ganz oben unmittelbar bevorstehen
würde. Auch der Bundestrainer würdigte diese Entwicklungen mit einen
Setzplatz beim ersten Deutschen Ranglistenturnier Ende September. Für deine
junge Spielerin, die bisher nicht im Fokus des Deutschen Badminton Verbands
lag, eine zweiseitige Sache. Wertschätzung durch den Setzplatz und der damit
verbundenen Zuordnung zum Favoritenkreis erzeugt Erwartungsdruck. Das
Ausbalancieren dieser beiden Pole stellte eine komplett neu Herausforderung
für junge Spieler dar. Hannah Berge nutze die Gelegenheit sich zu
präsentieren und schaffte eine ausbaufähigen 6. Platz im Einzel und 4. Platz
im Doppel im ersten Deutschen Ranglistenturnier.
Auch im Vorfeld des zweiten Deutschen Ranglistenturniers war klar, es sind
auf Bundesebene keine leichten Spiele mehr zu erwarten. Dort spielen die
besten Spielerinnen Deutschlands. Mit den Erfahrungen des ersten Turniers
schaffte HB eine perfekte Mischung aus Konzentration und Lockerheit in ihre
Spiele zu bringen und das Minimalziel, des Erreichens des Halbfinals zu
realisieren.
Gegen eine nordrhein-westfälische Spielerin (Weiß) gelang sofort ein
ungefährdeter Auftaktsieg. Im Viertelfinale wusste Hannah Berge dann gut
ihre Taktik, neben dem harten Kampf bei 30 Grad Hallentemperatur,
einzusetzen. Um den Einzug ins Finale sahen die Zuschauer ein attraktives
Halbfinale gegen die Top-Gestezte Antonia Schaller (Bayern). Beide
Spielerinnen schenkten sich keinen Punkt. Am Ende siegte die
Brandenburgerin.
Im Finale kam es zum zur Neuauflage des Matches vom letzten Bundesturnier
gegen Selnie Hübsch vom Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr. Mit klarer
Taktik und Spielfreude drehte Hannah Berge nach eine kurzen Abtastphase
richtig auf und ließ ihren Punktevorsprung nie bis zum Turniersieg
schmelzen.
Dieser sensationelle Sieg versprüht auch eine historische Duftnote. Seit
Natalie Wendt 2008 den Silberrang erreichte, schaffte keine brandenburgische
Spielerin mehr eine Finalteilnahme bei einem Deutschen Ranglistenturnier
oder einer Meisterschaft. Hannah Berge setze nun auf die damaligen Erfolge
noch einen drauf, indem sie sich den Sieg holte. Damit steht nicht nur ihr
Name in den Bestenlisten, sondern auch das brandenburgische Badmintondorf
Tröbitz wird in Deutschland repräsentiert.
Auf dem weiteren Wettkampfplan stehen Anfang November die Titelkämpfe auf
Norddeutscher Ebene, wo die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft
ausgespielt wird. Es ist schwer davon auszugehen, dass die Tröbitzerin sich
in die Medaillenränge spielen wird und damit die Qualifikation zur Deutschen
Meisterschaft erreicht.
FOTO (priv): Hannah Berge / Siegerin der Deutschen Rangliste U15
Besuch aus dem Landtag Brandenburg
(25.06.2018)
In der vergangenen Woche hatten wir spontanen Besuch der Landtagsabgeordneten Andrea Johlige (Die Linke), die gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Diana Bader unsere Gedenkstätten zum 'Verlorenen Transport' kennenlernen wollte. Ihre besonderes Interesse gilt der Erinnerungskultur im Land Brandenburg. Der Besuch des Jüdischen Friedhofs in Tröbitz stand schon länger auf Ihrer "unbedingt besuchen"-Liste.
Unser Bürgermeister, Holger Gantke, nahm sich kurzfristig Zeit, um unsere Gedenkstätten vorzustellen und einen Einblick in den Geschichte des Verlorenen Zuges und die Erinnerungskultur in unserer Gemeinde zu geben.
Für unsere Gemeinde ist es enorm wichtig, dass die international bedeutsame Geschichte des dritten Transports, der zu Kriegsende 1945 aus Bergen-Belsen durch die Frontlinien fuhr, auch weiterhin in Erinnerung gehalten wird.
Wir trauern um unseren Altbürgermeister, Dieter Schäfer, der am 25. Oktober 2017 im Alter von 78 Jahren von uns gegangen ist. Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Zum Abschied sagen wir leise Danke. Danke für Deinen Einsatz, Dein Wirken und Schaffen für unsere Gemeinde als Bürgermeister, Wegbegleiter, Ratgeber und Freund.
Ruhe in Frieden.
Im Namen der Gemeindevertretung Tröbitz mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister Holger Gantke
Karla Fornoville
Foto: Zum Abschied sagen wir leise Danke.
Neues Busangebot der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH verbindet Brandenburg und Sachsen
(24.08.2017)
Pressegespräch am 29. August 2017 im Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster
Ab 1. September 2017 bedienen Busse im Auftrag der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH auf der Grundlage eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages 34 Regionallinien im Landkreis Elbe-Elster. Zu den 30 Linien, bei denen die VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH bereits jetzt Inhaber der Liniengenehmigungen ist, werden vier Linien übernommen, die heute von anderen Verkehrsunternehmen betrieben werden.
Zu diesen neuen Busverkehren gehört auch die Bundesländergrenzen überschreitende Linie 527 von Herzberg (Elster) nach Torgau. Die VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH fährt das bestehende Verkehrsangebot nicht einfach weiter, sondern baut es deutlich aus, um Bürgern aus den Regionen Herzberg (Elster) und Torgau neue Möglichkeiten im Öffentlichen Personennahverkehr für Berufspendler, im Freizeitverkehr, bei Einkaufsfahrten oder beim besseren Erreichen von medizinischen Einrichtungen anzubieten.
Zur Vorstellung des neuen Verkehrsangebotes laden der Landrat des Landkreises Elbe-Elster, Christian Heinrich-Jaschinski und der Geschäftsführer der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH, Holger Dehnert, zu einem Pressetermin am 29. August 2017, um 10.00 Uhr, in das Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster, 04916 Herzberg (Elster), Anhalter Straße 7, ein.
Quelle: Presseinformation des Landkreis Elbe.Elster vom 23. August 2017
Streckenjäger kommen wieder nach Tröbitz
(16.06.2017)
In gut einer Woche ist es soweit. Das 6. Tröbitzer 24 Stunden Schwimmen im Erlebnisbad Tröbitz steht vor der Tür. Über 60 Anmeldungen sind schon eingegangen, um am 24. Juni 2017 und 25. Juni 2017 auf 5 Bahnen um die längste Strecke zu schwimmen. Wenn man sich im Bad umhört, gibt es keine Frage. Die Schwimmveranstaltung ist inzwischen nicht mehr aus der Badesaison wegzudenken. Dank der familiären Atmosphäre, der lockeren Versorgung und vor allem wegen des Breitensportcharakters kommen die Schwimmer gerne. Hier geht vor allem um Spaß am Schwimmen und persönliche Rekorde. Die meisten Schwimmer versichern, selbst bei kühlem Wetter kommen zu wollen. Dann schwimmt man eben ein paar Bahnen weniger und wärmt sich zur Not in der naheliegenden Sauna auf. Im Moment sehen die Wetteraussichten gut aus!
Wie in den vergangenen Jahren gibt es wieder Pokale in vielen Altersklassen zu gewinnen, nämlich insgesamt 54 Pokale in 18 Wertungsklassen. Besonders begehrt sind wie immer die Nachtpokale. Die in der Zeit von 10 Uhr abends bis 6 Uhr morgens geschwommenen Kilometer zählen extra. Wer denkt, dass es sich um eine reine Tröbitzer Veranstaltung handelt, der irrt gewaltig. Längst ist das Tröbitzer 24 Stunden Schwimmen im gesamten Landkreis bekannt und zieht viele Freizeitschwimmer aus dem Elbe-Elster-Land und darüber hinaus an. Jörg Leminski, Dauer–Rekordhalter mit 37,5 km ist wieder dabei, ebenso wie Anna Marie Askar aus Tröbitz, die im vorigen Jahr als jüngste Schwimmerin mit 4 Jahren beachtliche 2,7 km schwamm.
Täglich kommen neue Anmeldungen herein. Mannschaften und Einzelschwimmer können sich noch immer anmelden. unter info@gemeinde-troebitz.de (bitte Name und Geburtsdatum angeben).
Dank solcher Veranstaltungen hat das Erlebnisbad Tröbitz in den vergangenen Jahren an Bedeutung für das Amt Elsterland und den gesamten Landkreis gewonnen. Die meisten Besucher kommen aus dem Einzugsgebiet des Amtes Elsterland, Uebigau Wahrenbrück und darüber hinaus.
Das freut die Gemeinde Tröbitz natürlich sehr, denn die Gemeindevertretung setzt Jahr für Jahr viel daran, das schöne Erlebnisbad zu erhalten, als Sportstätte und als Begegnungsraum und Freizeittreffpunkt. Das kommt an! Dafür ist ein attraktives Angebot für jedermann unglaublich wichtig. Die Seepferdchen-Kurse erfreuen sich großer Beliebtheit, ebenso wie die Möglichkeit der Abnahme der Schwimmabzeichen. Aqua-Fitnesskurse finden 2x wöchentlich statt, die gut besucht sind. Neben dem 24 Stunden Schwimmen gibt es noch weitere Highlights. Nach längerer Pause kehrt die Beachparty nach Tröbitz zurück. Außerdem finden wieder die begehrten Meerjungfrau Anfänger-und Schnupper - Schwimmkurse von Swimolino statt. Schwimmen wie eine Meerjungfrau, bezaubernde Kostüme - ein Traum für viele Mädchen. Am 30. Juni, 22. Juli und 23. August 2017 kann dieser Traum im Erlebnisbad Tröbitz in Erfüllung gehen.
Für alle Kurse, vor allem aber für das 6. Tröbitzer 24 Stunden Schwimmen kann man sich noch anmelden. Anmeldung für das 24 Stunden Schwimmen unter info@gemeinde-troebitz.de. Alle Infos finden Sie auch unter www.gemeinde-troebitz.de
Liebe Schwimmbadfreunde. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder unser schönes Erlebnisbad für unsere Gäste öffnen können. Die Saison kann aus technischen Gründen allerdings erst voraussichtlich zu Himmelfahrt 2017 beginnen.
Für eine kleine Gemeinde im ländlichen Raum, wie Tröbitz, ist es sicherlich keine Selbstverständlichkeit, ein Freibad zu unterhalten und zu betreiben. Umso mehr kämpfen wir Jahr für Jahr für das Fortbestehen des Bades, auch wegen ständig steigender Energie-, Wasser- und Personalkosten. Das Erlebnisbad ist uns sehr wichtig, ein zentraler Treffpunkt für große und kleine Wasserratten aus dem gesamten Landkreis, vor allem aber aus dem Amtgebiet des Amt Elsterland. Inzwischen hat sich das Bad auch über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen gemacht und ist für Besucher der Region ein beliebter Anlaufpunkt. Viele Kinder und Jugendliche und vor allem Familien haben in den vergangenen zwei Jahren das Bad wieder entdeckt. Man trifft sich nach der Arbeit mit der Familie, die Kinder verabreden sich zum Baden, Schwimmkurse und Aquajogging runden das Angebot ab. Darauf sind wir sehr stolz.
Der Wehrmutstropfen: Leider konnten wir in diesem Jahr eine moderate Erhöhung der Eintrittpreise nicht mehr verhindern, um unser Bad weiter betreiben zu können. Die letzte Preiserhöhung liegt nun auch schon viele Jahre zurück, so dass eine Anpassung zwingend notwendig wurde.
Tageskarten gelten den ganzen Tag über, ohne zeitliche Beschränkung. Sie können sogar das Freibad verlassen und am gleichen Tag gegen Vorlage der Eintrittkarte wieder ins Bad zurückkehren. Das gibt es nicht oft, jedenfall aber bei uns.
Die Saisonkarten sind natürlich der bequemste Weg, um jederzeit schwimmen zu gehen oder sich spontan im Freibad zu treffen. Die günstigen Morgen- und Mondscheintarife sind besonders bei den Freizeitschwimmern angesagt. Beachten Sie auch unseren günstigen Gruppentarif ab 10 Personen.
In dieser Woche hat eine 37-köpfige Reisegruppe aus Großbritannien – aus London, Manchester, Newcastle, geleitet von Isaac Breuer aus Israel, die Gemeinde Tröbitz besucht. Alle Teilnehmer sind Nachfahren von Überlebenden des sogenannten Verlorenen Transports, der nahe Tröbitz vor 72 Jahren mit mehr als 2000 jüdischen Insassen zum Stehen kam, berichtet Rainer Bauer aus Bad Liebenwerda, der Kontakt zu vielen jüdischen Nachfahren hält.
320 Zuginsassen – sie hatten die vierzehntägige Fahrt von der Haft in Bergen-Belsen bis nach Tröbitz überlebt – starben noch nach der Befreiung an Typhus und wurden in Tröbitz begraben. Unter ihnen Naftali Abrahams, Beatrix Abrahams-Goldschmidt und deren Sohn Michel Abrahams. Sie fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem jüdischen Friedhof in Tröbitz. Überlebt haben ihre sieben weiteren Kinder, die mit ihnen im Zug waren: Helene (Elzas) – sie starb 2015 und ist in Israel begraben, Irma (Tunk) – sie lebt heute in London, Rene (Masher) – er lebt heute in Manchester, Henri Abrahams – er lebt heute in Jerusalem, Rutty (Breuer) – sie starb 2014 und ist in London begraben sowie Lily (Spitzer) – sie lebt in Jerusalem.
Diese Sieben heirateten, hatten und haben selbst wieder Kinder und Enkel. Heute ist aus den Abrahams eine Großfamilie geworden. Für alle zusammen hätten vielleicht vier Reisbusse nicht einmal ausgereicht. "Daran sieht man, wir sind der lebende Beweis dafür, dass es Hitler mit seinem Plan, alle Juden umzubringen, nicht geschafft hat", zitiert Rainer Bauer ein Mitglied der Familie.
Holger Gantke, ehrenamtlicher Bürgermeister von Tröbitz, hat die Besucher im Namen der Gemeinde begrüßt. Die Schüler der evangelischen Schule in Tröbitz hatten für sie das bekannte Lied Hewenu Chalom einstudiert. Als sie ihr Lied anstimmten, sangen plötzlich die jüdischen Besucher mit. Ein sehr bewegender Augenblick. Große Anerkennung wurde den Tröbitzer Bürgern für den guten Zustand der Friedhofsanlage zugesprochen. Von der informativen Freiluftausstellung am jüdischen Friedhof waren die Besucher besonders beeindruckt. Zwar sprachen viele Deutsch und Jiddisch, doch die jüngeren Mitglieder der Familie wussten die englischen Texte auf den Stelen zu schätzen ... [weiterlesen]
"Es gibt für uns keine größere Verpflichtung als das Erinnern." Dieser Satz ist Teil der Ansprache, die Farjon Israel von der israelischen Botschaft am Montag mitten im Wald bei Tröbitz vor dem Gedenkstein am Bahnkilometer 101,6 hält.
Anlässlich des Gedenkens an den so genannten "Verlorenen Transport" sind am Montagvormittag neben zahlreichen Vertretern von Kommunal- und Landespolitik auch Gäste aus dem In- und Ausland zur Kranzniederlegung erschienen. Etwa die niederländische Autorin Saskia Goldschmidt, deren Vater zu den Überlebenden zählte. Mit Lore Robison war auch die Tochter eines der in Tröbitz begrabenen Opfer aus London angereist.
Vor der Stelle, an der sechzehn jüdische Opfer des Transportes begraben liegen, erinnerten die Teilnehmer der Veranstaltung an jenes grausige Geschehen vor 72 Jahren. An jenen Zug, der mit etwa 2500 Insassen des Konzentrationslagers Bergen-Belsen auf dem Weg in das Vernichtungslager Theresienstadt hier zwischen Langennaundorf und Tröbitz zum Stehen kam. 558 Häftlinge starben während der Fahrt oder nach der Befreiung an den Folgen von Krankheit und Erschöpfung.
"Die Glücksfabrik" heißt der eindrucksvolle Roman von Saskia Goldschmidt, der am Sonntag in Finsterwalde vorgestellt wird. Die niederländische Autorin beschäftigt sich darin mit der Zusammenarbeit des Hormonforschers Ernst Laqueur mit dem Schlachthofbesitzer Saal van Zwanenberg.
Eine ideale Verbindung, denn Insulin wurde zuerst aus den Bauchspeicheldrüsen von Schweinen und Testosteron aus Pferdehoden gewonnen. Der Vater der Autorin, Paul Goldschmidt, war mit seiner Frau Renate, einer Tochter Laqueurs, im sogenannten verlorenen Zug, der am 23. April 1945 in Tröbitz von der Roten Armee befreit wurde. .. Lesen Sie hier weiter
Erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 21.4.2017
Wasserrohrbruch – Tröbitz ohne Wasser
(21.04.2017)
Der Wasserverband "Kleine Elster" (Winkel) meldet einen Rohrbruch der Hauptwasserleitung. Betroffen sind neben der gesamten Gemeinde Tröbitz auch weitere Gemeinden des Verbandsgebietes. Die Reparaturen zur Beseitigung der Störung an der zentralen Trinkwasser-Versorgungsleitung sind in vollem Gange sind, werden allerdings voraussichtlich noch den ganzen Tag andauern, da es sich um einen größeren Schaden handelt.
Die Gemeinde Tröbitz sowie der Wasserverband "Kleine Elster" bitten die betroffenen Einwohner um Verständnis.
Karla Fornoville
Gemeindevertretung Tröbitz
Vorsitzende der Verbandsversammlung Wasserverband "Kleine Elster"
Öffentliche Wege und Bahnstrecke von umstürzenden Bäumen bedroht / Bürgermeister bittet Biberbeauftragte um Rat
Tröbitz Dem Tröbitzer Bürgermeister Holger Gantke bereitet der Biber Sorgen. Im Naturschutzgebiet am Rande des Dorfes wird er zur Gefahr für Spaziergänger und die angrenzende Bahnlinie. Darum bat Gantke Brandenburgs Biberbeauftragte um Rat.
Biberbeauftragte Undine Schubert (l.) mit Bürgermeister Gantke (2.v.l.) in Tröbitz, wo der Biber im Naturschutzgebiet haust. Foto: Heike Lehmann
Der Restsee in Tröbitz ist in der warmen Jahreszeit ein idyllisches Fleckchen. Gern drehen die Tröbitzer um den Teich ihre Runden, gehen spazieren und baden. Eine kleine Halbinsel ist gar als "Liebesinsel" beliebt. Das soll auch so bleiben. Sagt jedenfalls Heinrich Otto Tulowietzki, der den See vor seiner Haustür gekauft hat. "Er will das alles öffentlich zugänglich belassen", sagt auch Bürgermeister Holger Gantke. Aber der Biber macht dem zunehmend einen Strich durch die Rechnung. Das dämmerungs- und nachtaktive Tier nagt sich durch dicke und dünne Baumstämme rund um den See. Er knickt sie ab und schafft so im Wald Gefahrenstellen oder versperrt die öffentlichen Wege, unter Umständen auch als Feuerwehrzufahrt genutzt. Hier weiterlesen.....
"Weihnachtsmusical - Immanuel" in Tröbitz
(26.11.2016)
Es ist wieder soweit ...
Anlässlich unseres Tröbitzer Weihnachtsmarktes präsentiert die Musik-AG der evangelischen Grundschule Tröbitz ein Weihnachtsmusical, gespielt von den Schülern der Arbeitsgemeinschaft Musik der evangelischen Grundschule Tröbitz.
Dass die evangelische Schule "Musical kann", hat die Tröbitzer Grundschule im Rahmen der Landesausstellung 2014 schon eindrucksvoll bewiesen. In historischen Kostümen brachte die 4. Klasse das Stück "Der verrückte Grenzstein" auf die Bühne und erntete viel Applaus im gesamten Landkreis. Die Lausitzer Rundschau hatte darüber berichtet (LR online vom 5. Juni 2014).
In den vergangenen Jahren sind unter der Leitung des Musiklehrers, Herrn Drews, mitreißende Musik-Theater-Werke entstanden, die zu verschiedenen Anlässen präsentiert wurden. Eltern, Großeltern, Lehrer und Gäste konnten nicht nur über das große Potential der Schüler staunen, sondern auch die Freude und Begeisterung erleben, die Musik und Theater der Gemeinschaft bringt.
Nun sind wir gespannt auf das neueste Werk, dass Sie
am Sonnabend, 3. Dezember 2016, um 14:00
in der Evangelischen Kirche in Tröbitz miterleben können.
DER EINTRITT IST FREI! Die Schüler freuen sich auf viele Besucher!
Tröbitzer 24-Stunden-Schwimmen kratzt an 1000-Kilometer-Marke
(07.07.2016)
Vierjährige ist die Jüngste von insgesamt 117 Teilnehmern
Tröbitz Wenn das kein erfolgreiches Wochenende war – 117 Teilnehmer schafften beim fünften 24-Stunden-Schwimmen in Tröbitz gemeinsam 922,1 Kilometer und damit fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Schon im Vorfeld hatten sich in diesem Jahr mehr als 100 Schwimmer für die Aktion angemeldet.
Karla Fornoville, neben Carola Jann-Lück von der DLRG, die Organisatorin der Veranstaltung, war begeistert über den guten Zulauf. "Da war es für uns viel einfacher zu planen, wie viele Bahnen, Helfer und vor allem Essen und Getränke wir brauchen." Besonders freuen sich die ...HIER WEITERLESEN
erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 6.7.2016 und unter lr-online.de
Foto: Tröbitzer 24-Stunden-Schwimmen kratzt an 1000-Kilometer-Marke
Wasserversorgung Liebenweraer Straße/ Schadewitzer Straße weiter unterbrochen
(15.06.2016)
Die Wasserversorgung im Bereich Liebenwerdaer Straße/ Schadewitzer Straße bleibt leider weiter unterbrochen.
Der Wasserverband "Kleine Elster" hat für die betroffenen Anwohner an der evangelischen Kita einen Wassertank bereitsgestellt. Dabei handelt es sich nicht um Trinkwasser! Das Wasser kann aber für die sonstigen Bedürfnisse im Haushalt, wie für die Toilettenspülung verwendet werden.
Am Donnerstag früh werden die Reparaturarbeiten fortgesetzt. Da der Schaden umfangreicher ist, wir die Reparatur voraussichtlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Karla Fornoville
Gemeindevertreterin der Gemeinde Tröbitz
Neuer Wasserrohrbruch in Tröbitz Liebenwerdaer Straße/ Schadewitzer Straße
(15.06.2016)
An der gestern reparierten Stelle ist heute in den Abendstunden wieder Wasser ausgetreten. Die Wasserversorgung für die Bewohner der Liebenwerdaer Straße und der Schildaer Straße haben leider weiterhin keine Wasserversorgung. In den sonstigen Haushalten kann es dazu kommen, dass sich viel Luft in der Leitung befindet oder auch der Druck abfällt.
Der Wasserverband arbeitet zur Stunde auf Hochtouren an der Reparatur und bemüht sich die Wasserversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.
Karla Fornoville
Gemeindevertreterin der Gemeinde Tröbitz
Bau-Beginn des Mitnetz-Bauvorhabens in der Buchhainer Straße in Tröbitz am 13.05.2016
(02.05.2016)
Die Erdverlegung der Niederspannungsfreileitung entlang der Buchhainer Straße in Tröbitz, beginnend ab dem Trafohäuschen in nördlicher Richtung mit einer Länge von ca. 550 m, beginnt am 13.05.2016.
Durchgeführte Netzberechnungen ergaben, dass die Spannungsqualität innerhalb der geforderten Norm nicht mehr eingehalten werden kann. Um zukünftig eine normgerechte Stromversorgung gewährleisten zu können, werden östlich der Buchhainer Straße in offener, aber auch in geschlossener Bauweise (im Durchschlagbohrverfahren) die neuen Energiekabel eingebracht.
Die Anwohner und Gewerbetreibenden werden über den Beginn der Baumaßnahme und den damit eventuell verbundenen Einschränkungen rechtzeitig informiert, aktuelle Informationen werden auch auf die Internetseite des Amtes Elsterland (www.elsterland.de) eingestellt.
Weil es um die Zukunft geht
(26.04.2016)
Erinnern und Mahnen in Langennaundorf und Tröbitz an die Opfer vom Verlorenen Transport
Vor 71 Jahren wurden in Tröbitz etwa 2000 jüdische Frauen, Männer und Kinder aus einem Zug befreit, der tagelang durch Deutschland geirrt war. Mehr als 500 Menschen haben diesen Moment nicht mehr erlebt. Auch 26 Tröbitzer starben damals. Gestern wurde der Opfer gedacht.
Bis heute wird die Erinnerung an den Verlorenen Transport, die Opfer und die Hilfsbereitschaft der Tröbitzer wach gehalten. Jährlich finden Gedenkveranstaltungen im Langennaundorfer Forst am Bahnkilometer 101,6, am Massengrab an der Tröbitzer Kirche und auf dem jüdischen Friedhof in Tröbitz ... [hier weiterlesen]
erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 26 April 2016 (Heike Lehmann)
Foto: Foto: Heike Lehmann weitere Bilder www.lr-online.de
Gedenktag zum 71. Jahrestag der Befreiung des Verlorenen Zuges in Tröbitz
(26.04.2016)
Traditionell begingen die Gemeinden Langennaundorf und Tröbitz die gemeinsamen Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 71. Jahrestages der Befreiung des Verlorenen Zuges. Traditionell fanden Gäste aus Politk und Gesellschaft Worte der Erinnerung aber auch der Mahnung an den Gedenkorten am Bahnkilometer 101,6 in Langennaundorf, am Massengrab an der Evangelischen Kirche Tröbitz und auf dem Jüdischen Friedhof in Tröbitz.
Mahnende und zuversichtliche Worte fanden Rabbiner Dr. Walther Rothschild, der zum ersten Mal nach Tröbitz kam, und Dr. Peter Fischer, der schon seit über 20 Jahren an den Gedenkfeierlichkeiten teilnimmt. Bei dem alljährlichen Gedenken gehe es um die Zukunft, dass sich solches Elend nicht wiederholt. Auch damals waren es nicht nur alte Menschen, die leiden mussten, die starben. Dr. Rothschild erklärte den Schülerinnen und Schülern aus Wahrenbrück und Tröbitz, dass auch Kinder im Grundschulalter unter den Opfern waren, und auch heute wieder Kinder unter den Opfern von Krieg und Verfolgung sind. Umso wichtiger sei, dass die jungen Generationen dem Gedenken beiwohnen, "weil es um die Zukunft geht".
Mit Gebeten auf Henräisch, Aramäisch und Deutsch ging diesjährige Gedenkfeier auf dem Jüdischen Friedhof zu Ende.
Es ist ein gutes Gefühl, dass sich seit Jahrzehnten Menschen zusammenfinden, denen Wachhalten dieser Geschichte am herzen liegt.
Karla Fornoville
Foto: Schüler der Evang. Grundschule, Dr. Peter Fischer, Holger Gantke / Foto: Karla Fornoville
Gedenktag - 71. Jahrestag der Befreiung des Verlorenen Transports
(21.04.2016)
In diesem Jahr werden die Gedenkfeierlichkeiten zur Befreiung der jüdischen Häftlinge aus dem Verlorenen Tranport erst am 25. April 2016 stattfinden - dies geschieht aus Rücksicht auf die traditionellen Feierlichkeiten zum jüdischen Pessach-Fest.
Gemeinsam mit der Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Langennaundorf) begeht die Gemeinde Tröbitz jedes Jahr diesen denkwürdigen Tag, der die Geschichte und das Leben beider Orte prägte. Gemeinsam möchten wir der jüdischen Opfer gedenken, die während der Irrfahrt von Bergen-Belsen nach Tröbitz und nach der Befreiung in Tröbitz durch Hunger, Krankheit und Elend ihr Leben lassen mussten. Wir möchten auch der 26 Tröbitzer gedenken, die sich mit Typhus infizierten und an den Folgen starben.
Dieser Gedenktag 2016 wird ein ganz besonderer Tag der Erinnerung. Erika Arlt schrieb einst "Die Geschichte des verlorenen Transportes ist auch ein Teil der Tröbitzer Geschichte, die es gilt zu bewahren – als Erinnerung, als Mahnung aber auch als Chance für eine menschliche Zukunft." (Erika Arlt Broschüre Die jüdischen Gedenkstätten, Hrsg. Landreis Elbe-Elster, Herzberg 1999). Nun ist Erika Arlt selbst Teil dieser Geschichte geworden, bedeutsam und unvergesslich. Sie starb im vergangenen Herbst im Alter von 89 Jahren. Mit viel Anteilnahme von nah und fern wurde sie auf ihrem letzten Weg begleitet. Erika Arlt war nicht nur Chronistin des Verlorenen Zuges, die durch unermütliche Recherche die Geschehnisse für die Nachwelt dokumentierte. Sie war vor allem auch Bindeglied zwischen Überlebenden, jüdischen wie einheimischen, und zwischen den Generationen der Zeitzeugen und Nachkommen. Dank Ihres unermütlichen Schaffens bis zum Schluss hat das Gedenken um den Verlorenen Zug ein Gesicht bekommen, sind Freundschaften entstanden und haben die Menschen zueinander gefunden - die Chance für eine menschliche Zukunft ist greifbar geworden.
Es ist auch ein Verdienst von Erika Arlt, dass wir seit vielen Jahren diesen Gedenktag als einen Tag der Zusammenkunft und der Gemeinsamkeit erleben dürfen, als einen Tag der Zuversicht und der Erinnerung ,
Zum gemeinsamen Erinnern sind alle Bürger herzlich willkommen
10:15 Treffen in Langennaundorf bei der Feuerwehr
10:30 Fahrt zur Kranzniederlegung am Denkmal in Langenauendorf
10:45 Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung am Bahnkilometer 101,6
13:00 Gedenkreden und Kranzniederlegung an der Gedenktafel in der Gemeinde Tröbitz
13:30 Kranzniederlegung auf dem jüdischen Friedhof in Tröbitz
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung lädt die Arbeitsgemeinschaft "Verlorener Transport" zu einer Vortragsveranstaltung. Herr Rabbiner Dr. Walter Rothschild aus Berlin wird zum Thema 'Die Reichsbahn in den beiden Weltkriegen' sprechen. Dr. Walter Rothschild ist Spezialist für die Geschichte der Eisenbahn.
Termin: 25.4.2016, 16.00 Uhr
Ort: Zechensaal der Brikettfabrik Louise in Domsdorf
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft (AG) Verlorener Transport
Karla Fornoville
Gemeinde Tröbitz
Paket aus dem fernen Israel
(05.11.2015)
„Raum des Gedenkens" erhält neue Ausstellungsstücke
Tröbitz Briefe, Karten, e-Mails aus Israel sind im Hause der Familie Mann nichts Besonderes. Aber ein Paket ist doch die Ausnahme.
Gespannt war man auf den Inhalt. Es enthielt Bücher, ein Gebetsbuch, Kerzenständer und einen achtarmigen Kerzenleuchter, nicht für die Schrankwand, sondern zur Bereicherung der in Tröbitz bestehenden Ausstellung über den „Verlorenen Transport".
Mirjam Lapid, geborene Andriesse, ist eine Überlebende des Holocoust, die in Tröbitz aus dem „Verlorenen Transport" befreit wurde. Es war einer von drei Zügen, der aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen mit 2.500 geschwächten Häftlingen auf den Weg ins Ungewisse geschickt wurde. Die Odyssee endete mit der Befreiung am 23. April in dem kleinen Dorf Tröbitz.
Lange hat es gedauert, ehe Mirjam Lapid die Kraft fand an die Orte des Schreckens, aber auch der Befreiung zurückzukehren. 2007 war es dann soweit und die Familie begab sich auf eine „Tour der Erinnerung", die natürlich auch Tröbitz, den Ort der Befreiung, einbezog. Verwiesen wurden sie damals an Werner Mann, der sich intensiv dafür einsetzte, dass die Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten. Werner Mann und Mirjam Lapid waren damals beide Kinder, fast gleichaltrig, sind sich aber nicht bewusst begegnet. Schnell waren erste Berührungsängste überwunden und nach wenigen Stunden verließ die Familie Lapid Tröbitz in der Gewissheit neue Freunde gefunden zu haben. Ein intensiver Brief- und e-Mailverkehr entwickelte sich und man nahm Anteil am Leben der Familie in dem fernen Land. Ob es ein Wiedersehen geben wird, war damals nicht abzusehen. Groß war dann die Freude als Mirjam Lapid, diesmal auch in Begleitung schon der nächsten Generation, ihren Besuch anlässlich der Feierlichkeiten des 70. Jahrestages der Befreiung und der Eröffnung der Open-Air-Ausstellung, ankündigte. Eine große Reise für die inzwischen 82-Jährige und es kam zu einem Wiedersehen mit Freunden.
An diesem Tag besuchte sie auch die langjährige Ausstellung, die inzwischen ihr Domizil in der evangelischen Schule gefunden hat und dort vom Relegionslehrer Thomas Deffke und den Schülerinnen und Schülern nicht nur erhalten, sondern zu einer interaktiven Ausstellung entwickelt wird. Mirjam Lapid und die vielen anderen Besucher waren von diesem Vorhaben angetan. So kam es, dass sie sich entschloss einige Stücke für die Ausstellung beizusteuern und packte ein Paket, zum Beispiel mit einem achtarmigen Kerzenleuchter, der für das Chanukafest, meistens in der Weihnachtszeit genutzt wird. Jeden Abend wird dann eine Kerze mehr angezündet.
Im Paket waren auch Bildbände über Israel und Jerusalem mit einer Inschrift in gebrochenem Deutsch, wo sie sich an die Einwohner von Tröbitz wendet und ihnen dankt, dass sie ihre Häuser und Herzen geöffnet haben im April, 23, 1945 und die Erinnerung so viele Jahre gehalten haben. „Der 70. Jahrestag war besonders gefühlvoll für mich als Überlebende und für meine Familie. Vielen Dank Mirjam (Lapid) Andriesse, Kibbutz Tzora, Israel".
Relegionslehrer Thomas Deffke dankte für diese Geschenke, die, so sein Versprechen, nicht in der Vitrine verschwinden, sondern in die Hand genommen und in den Büchern geblättert werden können. Die Ausstellung wird auch in den Unterricht einbezogen, wenn es um Israel und das Judentum geht.
Besucher der Ausstellung werden so zum Beispiel gebeten einen Stein aus dem Korb zu nehmen und ihn beim Besichtigen in der Hand zu halten und Härte, Schmerz und Last zu fühlen, als Zeichen des Mittragens der Lasten und der Trauer. Nach dem Rundgang soll der Stein vor dem Stacheldraht abgelegt werden. Auf bereitliegenden Zetteln werden Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und neben dem Steinhaufen abgelegt. Eine weitere Besonderheit ist, dass Schüler andere Schüler durch die Ausstellung führen.
Die evangelische Grundschule hat sich mit dem Projekt „interaktives Museum" um den „Franz-Bobzien-Preis" beworben, der insbesondere Projekte würdigt, die sich mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland auseinandersetzen. CW
Foto: Paket aus dem fernen Israel
Seniorengruppe durfte als Erste trainieren
(13.07.2015)
Tröbitzer Sportkomplex energetisch beispielhaft / Halle für 1,14 Millionen Euro auf neuesten Stand gebracht
Tröbitz Begleitet von viel regionaler politischer Prominenz und zahlreichen Einwohnern hat die Gemeinde Tröbitz am Samstagvormittag ihre sanierte Sporthalle feierlich eingeweiht und zur Nutzung freigegeben. Landtagsabgeordnete, Landrat und mehrere Bürgermeister verfolgten, wie der Tröbitzer Bürgermeister Holger Gantke (CDU) die Erfolgsgeschichte zusammenfasste.
Durchnschnitten das Band zur Einweihung der Turnhalle in Tröbitz – v.l. Bauplaner Heinz Linge, Amtsdirektor Andreas Dommaschk, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Bürgermeister Holger Gantke und Pfarrer Stefan Branig. Foto: Heike Lehmann
Gehofft hatten die Tröbitzer auf den brandenburgischen Innenminister. Denn nur mit Zuschüssen über das Brandenburgische Finanzausgleichsgesetz hat sich die Gemeinde mit defizitärem Haushalt die Rund-um-Modernisierung ihrer Sporthalle leisten können.
Zunächst in ganz kleinen Schritten und dann mit einem Ruck – so könnte man beschreiben, wie die Arbeiten am maroden Bau aus den 1950er-Jahren vorangingen. Gantke vergaß nicht, dass auch die Einwohner selbst ihren Anteil an der Sanierung haben. 2011 wurde eigens für diesen Zweck ein Spendenkonto eingerichtet. "Das Konto bleibt jetzt bestehen. Eingänge kommen dem gesamten Sportkomplex zugute", kündigte er am Samstag an. hier weiterlesen
erschienen in der Lausitzer Rundschau am 13.07.2015
Dem kalten Wasser 517,5 Kilometer abgetrotzt
(30.06.2015)
24-Stunden-Schwimmen in Tröbitz war wieder tolles Erlebnis
24 Stunden am Stück wurden am Wochenende in Tröbitz geschwommen. 90 Teilnehmer trauten sich in das noch sehr kühle Nass. Sie schafften gemeinsam 517,5 Kilometer. Das Erlebnisbad machte seinem Namen wieder einmal alle Ehre.
"Nirgends ist es familiärer als in Tröbitz" sagt Mathias Bombis von der DLRG Bad Liebenwerda und fasst damit zusammen, was wohl die meisten dachten, die am vergangenen Wochenende am 24-Stunden-Schwimmen in Tröbitz teilgenommen haben.
Da es mehrere Sponsoren gibt, verteilt sich die Finanzierung auf mehrere Schultern. Karla Fornoville, niccht nur Gemeindevertreterin und stellvertretende Bürgermeisterin, ist Chefin dieser Veranstaltung. … weiterlesen
erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 29.Juni 2015
Tröbitzer besichtigen die KZ-Gedenkstätte / Dort begann der „Verlorene Transport“ 1945 seine Irrfahrt bis zur Befreiung in Tröbitz
Tröbitz/Bergen-Belsen 1945 wurden in Tröbitz mehr als 2000 jüdische Häftlinge aus dem "Verlorenen Transport" in den Häusern aufgenommen, gepflegt und versorgt. 70 Jahre später haben Tröbitzer Einwohner und Schüler den Ort aufgesucht, wo der Zug seinen Ausgangspunkt hatte – Bergen-Belsen.
Die Idee für diese Fahrt in die Gedenkstätte Bergen-Belsen (Niedersachsen) hatte Bürgermeister Holger Gantke. Wenige Tage nach der Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Befreiung des "Verlorenen Transports" machen sich am Dienstag mehr als 40 Einwohner und Schüler der Evangelischen Grundschule auf, um jenen Ort kennenzulernen, wo das Grauen seinen Anfang nahm. … hier weiterlesen
Heike Lehmann
erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 30.4.2015
Dank an alle Organisatoren der Gedenkveranstaltung in Tröbitz
(29.04.2015)
zum 70. Jahrestag der Befreiung der jüdischen Häftlinge des "Verlorenen Transports" am 23. April 2015
Liebe Mitstreiter, Organisatoren und all diejenigen, die zur Gedenkfeier 2015 mit Zeit, Wissen und Erinnerungen beigetragen haben,
Saskia Goldschmidt bat mich einen Dank an alle Beteiligten der Festveranstaltung zu senden. Diesen herzlichen Dank gebe ich gerne weiter.
Um sie zusammenfassend zu zitieren
"Und darum ist es so wichtig und trostreich für uns, das Sie in Tröbitz, mit so viele Muhe und Einspannung, die Erinnerungen lebend halte.Das wir in ihrer Dorf ein Platz gefunden haben, zu Gedenken, zusammen mit Sie Allen, die Deutscher die dieser gemeinsame Geschichte erinnern wollen. ... es ist fabelhaft, das die Bevölkerung von so eines kleines Dorf, al dieser Jahren die Erinnerung lebendig gehalten haben. "
Mit tiefem Eindruck und Dankbarkeit haben sich auch die Überlebenden, die mit dem Reisebus aus Bergen-Belsen zu uns kamen, geäußert. Die Mitarbeiterin der Stiftung, Diana Gring, hat mir dies gestern, bei unserem Besuch in Bergen Belsen versichert.
Auch ich möchte allen danken, die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen haben und die sich seit so langer Zeit um die Aufrechterhaltung der Verbindung zu überlebenden Bemühen!
Herzliche Grüße
Karla Fornoville
Sehr geehrter Herr Dommaschk,
Wir danken Ihnen vielmals für die Veranstaltung die Sie in Langennaundorf und Tröbitz organisiert haben. Es tut uns gut zu wissen dass unsere Erinnerung an furchtbare Zeiten auch durch die Bevölkerung in Ehre gehalten wird.
Viel Dank für Ihre Bemühung und mit freundlichen Grüßen,
Elchanan und Annelie Tal
Wie der Zahn der Zeit gezogen wird
(30.03.2015)
Tröbitz macht die alte Turnhalle mit mehr als einer Million Euro zum Schmuckstück
Mit dem neuen Schuljahr kann Tröbitz beste Bedingungen für den Schulsport bieten. Die in die Jahre gekommene Turnhalle wird ein Schmuckstück. So viel ist jetzt schon erkennbar. Auch die Vereine können sich freuen.
Noch etwa acht Wochen haben die Handwerker in der Tröbitzer Turnhalle zu tun. Dem Bau aus den 1950er-Jahren wird seit mehr als einem Jahr der Zahn der Zeit gezogen. Modern, zweckmäßig und farbenfroh wird eines der wichtigsten Infrastrukturelemente im Dorf hergerichtet. Eine gewaltige Aufgabe für eine Gemeinde, die mit Haushaltssicherungskonzept arbeiten muss. … hier weiterlesen
erschienen in der Lausitzer Rundschau vom 28. März 2015
Gemeinsam erinnern in Brandenburg
(26.03.2015)
Ausstellungen und Projekte - Gedenken zum 70. Jahrestag der Befreiung
Kulturministerin Sabine Kunst hat gestern in Potsdam gemeinsam mit dem Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Günter Morsch, der Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Insa Eschebach, und dem Amtsdirektor des Amtes Elsterland, Andreas Dommaschk, Gedenk- und Erinnerungsveranstaltungen zum 70. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager vorgestellt.
Die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen und die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück informierten über eine Reihe von Gedenkveranstaltungen, Ausstellungseröffnungen, Führungen, Tagungen und Lesungen in den verschiedenen Gedenkstätten und Museen, die im Zeitraum vom 17. bis 20. April 2015 stattfinden werden. Das Amt Elsterland stellte die neue Freiluftausstellung zum „Verlorenen Zug“ in Tröbitz vor, die am 23. April 2015 bei den Gedenkfeierlichkeiten und im Beisein zahlreicher Überlebender und Angehöriger eröffnet wird.
Im Rahmen des Zusammentreffens würdigte Kulturministerin Sabine Kunst die Arbeit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten für die Aufklärung und Erinnerung im Land. „Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinem menschenverachtenden Regime ist gerade in diesem Jahr, in dem sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung der Konzentrationslager zum 70. Mal jähren, von besonderer Bedeutung.“ Sie hob dabei die Wichtigkeit der Gedenkstätten für die zeitgeschichtliche Erinnerungskultur im Land Brandenburg hervor und betonte: „Die Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte in Brandenburg erfolgt nicht nur im Kontext der wichtigen historisch-wissenschaftlichen Arbeit, sondern wirkt ganz bewusst auch in die Breite der Gesellschaft hinein. Gerade junge Menschen sollen für die Mechanismen eines Unrechtssystems sensibilisiert werden – und damit auch für die Notwendigkeit, rassistischen und antisemitischen Stimmungen bereits früh entschlossen entgegenzutreten und sich engagiert für Demokratie, Pluralismus und Freiheit einzusetzen.“
Die brandenburgischen Mahn- und Gedenkstätten in Sachsenhausen und Ravensbrück sind weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt als trauriges Symbol eines grausamen Regimes, das unsägliches Leid über Menschen gebracht hat, das Menschen verfolgte, inhaftierte, folterte und ermordete. Die umfangreichen Gedenkfeierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager stehen in diesem Jahr einmal mehr im Lichte des Zusammentreffens von junger und alter Generation.
Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen äußerte seine Freude darüber, „ dass auch 70 Jahre nach der Befreiung viele Überlebende von Sachsenhausen und Ravensbrück unserer Einladung trotz ihres hohen Alters folgen wollen.“ Man hoffe, dass viele die doch beschwerliche Reise auch antreten können und man lade alle Menschen, ob jung oder alt sein, um die vielleicht letzte Möglichkeit zu nutzen, mit Augenzeugen des unmenschlichen NS-Regimes ins Gespräch zu kommen.
Die Gemeinde Tröbitz im Amtsbereich des Amtes Elsterland im Landkreis Elbe-Elster ist international weniger bekannt, aber deshalb nicht weniger wichtig. Sie war kein Schauplatz von Inhaftierung, Folter und Mord des NS-Regimes, sondern ging vor allem als Ort der Befreiung in die Geschichte ein. Sie zeigte den Bewohnern des seinerzeit 700 Seelen-Dorfes zum Kriegsende noch einmal das schreckliche Gesicht einer Zeit geprägt von Verfolgung, Qual und Tod. Der 70. Jahrestag der Befreiung des „Verlorenen Zuges“ ist aber auch und vor allem ein Symbol der Hoffnung auf Frieden, der Heimkehr und der Menschichkeit.
Als „Verlorener Zug“ wird der letzte von drei Zügen bezeichnet, mit denen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs Häftlinge vom Konzentrationslager Bergen-Belsen vor anrückenden britischen Truppen abtransportiert wurden, mit dem Ziel der Vernichtung. Er wurde nach zweiwöchiger Irrfahrt am 23. April 1945 in der Nähe von Tröbitz von Truppen der Roten Armee befreit. Mehr als 500 der rund 2.400 jüdischen Häftlinge überlebten den Transport nicht. Viele starben teilweise unterwegs an der Infektionskrankheit Flecktyphus, aber auch an Hunger und Erschöpfung. Auch Tröbitzer erlagen dem Flecktyphus. Das Dorf stand unter Quarantäne, die Bewohner versorgten die Kranken und gaben Haus und Hof ab, um die hunderten von Menschen beherbergen zu können. Heute befindet sich in Tröbitz ein jüdischer Friedhof und mehrere Erinnerungsorte, die bis regelmäßig von Überlebenden sowie Angehörigen besucht werden. In umliegenden Orten wie Schipkau, Langennaundorf und Wildgrube wurden Gedenkstätten eingerichtet. Am 23. April 2015 wird die Freiluftausstellung zum „Verlorenen Zug“ in Tröbitz eröffnet.
Bei der Vorstellung der Gedenkfeierlichkeiten und Projekte in Potsdam betont Andreas Dommaschk,Amtsdirektor des Amtes Elsterland, dass das Aufeinandertreffen der jüdischen Überlebenden und der Dorfbevölkerung bis heute tief in der Geschichte des kleinen Dorfes verankert ist. „Die Bewohner des Ortes sahen und sehen es als ihre humanitäre Aufgabe an, die Erinnerung an die Geschehnisse wach zu halten. So werden seit 1945 der jüdische Friedhof und die Grabstellen gepflegt, Gedenkfeiern organisiert und die Ereignisse dokumentiert. In die Auseinandersetzung sind auch die nachfolgenden Generationen mit eingebunden. Diese Praxis der Erinnerung prägt bis heute das Verhältnis zwischen den Bewohnern von Tröbitz und den Überlebenden sowie ihren Nachfahren. Alle sehen es als ihre gemeinsame Aufgabe an, auch in Zukunft Verantwortung wahrzunehmen, die Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen zu verstärken und die Erinnerung wach zu halten. Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Lehren aus diesem Kapitel der deutschen Geschichte immer wieder neu erarbeitet und vermittelt werden müssen. Aus der Praxis der Erinnerung erwächst humanitäres Verhalten.“
70 Jahre nach Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung der Konzentrationslager finden in Brandenburg finden rund 30 Veranstaltungen an verschiedenen Orten statt. Landesweit gibt es insgesamt mehr als 70 Gedenkstätten, Erinnerungsorte und Museen, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigen. Ob großen Gedenkstätten wie Sachsenhausen oder Ravensbrück, Orte der Erinnerung an jüdisches Leben in Brandenburg (wie die Mikwe in Schwedt und der jüdische Friedhof in Zehdenick) oder Schauplätze von Kampfhandlungen (wie die Seelower Höhen) – die Kriegsereignisse sind tief in der Geschichte der Orte verankert und damit Teil unseres gesellschaftlichen Lebens.
Kulturministerin Sabine Kunst betonte, „Die Gedenkstätten im Land Brandenburg sind wichtige Bestandteile der zeitgeschichtlichen Erinnerungskultur des Landes und der historisch-politischen Aufarbeitung und Bildung für nachfolgende Generationen ...“
Umso wichtiger ist es, dass die finanzielle Last der Erhaltung der Erinnerungsstätten, der Aufbereitung vorhandener Daten sowie der Konservierung von Dokumenten und des Wissens von Zeitzeugen nicht allein den verantwortlichen Gemeinden überlassen wird. Die Landesregierung unterstützt die Arbeit der brandenburgischen Gedenkstätten in diesem Jahr mit insgesamt mehr als 3,6 Millionen Euro.
Überlebender des Todeszuges, kehrt an Ort seiner Befreiung zurück
(24.11.2014)
Nach 69 Jahren wieder in Tröbitz
Tröbitz 69 Jahre lang hat Zvi Birnbaum, der in Berlin geboren wurde, kein Deutsch mehr gesprochen. Lange hat er das schreckliche Kapitel in seinem Leben zu verdrängen versucht. Jetzt ist er erstmals an jenen Ort zurückgekehrt, wo sein Leidensweg am 23. April 1945 ein Ende nahm. In Tröbitz. Und Zvi Birnbaum spricht mit den Tröbitzern wieder Deutsch.
Henry Jahre unternimmt mit Zvi Birnbaum (M.) und seiner Familie in Tröbitz eine Reise in die Vergangenheit. Foto: Dieter Babbe
"Ich wache nachts auf, sehe die Bilder von hungernden, sterbenden Menschen um mich herum. Ich träume davon. Und mir kommen immer wieder die Tränen", erzählt Zvi Birnbaum. Er gehörte zu den mehr als 2400 jüdischen Häftlingen, die in den letzten Kriegstagen vom KZ Bergen-Belsen ins KZ Theresienstadt gebracht werden sollten – und die den Todeszug überlebt haben. Er will Wunden nicht neu aufreißen – wären da nicht seine Kinder gewesen. "Sie drängten mich, mit ihnen gemeinsam noch einmal dorthin zu reisen, wo ich so viel Leid erfahren habe."
Energetische Sanierung im Blickfeld polnischer Firmen
(20.11.2014)
Firma ETAPART aus Tröbitz empfing polnische Gäste aus dem Partnerkreis Ratibor
Der richtige Mix aus regenerativen Energien und konventionellen Systemen ergibt ein optimales Gesamtkonzept für die energetische Sanierung, vor allem bei großen Betriebshallen und Produktionsflächen. Doch wie senken deutsche Firmen ihre Energie- und Wärmekosten, wie werden heutzutage Leitungen richtig gedämmt und Energieverluste minimiert? Auf der Suche nach geeigneten Beispielen wandte sich der polnische Kreis Ratibor an seinen deutschen Partnerkreis, den Landkreis Elbe-Elster. Offene Ohren fand die dortige Kreisverwaltung bei Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zusammen mit Jens Zwanzig und Bianca Tilch von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Firma ETAPART Energietechnik GmbH in Tröbitz im Blick hatte und dem polnischen Partner für einen Besuch empfahl. So konnte ETAPART Geschäftsführer Volker Socher am 19. November gleich 19 Geschäftsführer verschiedener Unternehmen des Kreises Ratibor, die auf ähnlichen Gebiet unterwegs sind, sowie Vertreter des Instituts für Baumaterialforschung und Keramik in Oppeln in seiner Firma begrüßen und die Produktionspalette vorstellen. Wärme, Licht und Luft sind für ihn drei elementare Bausteine des Lebens. Und so werden mit den ETAPART-Regenerativsystemen erneuerbare Energien in das Gesamtkonzept der Hallenheizung und - Lüftung integriert. Sie tragen dazu bei, die Energiekosten zu senken und gleichzeitig für ein optimales Raumklima bei geringem Energieverbrauch insbesondere in Hallen zu sorgen. Geschäftsführer Volker Socher berichtete, die Firma ETAPART beschäftigt sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich genau mit dem Thema energetische Sanierung und ist mit seinen 32 Mitarbeitern sehr erfolgreich. Tageslichtsysteme, Brennwerttechnik für Dunkelstrahler, Strahlungsheizungen oder Strahlungsfassaden sind Stichworte, die auf sehr interessierte Ohren stießen und Delegationsleiter Leonard Malcharcyk hatte einige Mühe, diese Fachbegriffe mit der jeweiligen Funktionsweise für die Besucher polnisch exakt wiederzugeben. Die Reise nach Elbe-Elster und der Firmenbesuch in Tröbitz haben sich gelohnt, die Unternehmensvertreter waren sehr angetan und man wird sehen, wie sich diese ersten Kontakte entwickeln, denn die polnische Delegation war u.a. auch auf der Suche nach Investoren auf diesem Gebiet.
Foto: Foto 1: ETAPART Geschäftsführer Volker Socher erläutert im Betriebssitz den polnischen Gästen die energiesparende Wirkung einer Strahlungsheizung
Gerettet und doch gestorben
(15.10.2014)
Neue Ausstellung soll an die Korngolds und andere Schicksale vom „Verlorenen Transport“erinnern
Tröbitz Sie haben die 14 schlimmen Monate im Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt. Sie überstanden unter Qualen die zweiwöchige Irrfahrt im "Verlorenen Transport" quer durch Deutschland. Doch dann musste Martha Korngold am Tag ihrer Befreiung in Tröbitz sterben, ihr Mann folgte einige Tage später. Jetzt soll auch an die beiden Juden erinnert werden. Im Dorf bereitet man sich auf ein großes Jubiläum vor.
Erika Arlt (l.) begleitet Paul Korngold, der ergriffen vor den Gräbern seiner in Tröbitz verstorbenen Großeltern steht. Foto: Babbe
Am 23. April 1945 öffneten Soldaten der Roten Armee die Türen des Häftlingszuges, vollgepfercht mit hungernden und kranken Menschen, die vom KZ Bergen Belsen ins KZ Theresienstadt geschafft werden sollten. Bei der Fahrt waren täglich Frauen, Männer und Kinder gestorben und gleich an der Bahnstrecke verscharrt worden. Paul und Martha Korngold hatten die Fahrt überstanden und sind befreit worden. Doch Martha verstarb noch am ersten Tag in Freiheit, ihr Mann starb nur Tage später am 14. Mai. Während er auf dem jüdischen Friedhof am Rande des Dorfes beigesetzt worden ist, hier weiterlesen
3. Tröbitzer 24-Stunden- Schwimmen 2014
(01.08.2014)
Ort: Erlebnisbad Tröbitz, 03253 Tröbitz
Zeitraum: 28./29. Juni 2014
Organisation: Gemeinde Tröbitz & Wasserwacht Falkenberg Elbe-Elster Nord e.V.
Es war wieder eine tolle Veranstaltung die Lust auf MEHR macht. Inzwischen gibt es bekannte Gesichter unter den Teilnehmern, die auch im nächsten Jahr wiederkommen wollen. Das ist ein großer Schritt in Richtung „Traditionsveranstaltung“. Seit letztem Jahr gibt es auch wieder viel mehr Kinder und Jugendliche im Bad, was sicherlich auch auf das Tröbitzer 24 h Schwimmen zurückzuführen ist.
Trotz der frischen Temperaturen wurde das Ziel von 700 km, nämlich 774,1 km, mit vereinten Kräften erreicht. Der eine oder andere hat auch seinen persönlichen Rekord aufgestellt.
Die ausführliche Auswertung finden Sie in der Anlage.
„Der verrückte Grenzstein“ - 4. Klasse der Evang. Grundschule Tröbitz bei der Eröffnung der 1. Brandenburgischen Landesaustellung in Doberlug
(30.06.2014)
Die langen und anstrengenden Vorbereitungen für dieses große Ereignis endeten für die 4. Klasse der Evangl. Grundschule aus Tröbitz am 06.06.2014 auf der großen Bühnen auf dem Schlossgelände in Doberlug.
Fast ein Jahr dauerten ihre Vorbereitungen – in dieser Zeit wurde am Konzept für die Aufführung gefeilt, ein Stück geschrieben und die passenden Noten dazu komponiert, Kostüme entworfen und geschneidert , Requisiten gebaut und jede Menge Zeit und Schweiß in die Proben investiert.
Aber all diese Anstrengungen haben sich gelohnt und ihren krönenden Abschluss bei der Premiere des Stückes „der verrückte Grenzstein“ gefunden. Trotz des Lampenfiebers verlief die Premiere reibungslos und die Akteure und alle Beteiligten wurden mit tosendem Applause belohnt. Die Zuschauermenge forderte sogar eine Zugabe, welche natürlich gern gewehrt wurde. Im Anschluss an die Aufführung flanierte die Klasse in ihren historischen Kostümen über das Schlossareal.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Sparkassenstiftung, Euro Schulen Herzberg, DAA Finsterwalde, Schulleiterin Frau Krusch und Klassenlehrer Herr Drews sowie alle beteiligten Eltern – ohne das Engagement jedes Einzelnen wäre diese Aufführung nicht möglich gewesen.
Wir freuen uns an dieser Stelle noch zwei weitere Termine der Aufführung „der verrückte Grenzstein“ bekannt geben zu können, am 21.06.2014 ab 18:00 beim Lichterfest in Friedersdorf und am 06.07.2014 ab 15:00 im Schloss Martinskirchen.
Foto: „Der verrückte Grenzstein“ - 4. Klasse der Evang. Grundschule Tröbitz bei der Eröffnung der 1. Brandenburgischen Landesaustellung in Doberlug
2014: Weiter als nach Paris?
(28.04.2014)
Die Messlatte für die 3. Auflage des 24-Stunden-Schwimmens liegt hoch
Nach dem Riesenerfolg des 24-Stunden-Schwimmens in Tröbitz in Zusammenarbeit von Gemeinde und der Wasserwacht Falkenberg gab es keine Frage: Auch 2014 wird es wieder stattfinden! Ob das Ergebnis 2013 getoppt wird? Immerhin sind die 161 Teilnehmer eine Strecke geschwommen, die umgerechnet einmal der Entfernung von Tröbitz bis Paris entspricht. Eigentlich war geplant, das 24-Stunden-Schwimmen am 21. Juni durchzuführen. Allerdings findet dann auch der Städtewettkampf im 20:14-Schwimmen in Finsterwalde statt. „Wir wollen die Veranstaltung in Finsterwalde ergänzen und nicht ersetzen. Daher werden wir von unserem traditionellen Zeitpunkt, dem Sommersonnenwende-Wochenende Abstand nehmen und das 3. Tröbitzer 24-Stunden-Schwimmen am 28./29. Juni veranstalten“, so Karla Fornoville vom Organisationsteam. Schwimmbegeisterte haben so nicht die Qual der Wahl, bei welcher Breitensportveranstaltung sie schwimmen.
Die Gemeinde Tröbitz wurde auch gefragt, ob sie nicht selbst an dem Städtevergleich teilnehmen möchte. „Ich persönlich finde, dass die Kommunen im Landkreis nicht gegeneinander antreten sollten, Finsterwalde vertritt den Landkreis ausgezeichnet, das soll auch so bleiben“, so Karla Fornoville. Die Charakteristik der Veranstaltungen ist unterschiedlich. Schon die Dauer von 24 Stunden hat ihren Reiz, und der Spaß soll im Vordergrund stehen. Kurzum: Es ist das Ziel, Schwimmkönner, Freizeitschwimmer und auch weniger geübte Wasserfreunde für eine gemeinsame Sportveranstaltung zu gewinnen. Ob die unglaubliche Strecke aus dem Vorjahr geknackt werden kann, bleibt die Herausforderung – aber nicht das vorrangige Ziel. Der Spaß und das gemeinsame Freizetierlebnis sollen im Vordergrund stehen. Auf jeden Fall werden auch die Nichtschwimmer auf ihre Kosten kommen. Ein kleines Rahmenprogramm am Beckenrand für die Schwimmer in den Pausen oder die begleitenden Fans wird vorbereitet. Dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Gesucht werden natürlich wieder Sponsoren für die Pokale und kleine Präsente sowie freiwillige Helfer, die fleißig die Bahnen zählen. Schon jetzt sind Meldungen dafür unter info@gemeinde-tröbitz möglich. CW
Bildunterschrift:
Die Gemeinde Tröbitz war eine von 33 Vereinen und Gemeinden, die offizielle ihre Ergebnisse zur Auswertung an den DSV geschickt haben.
Zwar lag Tröbitz in punkto geschwommener Gesamtkilometer auf Platz 22 von 33, aber der Platz 8 bei den geschwommenen Metern je Teilnehmer zeigt die tolle Leistung, die 2013 geschafft wurde.
Foto: 2014: Weiter als nach Paris?
Tröbitzer Grundschüler für eine Woche Stars in der Manege
(22.03.2014)
Feuerwerk der guten Laune beim 1. Ostdeutschen Projektcircus André Sperlich
Tröbitz Was für ein phantastischer Zirkus mit den Kindern. Eine ganze Woche lang lief auf dem Gelände der Evangelischen Grundschule Tröbitz das "Zirkusprojekt Luftikus".
Krönender Abschluss einer gelungenen Projektwoche. Foto: rdn1
Gemeinsam mit dem 1. Ostdeutschen Projektcircus André Sperlich gestalteten und erlebten die rund 134 Schulmädchen und -jungen sowie eine Vorschulgruppe ein Programm, das die Zuschauer jedesmal in dem beinahe bis zum Bersten gefüllten roten Zelt mit der himmelblauen Kuppel zu Begeisterungsstürmen brachte.
Nach zwei Trainingstagen dieser Projektwoche und einer Generalprobe schlüpften die Mädchen und Jungen in völlig neue Rollen – als Clowns, Dompteure, Jongleure, Fakire, Zauberer, Akrobaten, Piraten und noch einiges andere mehr. Das alles geschah unter der Anleitung professioneller Artisten - der traditionsreichen Zirkusfamilie Sperlich mit Wohnsitz im sachsen-anhaltinischen Meltendorf (Landkreis Lutherstadt Wittenberg).
Gegen die Telekom: Einzige Telefonzelle in Tröbitz soll bleiben
(13.03.2014)
Das letzte Mal hebt Roswitha Standfuß nach 40 Jahren die Hand in der Gemeindevertretung / Auch Klaus-Peter Große verabschiedet
Tröbitz Die Telefonzelle an der Kaufhalle – die einzige, die es im Dorf gibt – soll abgebaut werden. Im vorigen Jahr ist sie nicht ein einziges Mal genutzt worden, argumentiert die Telekom. Mehr dazu lesen Sie bitte hier
Turnhalle hat Auffrischung bitter nötig
(17.01.2014)
Tröbitzer Bau aus den 1950er-Jahren ist marode / Fledermäuse erhöhen Aufwand Tröbitz Ende der 1950er-Jahre ist die Turnhalle in Tröbitz errichtet worden. Sie hat seit langem eine dringende Auffrischung nötig. Es regnet durchs Dach, das Parkett fault weg, die Wände sind feucht und rissig. Zu all dem wurden im Zwischendach jetzt auch noch Fledermaus-Quartiere entdeckt. Mehr dazu lesen sie bitte hier
Fledermäuse durchkreuzen Baupläne
(14.01.2014)
Bürgermeister Gantke hadert mit Hemmnissen bei der Sanierung der Tröbitzer Turnhalle
Tröbitz 2013 hat Tröbitz mehrfach überregional auf sich aufmerksam gemacht. Von der spektakulären Verabschiedung des langjährigen Schwimmmeisters Klaus Kreft mit einer Antenne-Sommernachts-Party und dem zweiten 24-Stunden-Schwimmen wurde in Rundfunk und Fernsehen berichtet. Daran erinnerte Bürgermeister Holger Gantke vor wenigen Tagen beim Neujahrsempfang.
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Michael und Alexander Ruhs erlebten arme, aber hilfsbereite Menschen
Tröbitz Der Student Max Stöber aus Sallgast ist gegenwärtig mit seinem alten Golf nach Afrika unterwegs. Der 22-Jährige nimmt an der weltweit größten Amateur- und Benefizrallye Dresden – Dakar – Banjul teil.
Durch die laufende Baumaßnahme wurde die Ortsdurchfahrt Schönborn
von Anfang Juli bis 31. August 2013 für den Durchgangsverkehr voll
gesperrt. Einzig die direkten Anlieger und der Buslinienverkehr hatten die Möglichkeit zur Befahrung. In den letzten zwei Monaten der Baumaßnahme haben sich die Verkehrsteilnehmer etweilige Schleichwege erkundet und sind zum Teil auch direkt in die Baustelle eingefahren.
Dies führte zeitweilig zu Behinderungen der Baufirma. Das Amt Elsterland möchte Ihnen auf diesem Wege mitteilen, dass ab
30. August 2013 um 12.00 Uhr bis 06. September 2013
der Asphaltbau der Straße durchgeführt wird. Durch das vermehrte Aufkommen von Baufahrzeugen werden alle Zufahrtsstraßen zum Baubereich komplett gesperrt.
Eine Befahrung der Baustelle, auch für Anlieger, ist in diesem Zeitraum nicht möglich.
Antenne Sommerparty OPEN AIR in Tröbitz
(17.07.2013)
Nur noch wenige Tage bis zur großen Antenne Brandenburg Sommerparty im Erlebnisbad Tröbitz. Am 20. und 21. Juli geben sich im warsten Sinne des Wortes die Stars die Klinke in die Hand. Denn viele wollen dabeisein, wenn der langjährige Schwimmmeister Klaus Kreft verabschiedet wird. Den Besuchern aller Altersklasssen wird ein abwechslungsreiches Programm auf den Bühnen geboten. So sind am Samstag ab 18:00 Uhr auf der Hauptbühne neben den Antenne Brandenburg DJ und Moderator auch Alexander Knappe & Band sowie Petra Zieger & Band zu sehen. Letztere befindet sich auf ihrer Jubiläumstour anlässlich 30ig jährigem Bühnenjubiläum. Neben einer großen Lichtshow wird es andere Überraschungen geben. Für Freunde der elektronischen Musik gibt es direkt am Wasser eine zweite Bühne. Auch am Sonntag ist das Kinder- und Familienfest ab 11:00 Uhr reichhaltig mit Acts bestückt. So werden u.a. Günni der singende Spreewaldwirt, Romy aus Bayern, Flying Rockets sowie für unsere kleinen Besucher eine Sandmann-/ PittyShow, Schatzsuche mit dem Pirat u.v.m. zu sehen sein. Wer sich dieses Highlight im Elbe-Elster-Kreis nicht entgehen lassen möchte, sollte noch schnell den Preisvorteil im Vorverkauf nutzen. Für beide Tage erhält man ein Kombiticket zu einem Preis von 10,00€ (Stückzahl für Vorverkauf ist begrenzt).
Vorverkaufsstellen unter www.gemeinde-troebitz.de oder 035326/ 98116.
Endlich wieder Leben im Bad - Rekordergebnisse und großartige Stimmung beim 24 h Schwimmen in Tröbitz
(02.07.2013)
Tröbitz: Am vergangenen Samstag pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss zum 2. Tröbitzer 24 h Schwimmen. Sonniges Wetter und 28 Grad Wassertemperatur boten ideale Bedingungen für die Jagd nach dem Streckenrekord.
Es sollte ein rekordverdächtiges Schwimmwochenende werden, was die bis dahin 110 vorangemeldeten Teilnehmer zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht wußten, aber wohl ahnten. Denn die Schwimmer hatte das Erfolgsvirus gepackt. Angespornt von der in Aussicht gestellten Spende der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ von max. 700 € schwammen die Freizeitschwimmer durchgehend auf allen 5 Bahnen um die längste Strecke. Dabei kämpften 66 Einzelschwimmer neben 6 Mannschaften mit durchaus ausgefallenen Mannschaftsnamen wie „vattenloppor“, was soviel wie Wasserflöhe heißt , oder „Die Nichtschwimmer“ um den Mannschaftspokal. Am Ende hatten die „Wasserflöhe mit insgesamt 141, 8 km die Nase, wobei auch die „Nichtschwimmer“ mit ihren 83,2 km bewiesen, dass sie sehr wohl schwimmen können. Insgesamt kamen 161 Freizeitschwimmer zusammen auf unglaubliche 1.092,8 km. Das sind rund 6,8 km je Teilnehmer.
Es wurde aber nicht nur um Pokale gekämpft, sondern auch um Medaillen. Um sich eine solche zu sichern, mussten die jüngsten Teilnehmer ganze 1000m zurücklegen, für Jugendliche bis 18 Jahre lag die Marke bei 2000m und Erwachsene mussten mindestens 4000m schwimmen. Fast allen gelang dieses Ziel, so dass die Veranstalter sogar Sorge haben mussten, ob die 120 vorbestellten Medaillen am Ende wohl reichen würden.
Das eigentliche Ziel, nämlich die die 445 km aus dem Vorjahr zu toppen und dabei mindestens 500 km zu schwimmen, wurde schon nach nahezu der Hälfte der Zeit erreicht. Am Ende standen von 161 Teilnehmern geschwommene 1 092 800 m zu Buche, was in einem 25m Wettkampfbecken unglaublichen 43 712 Bahnen entspricht.
Wie im letzten Jahr wurde das bunt gemischte Teilnehmerfeld auch diesmal dem Motto „für jedermann“ gerecht. So hatten sich neben vereinzelten Sportschwimmern vor allem Freizeitschwimmer aller Altersklassen aus dem gesamten Landkreis angemeldet. Manche Teilnehmer kamen sogar von weiter her, wie zum Beispiel aus Hannover oder Stralsund. Der jüngste Schwimmer, Phil-Louis Zeddel, kam aber aus Tröbitz und war gerade einmal 4 Jahre alt. Mit dem Seepferdchen in der Tasche schwamm er beachtliche 1000m. Die älteste Teilnehmerin, mit 72 Jahren Ute Herz, schwamm 2800m.
Nicht wenige machten die Nacht zum Tage, um einen der begehrten Nachtpokale zu gewinnen, die es bei Flutlicht und Unterwasserbeleuchtung zu gewinnen gab. Sogar Geburtstagsfeiern und Grillpartys wurden zugunsten des Schwimmwettkampfes vorzeitig verlassen.
Jedoch standen nicht nur die Streckenrekorde im Mittelpunkt des Schwimm-Marathons, sondern vor allem die großartige Stimmung und der engagierte Einsatz aller Helfer, die größtenteils selbst Teilnehmer waren. Allen Helfern einen großen Dank dafür. Denn eine solche Veranstaltung will von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Auswertung gut organisiert sein. Dafür hat die Gemeinde Tröbitz gerne auf das Know-How den Teams um Carola Jann-Lück von der Wasserwacht Falkenberg zurückgegriffen. Die Zusammenarbeit hat auch diesem Jahr wieder reibungslos geklappt und die Atmosphäre war super, resümierten die Verantwortlichen.
Mehr Besucher als im vergangenen Jahr nutzten das Angebot auf der großen Liegewiese im Bad zu zelten. Ganze Familien schlugen ihr Lager auf und fühlten sich wie im Urlaub. Auch die nahe gelegene Sauna wurde in der Nach genutzt, um sich ein wenig aufzuwärmen und die Muskeln zu entspannen. Beachvolleyball, Kinderspielplatz und der neue Spieleanhänger mit großer Hüpfburg boten einfach für jeden die richtige Beschäftigung während der Schwimmpausen. Das Bad hat einfach die idealen Voraussetzungen für ein solches Schwimmspektakel. Da kommen die Leute gerne wieder.
Unterstützt wurde diese einzigartige Breitensportveranstaltung von zahlreichen Unternehmen aus dem Landkreis. Eine solches Event kann eben nur zum Erfolg geführt werden, wenn sie von breiten Schultern getragen wird.
Fazit des Wochenendes, wie eine Teilnehmerin zum Ehrengast der Siegerehrung, Klaus Kreft, sagte, „Endlich wieder Leben im Erlebnisbad“ - und das 3. Tröbitzer 24 h Schwimmen kommt gewiss, darüber sind sich Teilnehmer und Organisatoren jetzt schon einig.
Foto: Endlich wieder Leben im Bad - Rekordergebnisse und großartige Stimmung beim 24 h Schwimmen in Tröbitz
Antenne Brandenburg Sommerparty OPEN AIR
(02.07.2013)
Weitere Vorverkaufsstellen
Nach einem Überaus gelungenen Start in die Badesaison 2013 mit dem 2. Tröbitzer 24 Stunden Schwimmen steht nun das zweite Highlight des Sommers ins Haus.
Antenne Brandenburg Sommerparty OPEN-AIR
Die Benefizveranstaltung zugunsten des Erlebnisbad Tröbitz und zu Verabschiedung unseres Schwimmmeister-Urgesteins Klaus Kreft wird am Wochenende des 20. & 21. Juli 2013 mit einem großen Spekatakel gefeiert.
Die Karten kosten im Vorverkauf NUR 10 Euro für beide Tage zusammen. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt - Baden natürlich inklusive.
Weitere Vorverkaufsstellen ist hinzugekommen, nämlich die GO Tankstellen in Tröbitz und Plessa.
Tröbitz wieder bei den Deutschen Badminton-Jugendmeisterschaften vertreten
(14.02.2012)
Gera – gut zwei Autostunden vom Badminton Nachwuchs Zentrum Tröbitz entfernt – präsentierte die Deutschen Badmintonmeisterschaften der Jugend. In den Altersklassen U15, U17 und U19 trafen die besten Athleten Deutschlands aufeinander.
Ist es in einigen anderen Sportarten möglich sich direkt aus dem eigenen Bundesland für Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren, müssen die Badmintonspieler ein enges Nadelöhr passieren. Über Qualifikationsturniere mit den nördlichen 8 Bundesländern werden lediglich 4 und in einigen Disziplinen nur 3 Startplätze für die Deutsche Jugendmeisterschaft vergeben. Dem entsprechend ist die Chance zur Teilnahme an Deutschlands höchstdotiertem Jugendturnier nur mit exzellenter spielerischer Qualität und Wettkampfkonstanz zu wahren.
Mit Anton Kopsch und Natalie Wendt, die sich im Saisonverlauf bereits einen Namen gemacht haben, repräsentierten zwei Tröbitzer Nachwuchsathleten die Landesfarben zu Recht.
Während Natalie Wendt im Damendoppel gegen die späteren Siegerinnen aus Nordrhein-Westfahlen keine echte Siegeschance hatte, konnte die Saxdorferin im Einzel mit einer guten Leistung aufwarten, musste sich im Entscheidungssatz der thüringerischen Lokalmatadorin, Julia Keil, mit 21:19 geschlagen geben.
Anton Kopsch nahm im Jungeneinzel erfolgreich Revanche. Er säuberte mit einem Auftaktsieg seine Bilanz auf der Bundesebene auf. Er konnte zeigen, dass er aus seiner „dummen“ Niederlage aus dem Vorjahr gegen Patrik Scheiel (Bayern) gelernt hatte. Auch die Chance auf den Einzug in das Viertelfinale hielt er lange offen, scheiterte aber an eigenen unnötigen Fehlern, die dem späteren Bronzemedaillengewinner, Kim Zeber (Hessen), einen glücklichen Sieg bescherten. In der Doppeldisziplin hingegen gelang der Sprung in das Viertelfinale. Der verpasste Einzug in selbiges in der Einzeldisziplin schien besondere Energie freizusetzen, ging es doch wieder gegen den Hessen. Diesmal ließ sich der Tröbitzer mit Partner Lukas Naujoks (Berlin) nicht die Butter vom Brot nehmen. Das anschließende Viertelfinale gegen die Schleswig-Holsteiner Paarung, Bauer/Ratjens, die bereits einen Ranglistensieg auf Bundesebene für sich verbuchen konnten, ging verloren.
Der Saisonhöhepunkt ist damit vorüber, die kommende Saison ist in der Vorbereitung, weitere junge Talente stehen in den Startlöchern. Man darf also gespannt sein, ob und welche interessanten Entwicklungen am Badminton Nachwuchs Zentrum in Tröbitz zukünftig Schlagzeilen machen werden.
Thomas Riese
Landestrainer
Foto: Tröbitz wieder bei den Deutschen Badminton-Jugendmeisterschaften vertreten
Tröbitz wieder ganz vorn
(25.02.2011)
Der Sieg und damit der Gewinn der Goldmedaille bedeutete den größten Nachwuchsmannschaftserfolg seit über 10 Jahren. Im Jahre 2000 wurde der BV Tröbitz letztmalig Mannschaftsmeister allerdings noch im Badminton Landesverband Brandenburg. Nach erfolgreichen Finalteilnahmen in 2008 (2.Platz) und 2010 (4. Platz) holte das U15 Team nun den lang ersehnten Titel im Badminton-Verband Berlin-Brandenburg.
Der besondere Wert liegt nicht nur in der erhöhten Konkurrenzsituation der seit 2005 fusionierten Landesverbände Berlin und Bandenburg. Darüber hinaus beginnt nun auch die konzeptionelle Nachwuchsarbeit zu wirken. Über die erfolgreichen regionalen und überregionalen Erfolge der Nachwuchsathleten des BV Tröbitz wurde in der nahen Vergangenheit berichtet (10 Medaillen). Aber dieser Mannschaftserfolg erhält einen exponierten Stellenwert. Wenn man bedenkt, dass gerade in einer Individualsportart, wie Badminton, die jungen Federballartisten am Badminton-Zentrum Tröbitz in erster Linie Einzeltitel jagen. Als Team, im Outfit des BV Tröbitz, dürfen sie das besondere Gefühl, gemeinsam tolle Erfolge erzeugen zu können, genießen.
Als ausschlaggebend für diesen, von vielen Zuschauern und Badmintoninteressierten nicht unbedingt erwarteten, Erfolg müssen wohl der besondere Einsatz der Nachwuchstrainer, die souveräne Spielleistung sowie die trotz krankheitsbedingter Schwächungen gezeigte hervorragende Teameinstellung genannt werden.
Entspannter und siegessicherer zeigten sich im Gegensatz auch zu manch einem Spieler die Trainer. Roland Riese beispielsweise, Tröbitzer Badmintonurgestein, mehrfacher DDR-Meister und derzeit Leiter des Tröbitzer Badminton Talentnests prophezeite bereits im Vorfeld den Titel: „Alle aufgestellten Spieler haben im Training gezeigt, dass sie mit normaler Spielleistung sowie entsprechender Einstellung nur den Titel holen können.“